„Yes we Cannabis“: Neulich hatte ich im Blog, dass in den USA Cannabis hier und da erlaubt wird. Obama nimmt nun dazu Stellung. Für ihn ist Marihuana nicht gefährlicher als Alkohol. http://www.focus.de/politik/ausland/us-praesident-ueberrascht-barack-obama-kiffen-nicht-gefaehrlicher-als-alkohol-1_id_3554281.html?fbc=fb-fanpage-Politik
Dass Alkohol nicht ungefährlich ist, weiß inzwischen jeder. Dass Marihuana als Einstiegsdroge gefährlich ist, weiß so mancher. Und wenn Obama selbst diese Droge genommen hat – und sie ihm nicht geschadet haben sollte – dann muss man das nicht legalisieren. Auf der einen Seite will man Drogen reduzieren (Nikotin) auf der anderen Seite sollen andere Drogen gesellschaftsfähig gemacht werden. Und das halte ich an der augenblicklichen Diskussion für äußerst schädlich. Kindern wird beigebracht, Drogen zu meiden – und in der Öffentlichkeit wird das konterkariert. Und wenn eine Droge einem nicht geschadet hat – wer sagt denn, dass das für alle gilt? Was ist, wenn einer zugedröhnt Auto fährt? Bei manchen, die hier so verharmlosend sprechen habe ich den Eindruck, dass die Droge schon ihre Wirkung getan hat – ohne dass sie es merken.
Dass der große Satz, der Menschen mobilisierte „Yes we can“ durch Obamas Aussage zu Marihuana zu „Yes we Cannabis“ verhohnepipelt wird, zeigt, dass Obamas Politik in die Geschichte eingehen wird.
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