Ich hatte neulich auf seinen Artikel hingewiesen. Wie es nicht anders sein kann, hat er damit irgendwelche schlafenden Hunde geweckt, die ihm nun ans Bein pinkeln wollen. Er wehrt sich tapfer und heftig gegen diese Anwürfe: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/mit_mir_nicht_du_vollpfosten Solche Leute wie Grabler, gegen den in dem Artikel angegangen wird, haben es schwer, weil die Realität einfach gegen sie spricht. Zum Beispiel: http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article115075539/17-Jaehrige-nach-Raub-auf-St-Pauli-schwer-verletzt.html Da mag man sagen: Verschweigt! Aber das hilft nichts, denn wenn es einem passiert ist, der kennt andere, die kennen andere – und das spricht sich wie ein Lauffeuer herum. Und wenn dann die Zeitung etwas verschweigt, dann muss sie sich nicht wundern, dass ihr Informationsgebaren massiv in Frage gestellt wird. Oder: Da mag man sagen: Einzelfall. Aber das ist es eben nicht. Zur Zeit kursieren hohe Zahlen im Internet – aber angeblich soll jedoch erst ab 2013 die Nationalität der Täter statistisch mitberücksichtigt werden. Fakten sind notwendig. Und wenn sie nicht kommen, dann wird halt spekuliert. Warum sind sie notwendig? Denn erst dann kann öffentlich über Missstände diskutiert werden. Denn dann müsste man genau schauen: Um wen geht es eigentlich? Um Japaner, Schweden, Türken, Nigerianer…; um Christen, Atheisten, Muslime, Buddhisten, Hindus? Welche sozialen, religiösen Faktoren tragen dazu bei? Welche Generation der in D lebenden Ausländer ist besonders aktiv oder aber auch betroffen? Welche Situationen können gesellschaftspolitisch geändert werden? Geht es um Banden oder um Individuen? Geht es um Clans oder einzelne? Wie muss die Bildungspolitik aussehen, wie müssen städtebauliche Maßnahmen aussehen, muss man, um die Menschen zu schützen, schon in Kindergärten, Schulen usw. andere Wege gehen? Gibt es eine Ideologie, ein Menschen- und Weltbild, die Verbrechen fördern? Übrigens – bevor einer auf falsche Gedanken kommt: Ich bin in Brasilien geboren.
Zum anderen: Wir leben in einer Demokratie und jeder hat das Recht, sich zu informieren und informiert zu werden. Wenn sich in unsere Gesellschaft eine Elite derer herausbildet, der man Informationen „anvertrauen“ kann, dann ist in unserer demokratischen Gesellschaft der Wurm drin. Aber das scheint das Ziel für manche zu sein: Nur nicht die Bevölkerung informieren! Und wenn dann einer mit Zahlen hantiert, kann die Elite immer sagen: Deine Zahlen stimmen nicht, also halt den Mund. Eine solche Zweiklassendemokratie widerspricht der Aufklärung, denn wir haben inzwischen gelernt, den Verstand zu benutzen – auch gegen eine selbsternannte Elite!
Nachtrag: http://www.radiobremen.de/politik/themen/akifpirincci100.html und: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/widerspruch
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