Verklemmt+Schwule

Unsere, ach, so aufgeklärte Zeitgenossen sind ziemlich verklemmt: XY – natürlich eine Frau – zeigt sich oben ohne; XY – Nippelblitzer; XY – wo ist das Höschen? usw. usw. usw. Ehrlich gesagt: Wen interessiert das? Sehr viele – eben, ich sagte: Unsere, ach, so aufgeklärte Zeitgenossen: Verklemmt! Und Lady Gaga – nackt im Wald! Tagelang Thema. Wow! Echt? Wie viele laufen in Südamerika oder Afrika usw. nackt oder halbnackt im Wald herum. Nur ein Tipp an unsere Zeitgenossen: Da habt Ihr Themen! Was macht eigentlich Paris Hilton?

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Schwule sind die besseren Mitarbeiter – vor allem für die Firma: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/homosexuelle-sind-begehrte-mitarbeiter-a-930002.html Dass sie die besseren Menschen sind – das wussten wir schon lange. Wie heißt es im Artikel: Heteros wären neidisch – weitergeführt nach dem Motto: Ach, wären wir doch alle schwul!

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„Irre IWF-Idee“ + Maut

Fokus-online titelt: „Irre IWF-Idee“ – deutsche Sparer sollen einmalig 10% Sonderabgabe zahlen: http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-34471/sparer-sollen-bluten-irre-iwf-idee-zehn-prozent-sonderabgabe-auf-deutsche-sparguthaben_aid_1147912.html Die haben mit Zypern Blut geleckt. Kein Grund zur Sorge, das ist nur ein Gedankenspiel. Nur ein Modell. 🙁

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Da wir gerade bei solchen Themen sind: Viele Deutsche sollen für die Maut sein. Man findet doch für alles seine bestätigenden Umfragen: http://www.focus.de/politik/deutschland/focus-online-umfrage-die-mehrheit-der-deutschen-plaediert-fuer-die-maut_aid_1147879.html

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Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast – das kommt einem bei so manchen Umfragen in den Sinn, die man zu den jeweils aktuellen politischen Themen liest. Statistiken, Umfragen usw. dienen der Bestätigung bestimmter Ansichten. Nun, das ist keine neue Erkenntnis. Ich geb´s zu.

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Selbstjustiz

Ist Selbstjustiz das Problem?- nicht viel mehr dass der Staat die Gewalttäter nicht unter Kontrolle hat? Denn daraus folgt ja erst Selbstjustiz. Und die nimmt nicht nur in Südafrika, auch in Mexiko die Bevölkerung selbst in die Hand. http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article121513813/Selbstjustiz-sechs-Menschen-brutal-getoetet.html Selbstjustiz ist erst ein Folgeproblem. Von daher sollte das Warnung an jeden Staat sein, dass er die Gewalttäter im Griff haben sollte – und nicht zu lasch damit umgeht in der Hoffnung, die Bevölkerung schluckt das alles schon irgendwie.

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Stein der Weisen+Migrationspolitik

Ich bin gespannt, ob Bayern den Stein der Weisen gefunden hat – in Sachen Migrationspolitik – oder ob die Realität die guten Wünsche auch einholt, wie so oft. Hoffen wir mit, dass es ihn gefunden hat: http://www.welt.de/regionales/muenchen/article121513860/Bayerns-Kehrtwende-in-der-Fluechtlingspolitik.html Als Politiker muss man Rückgrat zeigen, dass man nicht von einem kleinen lautstarken Teil emotionalisiert den großen Teil der Bevölkerung übersieht bzw. das Recht willkürlich verlässt – aber gleichzeitig die Menschenwürde der Minderheit beachtet. Die Bevölkerung erziehen – das gelingt nur bedingt. Dann, wenn die Futtertröge voll sind. Je leerer sie werden, desto schwerer wird es.

Warnendes Beispiel: http://www.welt.de/politik/ausland/article121537236/Hoechste-Zeit-Russland-gegen-Einwanderer-zu-schuetzen.html

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Scheinheilig

Pakistan ist scheinheilig, weil es gegen die Tötung eines Taliban durch die Amerikaner protestiert: http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-11/pakistan-taliban-militaer-regierung Natürlich, auch Afghanistans Karsai ist scheinheilig – sie alle wollen irgendwie mit den Taliban klarkommen, weil sie ihnen sonst den Kopf – sagen wir: verdrehen. Und das ist das Gefährliche an Pakistan, die Atommacht. Sie versuchen sich mit den Weltbekämpfern Taliban zu arrangieren. Andererseits dürfte der Teil der Bevölkerung, der sich nicht unter die Fuchtel der Islamisten stellen will, froh darüber sein, dass andere die Drecksarbeit – sprich Beseitigung der Islamisten – erledigen.

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Schleierhaft

Es ist noch schleierhaft wie der Westen mit Totalverschleierungen im Gerichtssaal umgehen soll: http://europenews.dk/de/node/73746 Das Problem wird nicht sein, dass eine „Person in einer Art Sack verhüllt“ ist, auch nicht, dass es ein „sehr eigenartiges Kostüm“ ist. Das Problem ist, dass vor Gericht ein Mensch mit Gesicht als Zeuge auftreten muss, als Mensch, dessen Gesichtszüge ernst genommen werden, seine Offenheit, seine Verschlossenheit usw. – und gesichtslose Menschen, Menschen, die nur aus Tuch bestehen, deren Identität nicht ihr Gesicht ist, sondern Kleidung, ist man einfach nicht gewöhnt.

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Frauen mit Kopftüchern erobern nicht allein das türkische Parlament, sondern auch deutsche Gerichtssäle: http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article121508822/Aerger-um-Kopftuch-tragende-Anwaeltinnen-im-Gerichtssaal.html Nun, wenn man das als religiöse Tracht ansieht und auch als Anpassung an die Klientel, die man vertritt, warum nicht. Bei einem Kopftuch zeigt man sein Gesicht. Natürlich darf das nicht bedeuten, nun auch die Scharia anzuwenden.

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Kritik an der Totalverschleierung wurde in England geübt. In England passierte auch, dass einer christlichen Libanesin gekündigt wurde, weil sie angeblich den Islam beleidigt habe http://europenews.dk/de/node/73741 Wie aber durch den Artikel deutlich wird, scheint sie islamischen Mitarbeitern ein Dorn im Auge gewesen zu sein. Wollte sie sich nicht zur Muslima machen lassen?

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Die Leipziger SPD will auch etwas verschleiern: Die Bedeutung der Gülen-Bewegung für die Jusos. Und von daher ließ sie möglicherweise einen Beitrag aus der Mediathek entfernen. Argument des MDR: man möchte einer Eskalation entgegenwirken. http://www.digitalfernsehen.de/Nach-SPD-Beschwerde-MDR-entfernt-Beitrag-aus-Mediathek.108863.0.html Und die SPD regiert bald mit. Was sagt wohl die Schattenkabinettlerin Steinbrücks dazu, Yasemin Karakasoglu? Ich schrieb oben „möglicherweise“. Die Intendantin sieht das anders: http://www.pro-medienmagazin.de/journalismus.html?&news[action]=detail&news[id]=7250

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Reiche kommen und Reiche gehen

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Zu meinem gestrigen Beitrag: http://blog.wolfgangfenske.de/2013/11/03/reich-und-gebildet/

Es dürfte sich herumgesprochen haben, dass Reiche kommen und wieder gehen. Manche existieren ein paar Jahrzehnte und üben Macht aus, sind angesehen… – manche dauern ein paar Jahrhunderte (im Westen: Byzanz), aber irgendwann ist ihre große Zeit um. Eine Zeit, in der sie der Menschheit als Ganzes entweder Not brachten oder sie weitergebracht haben in Wissenschaft, Kultur und Recht.

Auch die Zeit der Nationen Europas mit ihrer großen Kultur wird irgendwann in ihrer weltweiten Bedeutung abnehmen. Das wie in der Geschichte gehabt aus vielfältigen Gründen: Kriege, Hungersnöte, Epidemien, Naturkatastrophen, falsche Politik, Menschen ohne Ehrgeiz…

Religionen sind in dieser Hinsicht in ihrem Wandel beständiger. Sie übergreifen Kulturen, werden inkulturiert – gleichzeitig prägen sie die sie aufnehmenden Kulturen. So ist der Buddhismus als Religion schon langwieriger als die ganzen Herrschaften, die gekommen und gegangen sind. Der Islam hat Mächtige und Reiche überstanden. Vor allem das Judentum geht den Weg, den Gott ihm weist durch die Jahrtausende hindurch. Auch das Christentum hat sich durch seine besondere Art als Teil des Judentums äußerst lebendig erwiesen durch zweitausend Jahre hindurch und weltweit. Und es hat sich gegen alle möglichen Aggressionen behauptet – auch in der Neuzeit: Nationalsozialismus, Kommunismus, Missbrauch durch Kolonialismus…. Vor allem hat es sich immer wieder gegen inneren Missbrauch weiter nach vorne gekämpft. Denn ich bin der Überzeugung: Von Außen droht der Kirche keine Gefahr und mag sie noch so brutal verfolgt werden – sie bekrabbelt sich wieder, sobald das Reich zerbrochen ist (Sowjetunion usw.) – sondern die größte Gefahr droht ihr immer von innen.

Mir wird manchmal Kulturfetischismus vorgeworfen bzw. kultureller Rassismus. Dieser Vorwurf trifft nicht, weil ich unsere Kultur als eine ansehe, die sehr weit entwickelt ist, die sozial ist und eben den Menschen achten gelernt hat – und von daher sollte man zu ihr stehen und sie nicht relativieren bzw. relativieren lassen. Das heißt aber nicht, dass andere Kulturen nicht zu achten sind und gute Errungenschaften dieser Kulturen zu adaptieren sind. Mein Blick ist auf das gerichtet, was der christliche Glaube mit sich bringt, um die Kulturen der Welt zu prägen. Es ist kein nationalistischer Kulturansatz, sondern ein religiöser – und bekanntlich ist das Christentum bekannt dafür, dass es von allen Kulturen das Beste klaut 😉

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Shit

Im Internet kursiert eine Geschichte. Ein Mann setzt sich im Flugzeug neben ein Mädchen und will mit es darüber reden, dass es keinen Gott gibt, keinen Himmel… Da fragt das Mädchen: Eine Kuh, ein Pferd und ein Hirsch fressen Gras. Kuhshit platscht, Pferdeshit sind Klumpen, Rehshit besteht aus kleinen Pellets. Warum? Der Mann sagte: Keine Ahnung. Da sagte das Mädchen: Wenn du schon nicht über Shit Bescheid weißt, wie willst du dann negativ über Gott usw. reden?

Nun, das wird keine wahre Geschichte sein – zeigt aber doch, dass wir Menschen uns nicht selten übernehmen.

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