Ukraine, Russland und EU

Der Konflikt der EU mit Russland zeigt Wirkung: „Wachstumsprognosen werden gesenkt, der Euro verliert an Wert, der Deutsche Aktienindex stürzt ab“ – nun soll die Hoffnung auf der EZB ruhen? http://www.welt.de/finanzen/article130796348/Russland-Sanktionen-werden-jetzt-teuer-fuer-uns.html Und wenn die EZB als Retter auftritt, dann ist es übel. Komisch, dass das als Hoffnung angesehen wird.

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Ich finde es schlimm, dass sich der Westen und Russland, zwei dominante Mächte, gerade dann gegenseitig das Leben schwer machen, wenn ein islamistischer Terrorstaat dabei ist, sich zu etablieren. Statt gemeinsam Strategien zu entwickeln, wie man diesem begegnen könnte, zerfleischt man sich gegenseitig. Und die Politik scheint immer noch nicht begriffen zu haben, wenn man sieht, sie die unsäglichen Sanktionen verteidigt werden. Ich weiß auch nicht, was mit Putin los ist, darüber bekommt man hier viel zu wenig mit und wenn etwas gesagt wird, denkt man, das sei Propaganda. Nun ziehen sie sich also wirtschaftlich herunter – die USA natürlich nicht, denn sie wird der lachende Dritte sein und am Ende nur noch mit China konkurrieren. Und dazwischen wird ein riesiges Machtvakuum entstehen, in das islamistische Staaten immer stärker eindringen werden. Unterstützt vom Fußvolk der Ahnungslosen und Feigen.

Das klingt pessimistisch. Ich muss gestehen, dass ich es im Augenblick auch bin, weil ich die Unfähigkeit der Politik erkenne, die Unfähigkeit vieler Medien und die Machtlosigkeit des Einzelnen dagegen ansteuern zu können.

Da ich aber weiß, dass Pessimismus ein schlechter Ratgeber ist und jeder so gut er kann sich nicht nur gegen politischen und gesellschaftspolitischen Unsinn, sondern auch gegen Pessimismus stemmen muss, weist der Verstand in die Zukunft. Und die Hoffnung bleibt, dass sich der Verstand und die Vernunft durchsetzen werden. Denn so leicht darf keiner aufgeben.

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