Debatten-Kultur und Kirche + Politischer Gebrauch des Kreuzes

Mir wird das Wort Debatten-Kultur immer wichtiger.

Meine Frage ist es:

Tragen Kirchen dazu bei, dass wir an dieser Stelle die Kultur weiterentwickeln oder tragen sie dazu bei, sie mit Füßen zu treten?

An dieser Stelle sollten wir Christen immer fragen: Schließen wir Türen oder öffnen wir Türen für den politischen Gegner, den theologischen, philosophischen Gegner?

Wir haben mit Mühe den interreligiösen Dialog gelernt – können wir auch wieder lernen, den Dialog zwischen den politischen Lagern im Land zu führen?

*

Eine Anmerkung zu unseren Kölner Christen: Man kann nicht einerseits missbilligen, dass rechte Gruppen das Kreuz für politische Statements verwenden und es dann selber tun. Quod licet Iovi non licet bovi – gilt nicht in Kirchens.

Wenn ich recht sehe, soll auch gegen die AfD in Kirchen gebetet werden. Wenn diese Info stimmt, dann ist das Missbrauch des Gebetes. Martin Luther King und seine Demonstranten haben auch während einer Demonstration gebetet. Aber sie waren Opfer. Diese Gebetschristen Kölns sind – wenn so etwas stattfinden sollte – eher Opfer politischer Hysterie.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert