Halal-Fleisch

Halal-Fleisch – von vor der Schlachtung betäubten Tieren oder nicht? Die Diskussion unter Muslimen ist vorhanden – manche meinen, ein Tier vor der Schlachtung zu betäuben, widerspreche nicht dem Glauben. Wesentlich sei das Gebet über das nach Mekka gedrehte Tier und der Ausblut-Schnitt. Andere sehen das nicht so: http://journalistenwatch.com/cms/2013/08/05/jouwatch-unterstutzt-diese-petition-an-das-bundesverfassungsgericht-verbieten-von-halal-fleisch-in-deutschen-markten/

Und wenn nun Halal draufsteht – ist das dann so Halal, dass es für alle Halal ist? Denn dann ist eine Betäubung des Tieres vor der Schlachtung nicht vorgesehen. Wenn sich die Mehrheit der Muslime gegen eine Betäubung einsetzt, muss dann die Firma, die betäubt hat, weil manche Muslime es so als richtig gesehen haben, wegen religiöser Kriegsführung gegen diese Mehrheit der Muslime damit rechnen, angeklagt zu werden? Man begibt sich als Halal-Fleisch-Firma auf wackligen Boden. Schadensersatzforderungen könnten kommen. Das könnte nicht ein so cleverer wirtschaftlicher Schachzug sein, Halal-Produkte herzustellen, wenn man sich nicht der Mehrheit der Muslime unterwirft. http://de.wikipedia.org/wiki/Halal

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Kichern: Türkischer Abgeordneter

Vor ein paar Wochen war Israel noch Schuld an den demokratischen Strömungen in der Türkei. Nun soll Deutschland schuld sein. Warum? Was sollen wir in Deutschland für ein Interesse daran haben, dass Menschen im Gezi-Park demonstrieren? Die Antwort: Deutschland wolle dem wirtschaftlichen Aufschwung der Türkei schaden und den Istanbuler Flughafen verhindern: http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/08/482986/gezi-park-proteste-jetzt-soll-deutschland-schuld-sein/ Sorry, aber das ist doch nur zum Kichern. Zum Glück kam das nicht von der türkischen Regierung, sondern nur von einem Abgeordneten der Erdogan AKP.

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Die Gesellschaft für bedrohte Völker wendet sich gegen eine Unterstützung der syrischen Terroristen/Rebellen durch die Bundesregierung: „denn sie führen Krieg gegen Kurden, Christen und andere Minderheiten.“ Die Bundesregierung will nämlich ein Verbindungsbüro dieser Terroristen/Rebellen in Berlin finanzieren. Von dem brutalen Kampf gegen Kurden und Alawiten wird in dem Artikel auch berichtet. Was Christen betrifft, werden allein die Entführungen der beiden Bischöfe genannt – aber das unmenschliche Vorgehen gegen Christen schreit zum Himmel – der Westen bleibt leider weitgehend taub. Törichte Politik wird unangenehme Konsequenzen haben: http://www.katholisches.info/2013/08/05/bundesregierung-darf-syrische-islamistische-opposition-nicht-laenger-unterstuetzen/ und: http://www.gfbv.de/pressemit.php?id=3606

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Niemand zu sehen

P1040736

Neulich bin ich durch die Straßen eines Dorfes gegangen. Kein Mensch war zu sehen. Aber an den gepflegten Werken der Menschen, den Häusern, Autos, Toren, Laternen, Asphalt… weiß man freilich, dass es hier auch Menschen gibt.

Man geht durch die Natur, hört und sieht Tiere, riecht und sieht Blumen, spürt die Luftbewegungen, schmeckt und sieht viele Köstlichkeiten – kein Gott ist zu sehen. Aber man darf wissen, dass es ihn gibt.

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Glauben zerstören + Unglauben

Der aggressive Teil der Aufklärung und in deren Gefolge Nationalsozialismus, Kommunismus, Nihilismus, Neuheidentum versuchten den Glauben zu zerstören – und nach den gesellschaftspolitischen Katastrophen 1930-1945 und 1917-1991 – will man in deren Spuren den Glauben weiter zerstören? So las ich. Doch ich denke, man sieht in unserer Gesellschaft diese Zusammenhänge nicht. Man merkt nicht, dass diese antireligiösen Haltungen auch Weltanschauungen sind und sieht sich als neutral, objektiv, wissenschaftlich und sonstwas an.

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Übrigens: Eine Kirche ohne Gott ist keine Kirche: http://www.jesus.de/index.php?id=885&tx_ttnews[tt_news]=193665&tx_ttnews[backPid]=1489&cHash=8bd9ab3f188cf37fec0b006bcc68b922 Und wenn eine Pfarrerin sagt, sie könne mit einem real existierenden Gott nichts anfangen, Gott ereigne sich nur in der Liebe, ist sie zu bedauern, denn sie kann keine Gottesgegenwart vermitteln… – was meint sie damit, dass Gott sich nur in der Liebe ereigne? Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb!? Hoffentlich nicht. Aber der Satz, der so süß daherkommt, hat etwas von Kitsch an sich. Man soll einmal den 1. Johannesbrief lesen, da ist diese Aussage nicht kitschig. Denn erst der real existierende Gott verhilft zu wahrer Liebe. Nun ja, vielleicht zeigt sich Gott ihr auch irgendwann – und sie ist überwältigt von der Liebe Gottes. Wir können darum beten, dass sich Gott ihr und ihren Gesinnungsgenossen zeigt.  http://www.youtube.com/watch?v=NI_1YliutzA

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Türkei+Militär+China+Wirtschaft+Verfolgungen

Ich bin ja einmal gespannt, was die Zukunft zeigen wird: Ist das ein Urteil, das zu recht ausgesprochen wurde oder ist es ein politisches Urteil, weil Erdogan auf diese Weise potentielle Gegner ausschalten will: http://www.welt.de/politik/ausland/article118708968/Erdogan-Gegner-zu-hohen-Haftstrafen-verurteilt.html Ein kritischer Bericht: http://www.welt.de/politik/ausland/article118717003/Gnadenlose-Abrechnung-in-Erdogans-Schauprozess.html

Ebenso bin ich gespannt, ob sich die chinesische Führung wieder etwas ausdenkt, um restriktiver gegen alle möglichen Leute vorzugehen, so auch gegen westliche Geschäftsleute: http://www.welt.de/wirtschaft/article118700261/Europas-Manager-aechzen-unter-Chinas-Visaregeln.html

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Samuel Lamb ein großer chinesischer Christ ist in hohem Alter gestorben. Vielfach war er inhaftiert. Sein Motto: Je mehr Verfolgung, desto mehr Wachstum. http://en.wikipedia.org/wiki/Samuel_Lamb

Und es ist wieder viel von Verfolgung und Bedrückung die Rede: In Indien soll die Religionsfreiheit eingeschränkt werden, in Pakistan geht es Christen immer noch besonders schlimm, wie auch in Bangladesh. In Syrien werden sie verfolgt von den sunnitischen Terroristen, in Ägypten von Muslimbrüdern und Salafisten, ebenso gibt es immer wieder üble Situationen in Kenia – und freilich immer wieder Morde an Christen in Nordnigeria. Man kann gar nicht alles aufzählen – hinzukommt: Eritrea, Nordkorea… Was sich im Iran tut, bleibt spannend, aber die politische Situation für Christen dürfte sich nicht ändern, weil das religiös-politische System der Schiiten das Übel ist, das sich dort etabliert hat. Von mutigen Christen, die inkognito in Somalia wirken, habe ich gelesen… – es gehört viel Mut dazu, Jesus Christus in den islamischen und kommunistischen Ländern nachzufolgen.

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Grüne Bevormundung+SPD

Nun ein Vegetarier-Tag: http://www.welt.de/politik/deutschland/article118717227/Gruene-wollen-Fleischhunger-der-Deutschen-bremsen.html Ich finde, wer kein Fleisch essen mag, weil er das mit seiner Ethik nicht vereinbaren kann, der soll es tun und auch Alternativen haben. (Ich selbst esse im Alltag wenig Fleisch und bin selbst hin und her gerissen.) Aber es geht nicht an, schon wieder anderen meine Weltsicht überzustülpen.

Sehr gut ist dieser Beitrag, der Vorschläge macht, was an jedem Tag verboten werden könne, und dass die Grünen doch Mut haben sollten, am Vegetarier-Tag auch Metzgereien geschlossen zu halten oder sie zu zwingen Fleischloses zu verkaufen – ich denke da an Sojaschnitzel, bei denen man schon sehr masochistisch veranlagt sein muss, wenn man das essen will… Weitere Tipps können eingesandt werden: www.achgut.com

Die Grünen haben freilich etwas erkannt: Wenn die Werte in einer Gemeinschaft zerstückelt werden – so weil z.B. die Wertevorgaben der Kirche immer stärker abnehmen – benötigt die Gesellschaft auf anderen Wegen ein einheitliches Band. Das muss man lobend sehen: Sie versuchen etwas zu erreichen, um kommende gesellschaftliche chaotische Zustände, die befürchtet werden, zu mindern.

Teile der SPD müssen ja sehr verzweifelt sein, wenn sie solche Gedankenspielchen zulassen: http://www.focus.de/politik/deutschland/fietz-am-freitag/druck-von-der-spd-basis-warum-rot-rot-gruen-mit-sigmar-gabriel-moeglich-waere_aid_1061370.html Und das ihrem Kanzlerkandidaten Steinbrück zuzumuten – ist schon ein Ding. Wer wird dann Bundeskanzler? Gabriel?

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Bertelsmannstiftung mal wieder

Die Bertelsmannstiftung will einmal mehr die Deutschen zu guten Menschen erziehen. Die Deutschen mögen immer stärker keine Vielfalt mehr, dabei ist Vielfalt doch so wichtig! „Moderne Gesellschaften beruhen nicht auf Solidarität, die aus Ähnlichkeit erwächst, sondern auf Solidarität, die auf Verschiedenheit und gegenseitiger Abhängigkeit fußt.“ Hat Stephan Vopel, der Programmleiter, das nicht schön gesagt?

Schön, aber realitätsfremd. Je verschiedener eine Gesellschaft ist – es geht nicht um den Kauf von der Joghurtmarke, sondern um kulturelle Verschiedenheiten, desto mehr Spannungen müssen im Alltag auftreten. Ich gebe dir die Hand zur Begrüßung – ich gebe sie dir nicht, weil du unrein bist. Huch! Wo bleibt da die Solidarität? Und wer soll solidarischer sein und nachgeben? Ich schlachte mein Schaf in der Badewanne – das darfst du nicht, weil… – Mach ich aber! Und, wer soll nun solidarisch in der Verschiedenheit sein? Ach, du hast eine schöne Tochter – wie viel Kamele willst du dafür? Gar keine, wenn sie will, darf sie dich umsonst nehmen… Oh, oh – da kommen 1000 unsolidarische Missverständnisse auf. http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-85B61967-5356D03F/bst/hs.xsl/nachrichten_117316.htm Was wir nicht brauchen sind solche untauglichen theoretischen Tipps, was wir brauchen sind Aussagen, die in der gesellschaftspolitischen Realität weiterhelfen.

Noch ein Thema. Deutsche wollen Ganztagsschulen! Ebenso die Bertelsmänner. Wollen Deutsche das wirklich? Oder wollen die Bertelsmänner das und suggerieren den Deutschen: Wir wollen das, also wollt ihr das auch?

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