Mein Kampf

Im Radio gehört, dass Seehofer Hitlers mein Kampf nicht mehr veröffentlichen will. Geplant war eine von Fachleuten kommentierte Edition (Institut für Zeitgeschichte München). Unverständnis macht sich breit und allgemeines Kopfschütteln über diese eigensinnige Entscheidung. Zitate aus diesem wirren Werk sind doch gerade in dem braunen Umfeld im Umlauf, man kann es überall herunterladen – da fehlt eine sachliche Kommentierung, die in Schulen, an Unis verwendet werden kann, um Schülern bzw. Studenten fundiert zu verdeutlichen, was für einen Schwachsinn es beinhaltet und dass auch Hitler nicht aus der Hölle hervorgekrochen kam und auf einmal wirre Gedanken ins deutsche Volk brachte, sondern dass auch er sich auf Traditionen beruft, die im Volk vorhanden waren. Und das öffentlich zu machen, was im Untergrund waberte, das bekämpft den Boden, auf dem diese üblen Pflanzen gedeihen konnten. Daher die Begründung, die Forschung einzustellen, weil man den Antrag gestellt hat, die NPD zu verbieten, ist schon kurios.

Ich habe Mein Kampf gelesen – und bewundere die Arbeit von Wissenschaftlern, dass sie der Kommentierung eines solchen Wirrwerkes ihre Zeit opfern, um damit zu helfen, es richtig einordnen zu können. Diese Entscheidung der Regierung ist unverständlich. Und das Argument, es sei volksverhetzend – darauf hat man schon vorher kommen können – und gerade darum muss diese Arbeit ja gemacht werden! Eine Mystifizierung dieses Werkes, durch Verbot, ist kontraproduktiv. Hier muss ich dem Grünen Politiker Dürr Recht geben: Die Regierung setzte sich einfach über den Landtag hinweg. Er nennt das „Unverschämtheit erster Güte“.

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Saudische Heuchelei

Ich hatte schon häufiger von der unerträglichen Heuchelei Saudi Arabiens berichtet. Sie wird hier noch einmal sehr deutlich im Zusammenhang des empfehlenswerten Artikels über Christenverfolgung http://www.die-tagespost.de/Ein-stillschweigender-Voelkermord;art456,148167:

>Marte kritisierte in diesem Zusammenhang das in Wien mit saudischer Finanzierung etablierte und nach dem saudischen Herrscher benannte „König Abdullah Zentrum für den Interreligiösen und Interkulturellen Dialog“ (KAICIID): „In Wien wird mit riesigem Aufwand und Aplomb interreligiöser Dialog zelebriert, ohne auch nur mit einem einzigen Wort diese religionsgeschichtliche Katastrophe zu erwähnen.“ Von offizieller islamischer Seite gebe es „kein Wort des Bedauerns oder gar des Mitgefühls“<.

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Menschenrechte+Patenschaften

Ich wüsste einmal gerne, wie viel Frauen eine Abtreibung rückgängig machen würden. Auf diese Frage kam ich durch: http://www.kath.net/news/44105

Der Papst sieht Abtreibungen als Ausdruck der Wegwerfgesellschaft an: http://www.kath.net/news/44078

Hier auch Neues zu Martin Schulz: http://www.martin-kastler.de/kastler-begruesst-aus-fuer-estrela-bericht-ep-praesident-schulz-missbraucht-sein-amt/ Den EU-Chefs ist ein Stimmvieh-Parlament natürlich lieber. Und wenn sie nicht so wollen, wie sie, dann hagelt es Fundamentalismus-Vorwürfe

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Der Papst zum Thema Sklaverei: http://www.kath.net/news/44110

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Menschenrechte auch mit Blick auf Homosexualität: Ich vermute, dass das indische Parlament das Gesetz, das Homosexualität unter Strafe stellt, aufhebt. Die Kirchen sind nicht dafür. Zu Recht. http://www.kath.net/news/44101 Dass in Australien ein Gericht die Homo-Ehe einkassiert hat, darüber hört man recht wenig.

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In Japan werden wieder Todesurteile vollstreckt: http://www.focus.de/politik/ausland/justiz-wieder-todesurteile-in-japan-vollstreckt_id_3476291.html?fbc=FACEBOOK-FOCUS-Online-Politik&utm_campaign=FACEBOOK-FOCUS-Online-Politik

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Und was soll das im rumänischen Fernsehen? Der dafür Verantwortliche sollte die Konsequenzen ziehen: http://www.jpost.com/Jewish-World/Jewish-Features/Romanian-state-TV-airs-Christmas-carol-about-burning-Jews-celebrating-Holocaust-334699

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Ich mag mit den folgenden Anmerkungen völlig falsch liegen – und es wäre schön, wenn ich es täte. Kann es sein, dass die Öffentlichkeit sich sehr viel Unruhe macht – zu Recht – wenn es darum geht, dass Menschen Mitteleuropas, der bürgerlichen und reichen Schicht in manchen Belangen mehr oder weniger Schaden erleiden? Wenn es aber um Menschen aus anderen Ländern geht, übersieht man schlicht und ergreifend deren Leiden? Was müsste für ein medialer Aufschrei erschallen, angesichts der Grausamkeiten, denen Menschen ausgesetzt sind – die nicht Mitteleuropäer sind. Eben: Sklaverei, gesundheitlichen Gefahren, Gewalttätigkeiten…

Ich muss mich ein wenig verbessern. In manchen mitteleuropäischen Ländern schweigt die Öffentlichkeit, wenn Menschen aus ihren Kreisen vermehrt Gewalttätigkeiten ausgesetzt werden, wenn  sie von einer bestimmten Klientel verursacht werden.

Es gibt Abstufungen der Menschenrechte.

Kann man es nicht machen, dass reiche Länder jeweils ein armes Land als Paten übernimmt? Nach dem Motto: Man kann nicht allen helfen – und hilft einem ganz besonders? Es in allen möglichen belangen unterstützen: Wirtschaft, Menschenrechte, Recht… Und wenn es auf eigenen Füßen stehen kann, dann kann es vielleicht selbst anderen wieder helfen.

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Sargpflicht+Polygamie+Doppelte Staatsangehörigkeit

Muslime müssen nicht mehr im Sarg bestattet werden, sondern im Tuch. Muslime dürfen innerhalb von 24 Stunden bestattet werden – Nicht-Muslime nach 48 Stunden. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.sargpflicht-entfaellt-bestattung-im-tuch-nur-fuer-muslime.9c278d76-1c37-4f22-a450-dd2684e3ce3c.html Wenn man jedoch diesen Artikel liest, bekommt man den Eindruck, dass sich in Baden Württemberg jetzt jeder ohne Sarg bestatten lassen kann – dass das aber nicht billiger wird, weil angeblich das Grab besser gesichert werden muss. http://www.welt.de/regionales/stuttgart/article122820601/Das-Ende-der-Sargpflicht-soll-kommen.html Nun, in Hessen gibt es die Sargpflicht für Muslime schon länger nicht mehr. Über die Schwierigkeiten berichtet dieser Artikel: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region/neue-grabfelder-ohne-sargpflicht-mehr-muslimische-bestattungen-12651411.html Übrigens soll das nur eine Geste des guten Willens den Muslimen gegenüber sein, weil angeblich doch nicht viele Muslime davon Gebrauch machen würden – so der erste Artikel. Anders der letzte. Warum sind eigentlich solche Gesten guten Willens notwendig? Muss der Staat sich um gute Gesten kümmern oder um Gleichheit vor dem Gesetz?

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Polygamie – im Islam erlaubt – aber nicht in der Türkei. Nun kommen viele Saudis und co. in die Türkei und wollen ihre Frauen um sich geschart wissen. Dadurch kommt die türkische Gesellschaft unter Druck: Soll sie Polygamie erlauben? http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/12/495690/saudi-arabische-kunden-bremst-tuerkische-monogamie-die-immobilienkaeufe/ Ich vermute: Wenn Erdogan und seine AKP noch länger an der Macht bleiben sollten, dann wird auch das wieder erlaubt werden, weil das ja islam-konform ist. Polygamie in dem Sinne, dass ein Mann mehrer Frauen hat – nicht: eine Frau mehrere Männer, nicht dass einer auf falsche Gedanken kommt.

Auf kurz oder lang wird das auch in unserem Land wieder erlaubt werden – aber eben nicht für alle in Deutschland lebende Menschen, sondern nur wieder für die religiös im Mittelpunkt stehende Gruppe. Es wird ja schon praktiziert! Klar. Aber erlaubt ist das rein rechtlich nicht, soweit ich weiß und die Grauzone, in der Imame die Ehen schließen, ist für die Zweit- und Drittfrauen nicht ohne Nachteile. Hat eigentlich unsere Gesellschaft ein Interesse daran, den Ungerechtigkeiten diesen Frauen gegenüber Einhalt zu gebieten? Wenn man das fordert, wird wahrscheinlich gesagt: Ja, wir machen das – und legalisieren die Polygamie bei Muslimen, dann haben diese Frauen auch keine Ungerechtigkeiten mehr zu erleiden.

Menschenrecht contra Menschenrecht. Zuungunsten der Frau.

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Ein aufschlussreicher Artikel zum Thema doppelte Staatsangehörigkeit: Wenn die Türkei ruft – folgen die Türken – und können in unserem Land die Interessen der Türkei vertreten: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/die-doppelte-staatsangehoerigkeit-wenn-die-tuerkei-ruft-12706679.html Wenn die Türkei einen Türken zum Militär einziehen will, muss Deutschland ihn dann freikaufen?

Das Problem, das in dem Artikel zwischen den Zeilen dargestellt wird: Vieles von dem, was die Politik heute tut, ist undurchdacht und ist nichts anderes als Goodwill-Geste – die aber als solche unsere Werte und Gesetze durcheinanderwirbelt. Es hat schon was von Rechts-Willkür.

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Militärhilfe des Westens reduziert?

Angeblich soll die militärische Hilfe an die freie Armee Syriens von den USA und Großbritannien reduziert worden sein. Nicht, weil sie sich eines Besseren besonnen und eingesehen haben, dass sie im Grunde nur die Islamisten unterstützen… – oder vielleicht doch? Denn das Hauptquartier des vom Westen unterstützten Rebellenkreises wurde von Islamisten gestürmt, der militärische Führer musste fliehen: http://derstandard.at/1385170720566/USA-und-Briten-reduzieren-Syrien-Hilfe

Ich frage mich, warum dieser Mann über die Türkei nach Katar geflohen ist. Finanziert Katar nicht die Islamisten?

Wie sehr die Natur nun in Syrien auch verrückt spielt, mit dem vielen Schnee und der Kälte, ist interessant. Irgendwie gibt es eine Verbindung zwischen Mensch und Natur: Die Verrücktheiten des Menschen bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Natur. Dieser Spiegelartikel ist von 2008: http://www.spiegel.de/reise/staedte/schnee-in-damaskus-kinderjubel-ueber-ausnahmezustand-a-530531.html Und welch eine Katastrophe ist der Schnee jetzt! Der schlimmste Wintersturm seit Jahren.

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Zufall, dass das Christentum siegte?

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Nun, ob es wirklich Zufall war, dass das Christentum angesichts all der Mysterienkulte siegte, möchte ich bezweifeln. http://www.welt.de/geschichte/article122758313/Das-antike-Rom-stand-auf-orgiastische-Goetter.html Natürlich als Glaubender ist es klar, dass es kein Zufall war, denn Gott ist Herr auch dieses Teils der Geschichte. Aber auch aus anderer Sicht: Das Christentum hatte das damalige Imperium schon vor Konstantin vielfach durchdrungen. Es war einfach attraktiv. Es bot den Menschen so manches, was die anderen Religionen nicht geboten haben:

– Ewiges Leben. Das boten auch Mysterienkulte, aber doch in einer anderen Weise, als Abbild der Natur glaubten die Mysterienreligionen (grob gesprochen) an ein Wiederauferstehen, während die Christen einen Auferstandenen verkündigten. Und dass der Mensch sich von Frühlingsbäumen unterscheidet, haben eben manche auch schon geahnt. Dass Jesus Christus auferstanden ist von den Toten, wurde zwar auch von Anfang an bespottet – aber manche haben sich vom Geist Gottes öffnen lassen – und erkannten die Wahrheit in dieser Aussage.

– Die Ethik war eine große Werbung: In das Chaos und die Brutalitäten der damaligen Zeit hinein brachte das Christentum eine neue Verhaltensweise: Nächstenliebe, die sich konkret auswirkte: Man nahm weggeworfene Kinder auf, man kümmerte sich um Sklaven, Frauen mussten nicht mehr heiraten und waren freier und geschützter, man teilte die Nahrung mit anderen und Besitz… Diese Menschen, die im Geist Jesu lebten, gingen schlicht und ergreifend mit Menschen im positiven Sinn anders um. Von Menschen gezogene Grenzen zwischen Mann-Frau, Jude-Heide, Sklave-Herr hat man schlicht und ergreifend nicht akzeptiert.

– Christen boten Gemeinschaft – die sich gegenseitig stärkte und von all den Angriffen der Neider und Andersgläubigen nicht unterkriegen ließ. Man benötigte in dem Gewusel der Städte gute soziale Bindungen.

– Götter und ihre Willkür – soweit man noch an sie glaubte – wurden ersetzt durch den liebenden Gott, der sich Menschen im Leben und im Sterben zuwendet.

Um nur diese Punkte zu nennen. Und diese sind für mich auch insofern relevant: Der Mensch hat Sehnsucht danach, in einer geordneten Welt zu leben, einer Welt, die ihn und seine Lieben nicht gefährdet, in der man wirklich Gemeinschaft erfahren kann und nicht jeder den anderen belauert, in der man Gott erfahren kann und nicht Wohlfühligkeiten. Das heißt: Wenn der Mensch diese Sehnsucht hat, dann lebt in ihm noch ein Fünkchen seines Schöpfergottes. Welcher Religion er auch immer zugehört – bzw. Nichtreligion – und dieses Fünkchen hat dann in der Gemeinde Erfüllung der Sehnsucht gefunden.

Diese Frühzeit ist auch immer ein Traum – einer, der durch alle Zeiten hindurch Ansporn ist, als christliche Gemeinde in seiner Zeit entsprechend zu wirken. Dass wir immer wieder versagen – Gott sei es geklagt. Aus dem Geist Jesu Christi heraus leben – das sollte unser aller primäres Ziel sein. Über Konfessionen, Nationen, Völkern, theologischen Strömungen und Ansichten hinaus. Gleichzeitig: demütig und standhaft – eben aus dem Geist Jesu heraus, nicht zur Erhebung unserer kleinen wirren Rühmlichkeiten, sondern zum Ruhm Gottes.

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Tandem: Stegner-Gabriel+Grüne Bayern

Das wäre ein Tandem für unsere Politik in Deutschland, auf das wir alle gewartet haben: das Tandem Stegner und Gabriel. Beide Namen sind so sehr Programm, dass man zu diesem Tandem nichts mehr sagen muss. http://www.welt.de/politik/deutschland/article122808677/Ein-boeser-Bube-auf-dem-Weg-zum-SPD-General.html

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Das liegt sicher nicht am schlechten Geschichtsunterricht den diese Grünen und Grüninnen hinter sich haben, sondern daran, dass Ideologie das Auge und Hirn blendet: http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article122805985/Die-geschichtsblinde-Attacke-der-Gruenen.html

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Zeit nach dem Nationalsozialismus nicht Menschen waren, die auch in der nationalsozialistischen Partei waren, die aufgeräumt haben. Aber es geht ja nicht um die Frage: Haben Menschen aufgeräumt, die in der Partei waren – oder nur nazifreie Menschen, sondern: Es wurde aufgeräumt. Und, wie neulich schon geschrieben, alle haben davon profitiert – auch die heutige Generation. Ich möchte den Grünen oder die Grünin sehen, die sagt: Durch diese Straße gehe ich nicht, die wurde von Menschen geräumt, die in der nationalsozialistischen Partei waren. Die müssten dann wahrscheinlich aus München ausziehen.

Übrigens titelt Focus http://www.focus.de/politik/deutschland/truemmerfrauen-in-muenchen-nazi-shitstorm-nach-gruenen-aktion-gegen-muenchner-denkmal_id_3471353.html?fbc=fb-fanpage-politik Das heißt, dass diejenigen, die die Aktion dieser Grünen und Grüninnen für nicht angemessen halten, den Nazis zugeordnet werden. Totschlagargument. Aber solche Totschlagargumente kennt man schon zur Genüge. Man muss nur irgendwas unter Nazi-Verdacht stellen – und husch, wagen viele nicht mehr ihre Meinung zu äußern, sich für eine bestimmte Sache einzusetzen, obwohl das mit dem Thema überhaupt nichts zu tun hat. Aber so kann man bestimmte Fragen wunderbar tabuisieren. Netter Kommentar: http://www.presseportal.de/pm/30621/2617513/rheinische-post-kommentar-geschmacklose-gruene-von-ulli-tueckmantel

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Lobby

Das ist schon interessant, und das muss man den Homo-Aktivisten lassen: Sie haben in den letzten Jahren mit ihrer Lobby-Arbeit viele Menschen auf ihre Seite gebracht. Überall sind sie dominant: in Medien, in der Politik, in Fragen des Rechts, in den Menschenrechtsgruppen, in Kirchen – es wird kaum noch etwas diskutiert ohne Rücksicht auf diese Gruppe. Und alles Negative, was uns Menschen normalerweise anhaftet, konnten sie von ihrer Menschengruppe abweisen. Teflon-Menschen. Menschen, die die Schwiegermütter gerne für ihre Töchter gehabt hätten. Man sollte Negatives zumindest nicht mehr mit ihnen in Verbindung bringen.

Manche Völker machen da nicht mit. Die sind nicht so sensibel wie wir, was diese Fragen betrifft. So ist Russland ziemlich unsensibel oder afrikanische Völker sind es auch – und nun auch Indien, was manche äußerst empört: http://www.welt.de/politik/ausland/article122813352/Indiens-Rueckschritt-ins-vorletzte-Jahrhundert.html

So rutscht Indien nicht nur ins letzte Jahrhundert zurück, sondern sogar ins vorletzte. Und Indien ist eigentlich nicht mehr Indien, sondern immer noch Sklave der westlichen Kolonialisierung. Tja, liebe Inder, jetzt habt ihr aber den Buhmann auf euch gezogen. Und nun muss Indien freilich dazu gebracht werden, auf die neuen Kolonialmächte zu hören, eben die jeweiligen westlichen Aktivisten. Das kann man vielleicht schaffen, wenn man die Gelder auf den Banken einfriert, keine Entwicklungshilfe mehr schickt oder indische Waren boykottiert. Den Aktivisten wird schon noch etwas passendes einfallen.

Vielleicht sollte jedem indischen Mann diese Zeitschrift geschickt werden: http://www.welt.de/vermischtes/article122814381/Maenner-knutschen-fuer-mehr-Toleranz.html  In dieser treten weltberühmte Künstler, wie Moses Pelham, Thomas D., Herbert Grönemeyer, August Diehl und andere tapfer gegen Schwulenfeindlichkeit ein. Manche wollten nicht mitknutschen – an denen muss also selbst in Deutschland noch Erziehungsarbeit geleistet werden. An der katholischen Kirche übrigens auch. Wir in der evangelischen Kirche sind aus dem Schneider, da die Pro-Homo-Frage fast schon zu einer Frage des status confessionis geworden ist.

Dass der Islam mit Blick auf Schwule auch so seine eigenen Ansichten hat, klammert man eigentlich allgemein lieber aus, denn sonst müsste man sich dem Vorwurf aussetzen, Islamophob zu sein.

Was ist in unserer Gesellschaft eigentlich schlimmer: Islamophob oder Homophob zu sein? Bevor man sich entscheidet schweigt man lieber. Auch die Lobby?

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Muslimischer Fundamentalismus

Muslime in Westeuropa werden fundamentalistischer: Korangesetze gehen vor den Nationalgesetzen. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article122828293/Westeuropas-Muslime-werden-fundamentalistischer.html und: http://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/islamischer-religioeser-fundamentalismus-ist-weit-verbreitet

Das sagen Christen natürlich auch allgemein, dass die christlichen gebote mehr zählen (klassisch: Muss man euch mehr gehorchen als Gott? Apg) – wenngleich in dieser Umfrage das nur 13% sagen. Nur entsprechen unsere Gesetze bekanntlich weitgehend unserer christlichen Tradition, von daher haben wir zurzeit keine Probleme damit. Mit der nationalsozialistischen Gesetzgebung hatte die Bekennende Kirche schon ihre Probleme – und Christen ecken in kommunistischen und islamischen Systemen bekanntlich auch ständig an.

Das Problem ist nur: Wenn Christen in ein Land ziehen, dessen Gesetze ihren Vorstellungen nicht entsprechen, dann müssen sie sich den Gesetzen anpassen. Ich glaube nicht, dass irgendein Christ meint, Saudi Arabien müsse christlich orientierte Gesetze einführen (es sei denn, man interpretiert die Menschenrechte als christlich). Wenn Muslime in ein christliches Land ziehen, dann erwartet man eine gewisse Anpassung auch von ihnen.

Angeblich sollen 20% der Christen bestreiten, dass die Bibel unterschiedlich ausgelegt werden könne. Ob das Fundamentalisten sind? Ich vermute eher: Unwissende, die diese Frage zum ersten Mal gehört haben und dann „ja“ angekreuzt haben. Denn wir haben doch sicher nicht 20% fundamentalistische Christen im Land.

Überlegenswert: 23% der christlichen (?) sagen, der Islam wolle die westlichen Werte zerstören. Dazu gehören dann sicherlich auch die Verfasser der Studie, wenn sie herausfinden, dass muslimischer Fundamentalismus kein Randphänomen sei. Denn worin äußert sich muslimischer Fundamentalismus? Im Widerstand gegen die Gesetzgebung des Westens – also: gegen westliche Werte. Schon witzig. Aber wahrscheinlich ist es so zu verstehen: Wenn Christen das sagen ist es Fundamentalismus, wenn eine Studie das erfragt und bewertet, dann ist das Wissenschaft.

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Da wir gerade bei muslimischen Fundamentalisten sind: Im wesentlichen wurden wahrscheinlich türkisch stämmige Muslime befragt, könnte ich mir vorstellen. Und ihr Chef – Erdogan mit Namen, macht zurzeit wieder Furore, weil er Gebietsansprüche stellt: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/12/11/erdogan-erhebt-territorial-ansprueche-auf-den-balkan/ Griechenland gehörte den Osmanen, bis sich die Griechen in großem Kampf gewehrt haben. Das scheint Erdogan noch nicht verkraftet zu haben, wie auch nicht, dass die Uiguren zu China gehören. Man muss vor Erdogan immer stärker Vorsicht walten lassen. Stellen wir uns vor, der wäre in der EU! Er würde mit seinen Forderungen den ganzen Laden gehörig aufmischen. Darüber hinaus hat die Erdogan-Türkei neue Weichen gestellt: http://www.huffingtonpost.de/petr-bystron/erdogan-kein-freund-merkel_b_4417737.html?utm_hp_ref=politik

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Das Urteil gegen Sabaditsch-Wolff wurde aufrechterhalten: http://europenews.dk/de/node/75148 Es ging um die Frage: Darf man Fakten mit Blick auf den Islam nennen – ja oder nein? Das Gericht sagte, wenn ich diesen Link richtig verstehe: Nein, wenn es um Diffamierung Mohammeds geht, darf man Fakten nicht nennen. Sie wird den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anrufen.

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