Gewalt gegen Staatsbedienstete, gegen Polizei und andere Helfer + Gesellschaft Ethik

Die Gewalt gegen Polizisten, gegen Feuerwehrmännern und Sanitätern, gegen Busfahrer und Bahnpersonal nimmt massiv zu. Und es ist gut, dass das endlich (endlich!) in den Fokus der Politik rückt. http://www.focus.de/politik/deutschland/gewalt-gegen-polizisten-und-beamte-eskaliert-de-maiziere-schlaegt-alarm_id_5408799.html

Das sind Anzeichen für einen desolaten Zustand der Gesellschaft – und manche Medien heizen diesen desolaten Zustand dadurch an, dass sie der christlichen Religion immer stärker das Wasser abgraben. Atheisten sagen vollmundig, dass man für eine funktionierende Gesellschaft unsere christlichen Maßstäbe nicht benötigt. Zeigt es nun, liebe Atheisten, dass Ihr, nachdem ihr die Menschen immer stärker von der Religion abspenstig macht, dass Ihr dieses Problem unserer zerreißenden Gesellschaft in den Griff bekommt, die Menschen zu Mitmenschlichkeit zu erziehen in der Lage seid. Dass Ihr begründete Maßstäbe entwickelt und durchsetzt, mit deren Hilfe die Gesellschaft befriedet werden kann. Darüber hinaus haben Medien massiv daran gewirkt, Autoritäten niederzumachen. Das sind die schlimmen Folgen der 68ger. Natürlich weiß man schon seit neutestamentlicher Zeit, dass Autoritäten nicht qua Amt Autoritäten sind, sondern dass man sich seine Autorität erarbeiten muss. Aber die Frage des Respekts gegenüber Berufsgruppen, die für Sicherheit da sind, die helfen wollen, die wurde immer wieder lächerlich gemacht. Und man geht gegen diese Menschen vor, wenn sie jemanden festnehmen müssen – weil man die Kriminellen als Opfer der Sicherheitskräfte ansieht. Was ist das für eine dämliche Einstellung, die manche „Weitherzige“ ergriffen hat.

Aber ich muss gestehen, die Kirchen sind nicht unschuldig an dem Desaster der abgleitenden Gesellschaft. Sie haben sich den Zeitströmungen so angepasst, dass sie selbst nicht mehr fordernd an die Menschen herantreten, sondern es eher drauf haben, Wohlgefühl zu erzeugen. Sie treten nicht mehr fordernd auf, indem sie sagen, was gut und böse ist, dass der Mensch die Verantwortung trägt, sich an das Gute zu halten. Statt dessen wird gefragt: Was ist denn gut? Das weiß man doch alles nicht so genau! Doch, das weiß man. Und ich denke, ich habe es schon häufiger geschrieben: Wenn man Kinder im Mutterleib umbringt, mag man sie nun Fötus oder sonstwie nennen, dann spürt doch jeder, dass Gewalt in die Gesellschaft Eingang gefunden hat, Gewalt gegen die Schwächsten und Wehrlosesten. Muss man sich dann wundern, wenn sich stark Fühlende über Wehrlose hermachen? Eine Verrohung der Gesellschaft auf ganzer Ebene ist die Folge. Und so möchte ich nur an eine alte Nachricht erinnern: http://www.focus.de/familie/geburt/forscher-rechtfertigen-toetung-neugeborener-legaler-kindsmord_id_2450059.html Es gibt keine Maßstäbe in der a-religiösen Welt.

Zudem – aber nicht nur, das will ich ausdrücklich sagen – tragen bestimmte Gruppen in unserer Gesellschaft zum Niedergang bei, eben die nicht Integrierten. Die Politik muss zusammen mit der Justiz und den Sicherheitskräften diese Menschen in den Griff bekommen. Aber die schaffen es nie und nimmer allein. Wenn die Gesellschaft als Ganze wegschaut, wenn sie nicht aufbauend tätig wird, jeder an seinem Ort, in den Kindergärten, Schulen, Vereinen, als Nachbarn…, dann wird das nicht mehr geändert werden können. Und hier gilt es nicht, falsche Menschlichkeitsgefühle zu erzeugen, sondern Menschen müssen zur Rechenschaft gezogen werden und man muss von ihnen fordern, dass sie zum Wohl der Gemeinschaft da sind, dass die Gemeinschaft ihnen hilft, wenn sie selbst für die Gemeinschaft eintreten. Das Subsidiaritätsprinzip, die Basis unserer Soziallehre muss wieder bekannt werden. Man ließ alles schleifen, es lief ja so gut… – es lief gut, weil wir unsere christliche Tradition aufgegriffen hatten und sie unbewusst lebten. Aber die Gesellschaft entfernt sich von ihr. Und: Es läuft nicht mehr gut, seit Jahren läuft es nicht mehr gut.

Es ist dir gesagt Mensch, was der Herr von dir fordert: Gottes Wort halten, Liebe üben, demütig sein vor deinem Gott, sagte schon der Prophet Micha – zu finden im Alten Testament. Wahrheiten werden nicht unwahr, wenn eine Gesellschaft meint, sie in den Orkus spülen zu müssen. Wenn sie es tut, wird sie leiden. Massiv leiden. Die Schwächsten werden es zuerst.

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