Menschen haben unterschiedliche Möglichkeiten, etwas zu erkennen. Wir können etwas mit den Sinnen erfassen, wir können etwas errechnen, was ohne Sinnen erfassbar ist (x-Dimensionen), wir können uns etwas vorstellen, was nicht wissenschaftlich erfassbar ist (verschiedene Universen), wir können philosophische Gebilde errichten, die nur auf Worten basieren, aber schlüssig sind – so haben wir auch unterschiedliche Weltdeutungen: naturwissenschaftlich, künstlerisch, religiös, mit Augen der Liebe, des Hasses…. Man muss diese unterschiedlichen Erlenntniswege nicht unebdingt zusammenführen, gegeneinander ausspielen. Ist der Baum, den der Künstler mit seinem Wesen erfasst, „unwahrer“ als der Baum, den der Naturwissenschaftler untersucht, der nur die Photosynthese beschreibt? So ist der Glaube, dass Gott die Welt erschaffen hat, nicht unbedingt mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen kompatibel zu machen. Ebenso ist Glaube nicht unbedingt naturwissenschaftlich erfassen zu wollen (es wird zwar versucht, aber aus der perspektive der Glaubenden ist das ein sinnloses Unterfangen).
Wir Menschen sind vieldimensional, wir sind auf Immanenz und Transzendenz hin angelegt – auch wenn andere sich in ihrer kleinen Eindimensionalität einrichten und böse und ausschließend werden, wenn sie von anderen Sichtweisen hören. Gelassenheit, liebe Leut, nur wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, der darf sich Ausschließlichkeit erlauben 😉 http://www.welt.de/politik/deutschland/article115215588/Wo-Biologie-mit-der-Bibel-unterrichtet-werden-soll.html
Interessant ist die Aussage, das soziales Engagement oft gelobt wird – aber die böse Schöpfungslehre! Vielleicht hängt beides für viele einfach zusammen? Nur so am Rande.
Impressum
auf www.wolfgangfenske.de