Christen in Ägypten und Syrien

An diesem Tag sollten wir besonders an die Christen in Syrien und Ägypten denken und für sie beten: http://www.kath.net/news/42462

In dem Augenblick, in dem ich das schreibe, denke ich auch an die Christen in der Zentralafrikanischen Republik http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft.html?&news[action]=detail&news[id]=6967 , an Nordkorea, auf den Malediven, in China, in dieser Woche auch besonders an die in Tansania/Sansibar, dem Iran und Irak, Indien und Pakistan – und wie viel Länder, in denen sie ein äußerst hartes Leben haben.

(Nachtrag: Ihr glaubt gar nicht, was durch die Salafisten im Augenblick alles den Christinnen und Christen angetan wird. Es ist eine Schande. Aber wir kennen das schon: Wenn dem Bösen Widerstand entgegengesetzt wird, dann gerät alles Böse in eine Art Rausch, weil es seine Macht schwinden sieht. Da werden in unseren Medien Ägypter, die sich gegen diese Bösartigkeit wehren, als Mob bezeichnet – es ist ein Befreiungsschlag! Ihr glaubt gar nicht, was dort alles an Schlimmem gegen Wehrlose passiert. An Wehrlose. Und das ist immer wieder dasselbe: Viele gegen einen, viele Männer gegen eine Frau, Bewaffnete gegen Wehrlose, Wache gegen Schlafende. Vergewaltigungen, einfach erschlagen, weil ein Kreuz im Auto ist, Brandschatzungen, einfach so erschossen, alles apokalyptische, was man sich nur vorstellen kann geschieht zur zeit. Eine Schande. Und dass Muslime diese Schande für ihren Glauben nicht in ihrem Land haben wollen, das kann man verstehen – und hoffen, sie siegen gegen diese Schande ihres Glaubens.)

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„Gut arbeiten trotz Handicap“

„Gut arbeiten trotz Handicap“ http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-08/weltverbesserer-afb-social-and-green-it – das hat in der Mitte des 19. Jahrhunderts schon Gustav Werner in Reutlingen versucht. http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Werner Es hat nicht geklappt, weil die Industrialisierung Menschen verlangte, die schnell arbeiteten usw. Man merkt, dass seitdem doch ein Umdenken stattgefunden hat – zumindest so lange sich der Staat das leisten kann: Inzwischen scheint es zu klappen, weil der Staat den Firmen unter die Arme greift.

Wie integriert eine Firma Menschen mit Behinderung? http://www.zeit.de/karriere/beruf/2013-08/chefsache-inklusion-behinderung-Mitarbeiter

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Zynisch

Zynisches Lachen der Täter – erst treten sie tot, dann bekommen sie zwischen ca. 2 und 5 Jahren: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article119091042/Hoehnische-Arroganz-der-Taeter-im-Jonny-K-Prozess.html Zum Thema: Opfer zu Tätern machen: http://www.welt.de/vermischtes/article119079524/Manchmal-denke-ich-die-geben-Jonny-die-Schuld.html

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Über zwei Gaga-Urteile finden wir hier einiges: http://www.focus.de/finanzen/recht/tid-32705/richter-fordern-absurde-vorsichtsmassnahmen-gaga-urteile-nehmen-buergern-das-recht-auf-risiko_aid_1060337.html?fbc=fb-fanpage-focus&utm_content=1375539686877814

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Symptomatisch für das politisch gewollte Verhalten der Sicherheitskräfte ist Deeskalation – das heißt: Wenn eine Menge Leute Randale machen, sich über das Gesetz hinwegsetzen, zornig und aggressiv sind, einfach so sind wie sie sind, dann als Staat möglichst nichts machen, damit sie nicht noch zorniger werden… http://www.pi-news.net/2013/08/bonn-lustig-ist-das-zigeunerleben-fur-zigeuner/#more-351358 Das geht nur so lange gut, so lange die Bürger allgemein eher ruhiger sind, sich von Staatskräften etwas sagen lassen, und das Miteinander suchen. Aber sobald zumindest bestimmte sozialisierungsferne Menschen mitbekommen, dass sie möglichst aggressiv – auch „lustig“ provokant –  und in Masse auftreten müssen, dann werden sie daraus ihren Vorteil ziehen: Und passiert nichts.

Die Diskrepanz zwischen die Forderungen, das Gesetz einzuhalten im Alltag, bei den kleinsten Kleinigkeiten (zu Recht!) und diesen geballten ungeahndeten Gesetzesübertretungen, die gehen so manchem Bürger auf den Keks. Und das kann auf Dauer einem Staat nicht gut tun.

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Kontraproduktiv

Kontraproduktiv ist sicher das richtige Wort für eine Schnapsidee: Da erwägen Grüne in Baden Württemberg die Einführung von Studiengebühren für ausländische Studierende! http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/baden-wuerttemberg-erwaegt-studiengebuehren-fuer-auslaender-a-916839.html Wir wollen sie in Deutschland haben – und die versuchen, ihnen Steine vor die Füße zu legen? Wer auf solche Ideen kommt, der hat irgendwie gar nicht begriffen, worum es an der Universität geht. Gleichheit – ade, Willkommensgesinnung – ade… „unsozial, imageschädigend, diskriminierend“, so Jörg Willburger.

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Schlaraffenland

Leute, die von außerhalb kommen, sehen Deutschland als Schlaraffenland an und wundern sich, dass man auch hier arbeiten muss – und das oft nicht für viel Geld: http://www.welt.de/regionales/hamburg/article119083067/Tunesische-Pfleger-boykottieren-Ausbildung.html Aber man hat doch mit ihnen sicherlich den Lohn schon ausgehandelt. Ja, aber für Tunesien war das wohl viel Geld. Als sie dann nach Deutschland kamen und sahen, dass man damit keine Porsche kaufen kann, war es auf einmal doch zu wenig?

Wir benötigen dringend Menschen aus anderen Ländern, um uns zu helfen. Wie sieht es inzwischen eigentlich aus mit dem Anwerben aus den anderen EU-Ländern? Wie sieht es damit aus, diese angemessen im Land unterzubringen und sie sprachlich zu fördern?

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Kein Frieden

Kaum ein Israeli glaubt an Frieden mit den Palästinensern. Gibt es eigentlich jemanden, der daran glaubt? http://www.spiegel.de/politik/ausland/israelis-beurteilen-friedensloesung-mit-palaestina-pessimistisch-a-916949.html Wer in seine Ideologie tief darin verwurzelt hat, Israel aus der Landkarte auszulöschen -der kann keinen Frieden wollen. Alle Kids werden schon von klein auf gelehrt, den Feind Israel zu vernichten – wie kann da Friede in die Köpfe kommen? Es ist keine Friedensgesinnung sichtbar – darum werden Verhandlungen es auch nicht schaffen. Aber vielleicht schaffen sie kleine Besserungen – aber nur dann, wenn nicht auf Maximallösungen beharrt wird, sondern sagen wir: Gemeinsame Projekte zwischen einzelnen Palästinensern und Israelis. Aber wenn man als Palästinenser befürchten muss, dann gleich von der Hamas als Kollaborateur ermordet zu werden, wird man es sich doch recht gut überlegen.

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Chaos in Libyen: Drohung, Ölschiffe zu bombardieren: http://www.spiegel.de/politik/ausland/konflikt-um-streik-an-libyens-oelterminals-verschaerft-sich-a-917008.html

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Zumindest sprechen unsere Medien inzwischen wieder vermehrt von den Islamisten, die in Ägypten kämpfen: http://www.zeit.de/karriere/beruf/2013-08/chefsache-inklusion-behinderung-mitarbeiter Es wird ein harter Kampf. Denn irgendwo las ich, dass Al-Qaida die Islamisten – also die Muslimbrüder und Salafisten in Ägypten unterstützen. Jetzt müssen sie also in Syrien und Ägypten kämpfen – in beiden Ländern fühlten die Islamisten schon den Sieg in der Tasche. Das ist bitter. Interessant ist die Haltung von Saudi Arabien: In Syrien unterstützen sie die Islamisten und in Ägypten das Militär. Oder haben die Saudis inzwischen die Strategie gewechselt?

Das Versagen des Westens angesichts der Muslimbrüder wird hier deutlich: http://www.kath.net/news/42457 – wobei der Einfluss des Westens auf Ägypten eher gering zu sein scheint. Ich habe den Eindruck, dass die Islamisten endlich das machen, was sie schon immer wollten und sich nun legitimiert fühlen: Christen aus dem Land zu vertreiben. Andere Muslime in Ägypten sind gegen die Gewalttätigkeiten ihrer terroristischen Glaubensbrüder und solidarisieren sich mit den Christen. Sie solidarisieren sich auch gegen die Muslimbrüder, weil sie diese nicht in ihrem jeweiligen Stadtteil haben wollen.

Auch ein Bibelladen wurde niedergebrannt: http://rameza.wordpress.com/2013/08/15/bible-society-bookshops-burned-and-destroyed/

Wir müssen die Ägypter in ihrem Kampf gegen die Terroristen bestärken, statt sie zu schwächen. Das Militär darf nicht – wie Assad – in die Hände von anderen Extremisten (Saudi Arabien, Katar) getrieben werden. Später kann man immer noch Demokratie einfordern und wenn nötig Druck ausüben. Aber jetzt sind erst einmal die Furien zu zähmen. Freilich: An einer politischen Lösung werden auch die Militärs nicht vorbeikommen. Ihr Ziel wird es wahrscheinlich sein, die terroristischen Kräfte der Muslimbrüder zu schwächen und die moderaten Kräfte zu stärken – und dann wird Mursi wieder ins Spiel kommen?

Wir haben in unserem Land eine ganze Menge Mursi-Erdogan Anhänger: http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/erdogan-anhaenger100.html – und nicht allein die. Ob die Verblendeten in unserem Land nun endlich sehen, was das für ein übles Treiben gegen die Bevölkerung Ägyptens und Syriens ist? Nein, sicher nicht. Sie fühlen sich bestärkt, von den Brückenköpfen Europa und Amerika aus die Gesinnungsgenossen in Ägypten, Syrien usw. anzufeuern. Wird das in unseren Ländern unterbunden?

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