Wahl-SPD

Kann es echt sein, dass sich sowohl Grüne als auch SPD gegen eine Koalition sträuben? Wäre eine Neuwahl taktisch klug? Denn es könnte sich herumsprechen, dass sich die SPD/Grüne der Verantwortung entziehen. Oder wollen sich die Grünen neu sortieren, um zu sagen: Schaut, wir sind neu, wir fangen neu an – und dann klappt die Wahl auch? Aber bis dahin wird sich Lindner-FDP auch berappelt haben. Alles schaut auf Grüne, alles schaut auf FDP und AfD – und die SPD schaut dann in die Röhre? Sicher, man kann darauf spekulieren, dass Merkel nicht mehr so viel Stimmen bekommt. Aber die Zeit bis eine Neuwahl ins Land kommt, schadet dem Land – wollen das potentielle Verweigerer? Denn Wahlkampf und regieren passt auf Dauer nicht zusammen.

Wenn Seehofer wirklich gesagt haben soll, dass er mit den Grünen nicht will – basta – dann sollte er das möglichst schnell als „falsch interpretiert“ aus der Welt räumen lassen. Denn das kommt nicht gut an. Ebenso diese krassen Aussagen über die Maut. Kompromisslosigkeit kann er Erdogan überlassen, sollte das aber aus der deutschen Politik herauslassen. Aber auch die SPD ist am Herumexperimentieren: Wie soll es weiter gehen? Ich hatte gedacht, dass das alles schon vor der Wahl geklärt worden war, um möglichst schnell handlungsfähig sein zu können. Denn so manches war abzusehen gewesen.

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Ob Göring-Eckardt und Özdemir an der Spitze wirklich die richtigen Personen sind? Nun, die Grünen müssen entscheiden. Aber vielleicht tritt Trittin ab, um Minister zu werden…?

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