Hirn + Mensch + Affe

Mit 40% der Gehirnmasse eines erwachsenen Schimpansen kommen die Schimpansenbabys auf die Welt. Und – was sind dagegen wir Menschen für armselige Würmchen mit unserem großen Gehirn: Mit 30% der Gehirnmasse eines erwachsenen Menschen kommen wir auf die Welt. Was würde es nun bedeuten, wenn auch wir mit 40% auf die Welt kämen? Ein Leserbriefschreiber an spektrum der Wissenschaft Juni 2013 schreibt: der Kopf hätte einen 3cm größeren Durchmesser. Das wäre doch nicht viel! Doch, denn die Frau müsste ganz anders gebaut sein, um einem solchen Dickschädel das Leben zu schenken. Es hat eben alles seinen Sinn – auch wenn diese Formulierung als Kreationismus abgetan werden kann.

Und was sieht man daran noch? Der Mensch ist kein Schimpanse. Apropos Schimpanse: Australopithecus sediba ist ein Vorfahr des Menschen – aber noch sehr schimpansisch. Der heutige Mensch hat einen zylinderförmigen Brustkorb. Was hat das zur Folge? Er kann die Arme frei schwingen lassen und darum besser laufen. Und der Schimpanse mit seinem – sagen wir: dreieckigen Brustkorb kann besser klettern. Auch das erfahren wir in der genannten Zeitschrift (S. 11). Alles hat seinen Sinn.

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Polizei an allem Schuld

Ja, für manche Kreise ist die Polizei immer an allem Schuld: http://www.berliner-zeitung.de/polizei/protestcamp-messerstich-im-fluechtlingscamp,10809296,23409190.html

Liefert sie Menschen nicht der Lynchjustiz aus: Sie ist Schuld, wenn die Lage eskaliert. Wehrt sie sich gegen Angriffe: Sie ist Schuld… Duldet sie keine Geiselnahme: Sie ist Schuld…

Man mag gar nicht weiterdenken – was hier in unserem Land so alles heranwächst und auch noch von Gruppen dieses Landes unterstützt wird – die es eigentlich aufgrund der Bildung besser wissen sollten.

Wie bekannt: Bildung schützt vor Dummheit nicht.

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Menschenfeindliches München

„So menschenfeindlich ist München“? http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/menschenfeindlich-weltstadt-herz-2952948.html Echt?

20%: Es gibt zu viele Muslime in Deutschland.

17%: Muslimische Kultur passt nicht gut nach D.

40%: Moscheen bereichern das kulturelle Leben nicht.

40%: Sitten und Bräuche des Islam sind mir nicht geheuer.

41,3% lehnen die Gruppe der Muslime vollständig/eher ab.

40% lehnen Langzeitarbeitslose ab.

23,5% sind gegenüber Obdachlosen negativ eingestellt.

14,1% lehnen Homosexualität ab.

12,1% sind antisemitisch eingestellt,

8,2% frauenfeindlich

5,5% gegen Behinderte

2,9% befürworten den Nationalsozialismus.

Was heißt eigentlich 8,2% sind frauenfeindlich? Was interpretieren die Umfrage-Interpreten als frauenfeindlich? Wenn jemand sagt, Frauen sind für die Kindererziehung zuständig? Es soll keine Frauenquoten geben?

Mich würde auch interessieren: Wo bereichert in Deutschland eigentlich eine Moschee die Kultur? Was ist damit gemeint? Die Architektur? Der kulturelle Beitrag, den Moscheegemeinden in der Gesellschaft leisten? Überall wird bedauert, dass nicht mehr Muslime an kulturellen Veranstaltungen der einheimischen Bevölkerung teilnehmen. Was denken die Fragesteller eigentlich, was an muslimischer Kultur nach Deutschland passt? Was ist muslimische Kultur? Was sind Sitten und Bräuche der Muslime? Das, was sie in den islamischen Ländern von Saudi Arabien über Pakistan und Syrien uns zeigen? Soll das den Münchenern geheuer sein? Oder ist das gemeint, was an muslimischer Kultur hier Eingang findet: Schischa rauchen, Integrationswochen-Mahlzeiten, Kopftücher und andere Kleidungsstücke, Teppiche? (Niemand hat wohl etwas gegen Orientteppiche) Wenn Auslandsstämmige in unserem Land Bücher schreiben, Filme drehen… – entspricht das der muslimischen Kultur oder ist das nicht doch Kultur aus europäisierter türkischer, pakistanischer… Sicht? Wenn uns Kultur aus muslimischer Sicht begegnet, dann ist das eher Kultur derer, die zwar in islamischer Tradition wurzeln, aber doch dem Islam gegenüber entfremdet sind.

Was will ich damit sagen: Es werden Worthülsen vorgelegt – und daraus werden Schlussfolgerungen gezogen, die nicht allein islamkritisch interpretiert werden, sondern sogar menschenfeindlich. Und nachdem diese Menschenfeindlichkeit festgestellt wurde, müssen nun die bösen Bürger endlich einmal erzogen werden – im Sinne der Polit-Elite. Da die Aufklärung jedoch lehrt: Leute, benutzt euren Verstand – werden sie ihn trotz dieser Erziehungskampagnen benutzen und auch immer anderer, realistischer Meinung sein als Menschheitsbeglücker.

Apropos Ablehnung Obdachloser: Bekanntlich spielt eine große Rolle in der Ablehnung die Angst, selbst einmal obdachlos werden zu können. Man möchte nicht sehen, was man befürchtet. Von daher liegt hier eine große (traditionelle) Aufgabe der Kirchen, gegen diese Angst dadurch zu wirken, dass sie über Obdachlosigkeit aufklären. Oder gegen Behinderte sind Menschen, die unter anderem den Kontakt fürchten, weil sie nicht wissen, wie man mit ihnen umgehen soll. Zum anderen fördert die Gesellschaft die Ablehnung von Behinderten dadurch, dass Behinderte verstärkt abgetrieben werden, man denke auch an die unsägliche PID-Diskussion. Eine Gesellschaft, die akzeptiert, Behinderte zu töten, bevor sie geboren werden, kann sich doch nicht einreden, für Behinderte zu sein. Und es ist unredlich: Oft sind es dieselben Menschen, die für die Abtreibung Behinderter sind – und sich empören, wenn Menschen Behinderte nicht akzeptieren.

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Türkei nicht schlecht aussehen lassen

Es liegt zum Beispiel mir fern, die Türkei schlecht aussehen zu lassen: http://www.pi-news.net/2013/06/erdogan-der-bose-wolf/#more-334929 Es geht um Erdogan und den Versuch eines Teils seiner AKP die türkische Gesellschaft autoritär umzustrukturieren. Dass sich unter den Demontranten auch Gruppen befinden, die mir politisch eher befremdlich sind, habe ich neulich erwähnt. Und es geht darum, die Kräfte zu stärken, die eine freie, demokratische Türkei anstreben. Dass Islamisten mitmischen, das habe ich noch nicht gesehen – und das unterscheidet die Auseinandersetzung auch von der in Syrien. Dass linke Gruppen mitmischen, habe ich neulich erwähnt, dass nationalistische Gruppen mitmischen ist denkbar. Auch dass das Militär entsprechend mitmischt, kann man sich denken, nachdem Erdogan es auf recht suspekte Art und Weise ausgeschaltet hat.

Ich vermute hier, dass die Medien sich zu Recht auf Erdogan einschießen, weil er hier das sagt und von sich zeigt, was er in den letzten Jahren schon immer zurückhaltend gezeigt hat. Ich muss sagen, dass die Demonstranten mir insofern Mut machen, als ich sehe, dass in der Türkei Kräfte agieren, die, wenn diese die Gesellschaft vollkommen durchdringen könnten, auch eine EU-Mitgliedschaft der Türkei erlauben würde. Aber der Weg dahin ist noch endlos – zumindest so lange solche Leute wie Erdogan an der Macht sind, die die türkische Gesellschaft islamistisch umpolen wollen und dieses Ziel auch mit der EU verfolgen, lehne ich eine solche Mitgliedschaft ab.

Zu Erdogan als Geschenk Allahs: http://europenews.dk/de/node/68722

Zur Türkei, die krampfhaft versucht, die Demonstranten von Israel gesteuert sein zu lassen: http://europenews.dk/de/node/68658 – das also meinte Erdogan, wenn er von ausländischen Kräften sprach. Also würden wir hier sagen: ein antisemitisches Argument. Oder Ist Erdogan als Muslim vor Antisemitismus gefeit und nur Anti-Israelit? Dass Erdogan das europäische Parlament nicht anerkennt, weil es sich ihm nicht unterstellt, kann man sich denken: http://europenews.dk/de/node/68657

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Eritrea+Palästinenser

Eritrea – ein äußerst Christen feindliches Land. Wie der Bruder Nordkorea oder Kuba oder China: http://www.opendoors.de/verfolgung/laenderprofile/eritrea/

Nachdem der Palästinenser von Palästinensern gefoltert worden war, verlor er die Sprachfähigkeit: http://www.israelandstuff.com/palestinian-man-lost-ability-to-talk-after-being-tortured-by-abbas-pa

Wieder wurden Raketen auf Südisrael abgefeuert: http://www.timesofisrael.com/three-grad-rockets-fired-on-ashkelon-region/

Nachtrag: Zwei Juden wurden von einem arabischen/palästinensichen Mob gelyncht: http://www.tlvfaces.com/two-jews-almost-lynched-by-arab-mob-in-jerusalem/

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Islam eine friedfertige Religion

Der Präsident der Al-Azhar-Uni in Ägypten soll den Papst aufgefordert haben, den Islam als eine friedfertige Religion zu bezeichnen – das würde dann den Dialog auf eine neue Basis stellen. http://europenews.dk/de/node/68717 Die Antwort, die Kopten geben lautet: Es liegt an den muslimischen Führern, den Islam zu einer friedfertigen Religion zu machen.

Manche Informationen kann man nur zynisch oder sarkastisch kommentieren. Da man aber ein munterer Christenmensch ist, schweigt man lieber und hofft, dass der Herr Präsident von der Al-Azhar Universität selbst viel dazu beiträgt, dass irgendein Papst einmal aus voller Kehl und frischer Brust sagen kann: Wow, der Islam war ja einmal mordmäßig unfriedlich – aber jetzt: Er ist ja nicht mehr wiederzuerkennen! Ich werde lieber ein Papst der Muslime als ein Papst der unfriedlichen Christen.

Vielleicht haben wir einen Ansatz von Umdenken bei den britischen Muslimen: http://europenews.dk/de/node/68715 – aber der Artikel traut dem Braten nicht so recht. Er zeigt auf, dass diejenigen, die den Mord an den Soldaten als nicht islamisch bezeichnet haben, sehr wohl Nähe zu Terrorismus aufweisen.

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Rätsel

P1040646

Was ist das? Eine Antworthilfe.

P1040647

Manchmal ist es schwer, etwas zu erkennen, wenn die Perspektive wechselt.

Manchmal erkennen nur Menschen, die gelernt haben zu sehen.

Menschen, die mühevoll viel Zeit mit einer Sache, einem Thema verbringen, um immer tiefer in die Materie einzusteigen.

Wie viel schwerer ist es, einen Menschen zu kennen – der sich, sobald man meint, ihn zu haben, wieder entzieht, weil er in der Zwischenzeit ein ganz anderer geworden ist, durch Erfahrungen, Erlebnisse, Gedanken.

Manche meinen auch, Gott zu kennen, wenn sie nur rufen: Oh Gott! Gott in Jesus Christus kennen zu lernen ist eine Lebensaufgabe. Irgendwann werden wir ihn schauen, werden wir erkennen. Nicht unbedingt erst in der neuen Welt nach unserem Sterben.

Manche erkennen ihn schon jetzt – in seiner Schönheit –

und seine Handschrift in der Schönheit der Welt…

Schönheit

Ich habe einmal einen Beitrag zum Thema Ästhetik geschrieben (Der Glaube der Christen. Ein ökumenisches Wörterbuch). Darin heißt es:

“Gottes Reden und Handeln sind `schön´- seine Liebe, seine Menschwerdung, die Erhebung des Menschen. Damit ist ein Staunen über den einzigartigen Gott gegeben, das in der biblischen Sprache von der `Herrlichkeit Gottes´ seine Wurzeln hat… Das Erkennen der `Schönheit´ Gottes hat seinen Ursprung nicht in sinnlicher Wahrnehmung, sondern ist durch das Wirken Gottes selbst gegeben… Je näher Menschliches an das Göttliche rührt, desto `schöner´ ist es. Aus dieser Perspektive gesehen, ist alle weltliche Schönheit als Teil der Schöpfung zeichenhafter Hinweis auf die `Schönheit´ Gottes. Von hier aus ist dann auch ein Ideal der menschlichen Kunst als schön zu würdigen.”

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