Bonn – verkehrte Welt

Das ist doch äußerst interessant zu sehen: Da ermordet ein nicht deutsch stämmiger Mensch einen Deutschen – es folgt ein runder Tisch gegen Rechts. War der Mörder ein Rechter? Nein. Da sagen Bürger ihre Meinung gegen Islamisten. Islamisten werden gewalttätig. Was geschieht? Ein Bündnis gegen Rechts – also gegen freie Meinungsäußerung und für Gewalt? Die Rechten – nicht einmal die Rechtsextremen – sind also an allem Schuld. Und wenn sie nicht Schuld sind, so dreht man es so, dass sie an allem Schuld sind. Spannend zu sehen, was in unserer Gesellschaft so abläuft und wie alles so ins Gegenteil verdreht wird. Die Frage stellt sich immer nur: Warum?

Oder nehmen wir München. Da protestieren Bürger gegen den Bau einer neuen Mega-Moschee, weil sie eine Einflussnahme nichtdemokratischer Mächte auf die Politik befürchten. Was auch nicht ganz abwegig ist. Einmal aufgrund der Vergangenheit dessen, der die Moschee durchdrücken will, zum anderen aufgrund der undemokratischen Finanziers. Nun werden auf einmal nicht mehr die undemokratischen Mächte beobachtet, sondern die Bürger, die gegen diese undemokratischen Mächte den Mund aufmachen. Damit bestätigt die Politik nur was? Dass die Bürger, die den Einfluss undemokratischer Mächte befürchteten, recht hatten?

Was ich äußerst beruhigend finde, ist, dass Innenminister Herrmann „betonte, dass gewöhnliche Kritik am Islam oder an Ziem nicht als verfassungsfeindlich gelte.“ Ist das für uns Bürger nicht beruhigend? Und Bürger, die dagegen unterschrieben haben, würden nicht vom Verfassungsschutz beobachtet. Klasse. Applaus! Man darf also noch Kritik üben am Islam – zumindest in Bayern. www.achgut.com Aber bitte nur leise. Laute Kritik mag Innenminister Herrmann nicht, denn Stürzenberger und co. werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Die Freiheit war wohl zu laut. Oder sind sie alle in München nun nervös wegen dem NSU-Prozess? Übrigens sollen die Anwälte von Zschäpe wirklich auf Waffen durchsucht werden? http://www.welt.de/politik/deutschland/article115278712/Zschaepe-Anwaelte-werfen-Gericht-Diskriminierung-vor.html Und dass die Islamisten möglicherweise eine Form von Blutrache im Blick hatten: Mordet einer Türken, morden wir Deutsche – wird vermutet. Gibt es eigentlich im Gerichtssaal auch einen Platz für Griechen: Zeitung, Botschafter – denn unter den Ermordeten war auch ein Grieche.

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Palästinenser-Logik

Da macht ein Palästinenser-Politiker Gelder bei westlichen Politikern locker. Sie geben gerne, weil sie ihm vertrauen. Dann wird er in Palästina angegriffen, weil er Handlanger des Westens sein soll. Nun ist er gegangen, weil man ihn drangsalierte. Jetzt wird befürchtet, dass der Westen nicht mehr so spendabel ist: http://www.welt.de/politik/ausland/article115281286/Israels-palaestinensischer-Vertrauensmann-geht.html Man will alles auf einmal. Wie die kleinen Kinder.

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Segen am Sonntag

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Ich wünsche Segen Euch,

deren Lebensfahrt langsam geworden ist,

die Ihr verharren müsst und von Unbeweglichkeit bestimmt werdet,

dass Ihr diejenigen nicht beneidet, die schnell sind,

dass Ihr nicht betrauert die vergangene Zeit Eurer Schnelligkeit,

sondern Eures Wertes und Eurer Würde bewusst,

in Euch und in Gott ruhe findet.

 

Ich wünsche Segen Euch,

deren Lebensfahrt rasant ist,

die an allen anderen vorbeirasen.

Dass Ihr die nicht vergesst, die Ihr überholtet,

nicht zuletzt auch darum, weil Ihr selbst langsamer werdet,

dass Ihr Euch bewusst seid, dass Wert und Würde nicht in der Schnelligkeit liegen,

sondern auch darin, den richtigen Weg zu laufen, den Weg nach Gottes Willen.

Und das geht auch langsam.

 

Gott segne Euch.

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Entdeckung in Galiläa

In Galiläa wurde ein sehr großer Steinhaufen entdeckt: http://www.wnd.com/2013/04/monumental-mystery-under-sea-of-galilee/ Er muss schon sehr alt sein, er liegt unter dem Wasserspiegel vom See Genezareth. Da ist natürlich der Witzbold nahe. Warum konnte Jesus auf dem See gehen? So lautet die alte Frage: Er wusste, wo die Steine liegen. Dieser Witz bestätigt sich also archäologisch. 😉

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Woche für das Leben

Die „Woche für das Leben“ hat begonnen: http://www.idea.de/detail/gesellschaft/detail/wie-christen-sich-fuer-gesellschaftlichen-zusammenhalt-engagieren.html Motto: Engagiert für das Leben: Zusammenhalt gestalten.“ Christen engagieren sich seit jeher für die Gesellschaft, in der sie leben – indem sie zu deren Wohl versuchen, die Werte Gottes durchzusetzen. http://www.woche-fuer-das-leben.de/

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Empörungsjournalismus

Das ist das richtige Wort: Empörungsjournalismus: http://www.pro-medienmagazin.de/kommentar.html?&news[action]=detail&news[id]=6504 Da empört sich ein Journalist über irgendwas und das wird dann voll empört aufgebauscht. Hier geht es um – wie neulich schon im Blog erwähnt – die Frage: Schöpfung-Evolution. Gut finde ich auch den Satz am Schluss des Beitrags: „müssen Christen, bevor sie das apostolische Glaubensbekenntnis beten wollen, künftig vorher bei der `Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen´ anfragen, ob es politisch noch korrekt ist, dort im ersten Satz vom „Schöpfer des Himmels und der Erde“ zu sprechen?“ Aber daran sieht man, wie gespalten manche Kirchlichen sind. Auf der einen Seite wird Einspruch erhoben, wenn Christen im Alltag von Gott dem Schöpfer sprechen – auf der anderen Seite gehört das zum Fundament des christlichen Glaubens.

Ich verstehe natürlich, dass das Dilemma darin liegt, dass nun der Schöpfungsglaube im Alltag mit dem Evolutionsdenken konfrontiert wird und die Evolutionstheorie mit dem Schöpfungsglauben. Und das darf natürlich – so die religiösen und wissenschaftlichen Saubermänner – nicht sein. Schöpfungsglaube gehört in die Kirche, Evolutionstheorie gehört in den Alltag. Der Mensch wird zu einem Entweder-Oder gemacht statt zu einem Sowohl-als auch. Überlasst es doch den Menschen selbst wie sie die Welt deuten wollen. Warum diese Enge, dieses In Zwangsjacken stecken. Dieses ideologisch Verkrampfte. Wissenschaft setzt sich schon noch durch, wenn die Ergebnisse nachvollziehbar – und dem Menschen adäquat sind. Habt doch keine solche Angst um die wissenschaftliche Weltinterpretation. Sie bedarf keiner Ideologen. Diese enge Haltung nimmt zum Teil Züge einer Gesetzesreligion an.

Was sagt Michael Diener?: „Unsere vielgerühmte plurale und offene Gesellschaft überbietet sich mal wieder darin, genau diese Pluralität nach Kräften zu beschneiden und zwar, indem
Sachverhalte falsch oder einseitig geschildert, in unzulässige Zusammenhänge gestellt oder verallgemeinert werden.“ http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft.html?&news[action]=detail&news[id]=6500

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Christen und Leiden

Wie können Christen mit ihrem Leiden umgehen – also nicht von der Tribüne aus, sondern selbst in der Arena des Leids stehend – so ein Satz in diesem Beitrag: http://www.pro-medienmagazin.de/fernsehen.html?&news[action]=detail&news[id]=6508 Ich fand auch den Satz bemerkenswert, dass heilsein mehr bedeutet als geheilt sein. Heilsein bedeutet in Frieden mit Gott und Menschen leben – und das geht auch, wenn man krank ist. So der an Parkinson erkrankte Jürgen Mette.

Samuel Harfst und der bei Wetten dass… verunglückte Samuel Koch gehen im Oktober auf Tournee: eine Konzertlesung: http://www.pro-medienmagazin.de/fernsehen.html?&news[action]=detail&news[id]=6508 Der nahe Gott scheint fern – so ein Wort aus diesem Artikel. Gerne würde ich mehr erfahren, wie Samuel Koch diesen Satz versteht: „dass, wer richtig nachdenkt, an Gott glauben müsse“.

Das Gute ist, dass Menschen, die leiden, häufig auch gute Hilfen durch Menschen bekommen können, die in dem jeweiligen Augenblick nicht leiden. Das ist Wirkung des Heiligen Geistes. Ob Menschen helfen können oder nicht, ist also keine Frage des Leidens, sondern eine des Glaubens. Dass die nicht leidenden Helfer in Situationen des Leidens lernen können, es besser zu machen, sei damit nicht bestritten.

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Kirche + Staat / Klares Profil

Dass der Staat die Kirchen im sozialen Engagement finanziere, ist kein Privileg, sondern folge des gesellschaftspolitischen Ansatzes der Subsidiarität: Ein Staat darf nicht übermächtig, totalitär werden. Das hat man nach der Zeit des Nationalsozialismus gelernt – scheint es aber zu vergessen: http://www.idea.de/detail/frei-kirchen/detail/staatliche-finanzierung-kirchlicher-sozialeinrichtungen-kein-privileg.html

Menschen wollen ein klares Profil der Kirche: http://www.idea.de/detail/frei-kirchen/detail/praeses-kurschus-menschen-wollen-klares-profil-der-kirche.html Das Profil das die Person, die im Artikel zu Wort kommt, bietet ist: Man kann zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen und muss möglichst offen sein. Profillosigkeit als Profil? Um das vermitteln zu können, muss noch einige Arbeit geleistet werden. Aber ob die Menschen das ersehnen? Hatte Jesus eigentlich Profil oder kein Profil? Wir sagen: Profil. Hat entsprechend Nachfolge Profil oder kein Profil? Wir sagen: Profil. Wie sieht das aus? Wir sagen…

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