Vatikanstaat und Anti-Folter-Komitee

Vatikanstadt im Visier mancher ideologischer NGOs http://kath.net/news/45797 Das kann man sich gut vorstellen, dass da Knüppel zwischen die Beine geworfen werden, allein, weil sie Lust haben, gegen diese alte Institution Knüppel zu werfen. Meine Frage ist: Kann man eigentlich die NGOs zurück-befragen: Wie steht ihr zur Abtreibung? Ist das keine Folter, Vernichtung von Leben? Ist das unberechtigte Werfen von Knüppeln menschenrechtskonform? Aber so langsam kennt man ja seine ideologisch orientierten Pappenheimer.

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Kreuzigungen der Gegenwart

Dass in der Gegenwart Menschen gekreuzigt werden, bringt den Papst zum Weinen. Aber dass er sagt: „in einem gewissen Land“, statt die Islamisten in Syrien beim Namen zu nennen, finde ich schon äußerst eigenartig. http://kath.net/news/45791

Dass auch andere Länder diese Hinrichtungsart noch kennen, ist hier deutlich: http://www.amnesty.de/urgent-action/ua-164-2009/drohende-hinrichtung?destination=suche%3Fwords%3Dkreuzigung%26form_id%3Dai_search_form_block%26search_x%3D0%26search_y%3D0 – allerdings nach der Ermordung wird der Leichnam gekreuzigt – diese Zurschaustellung des Hingerichteten finden wir rechtlich noch vorgesehen nicht nur in Saudi Arabien, sondern auch im Jemen, Sudan, den Vereinigten Arabischen Emiraten.

In Übereinstimmung mit dem Koran Sure 5,33.

Entsprechend sieht auch das Strafrecht im Iran Kreuzigungen vor – aber der Gekreuzigte wird nicht angenagelt, sondern drei Tage angebunden. Wenn er stirbt, wird er abgenommen, überlebt er, darf er nicht mehr hingerichtet werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzigung#cite_ref-20

Das nennt man dort wahrscheinlich Menschlichkeit.

Im Iran wurden 5 Christen verhaftet, die am letzten Ostersonntag getauft wurden: http://www.jihadwatch.org/2014/05/iran-arrests-converts-to-christianity-at-easter-service

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Heilbarkeit von Homosexualität+Woche für das Leben

Nun, dass Schwulen-Lobbys und ihre Fans nicht unbedingt erpicht darauf sind, mit Menschen zu diskutieren, die andere Meinungen vertreten, kennen wir schon – sogar mit Blick auf wissenschaftliche Untersuchungen haben so manche ihre Schwierigkeiten. Wir kennen auch schon, dass diese Lobbys qua Amt die Meinung vertreten müssen, dass alle Schwulen vollkommen glücklich sind mit ihrem Leben. http://kath.net/news/45794

Was ich nur so interessant finde ist: Gehen diese Lobbys eigentlich auch gegen die Gender-Leute vor, die meinen, Sexualität sei eine Folge der freien Entscheidung? Dann wäre also Homosexualität nicht angeboren. Und dann hätten diese christlichen Gruppen ja Recht. Zwei moderne Strömungen konkurrieren miteinander – und es ist spannend, wie es mit beiden weiter geht. Sie haben sich als Gegner noch nicht erkannt – wahrscheinlich weil diese christlichen Gruppen von vorneherein als gemeinsamer Feind ausgemacht wurde – und da kann man vereint kämpfen, auch wenn man einander eigentlich spinnefeind sein müsste.

Wie dem allem auch sei: Am Ende wird sich ja doch die Realität durchsetzen und die folgenden Generationen werden sich wundern… – aber wieder ihre eigenen kuriosen Streitereien haben.

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Die Woche für das Leben beginnt – und die „Aktion Lebensrecht für Alle“ fordert die Kirchen auf, sich für den Schutz des Lebens einzusetzen. Es erfordert wirklich Mut, sich für den Schutz des Lebens einzusetzen – gegen die Menschen-Wegwerfkultur – und dazu gehören die Abtreibungen genauso dazu wie soziale Missstände. http://kath.net/news/45791

Die Ablehnung der Beihilfe zum Suizid stand im Mittelpunkt des Ökumenischen Gottesdienstes am 3. Mai: http://www.idea.de/detail/menschenrechte/detail/nein-zur-suizidbeihilfe-27711.html

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Auseinandersetzung in der CDU

Die Auseinandersetzung in der CDU um das „C“ ist zufällig in Neuss ausgebrochen, weil da ein Mitglied türkischer Abstammung  meinte, das „C“ der CDU mit dem türkischen Halbmond schmücken zu müssen – was jedoch er nicht gewesen sein will, sondern die türkische Druckerei. Wollte also die türkische Druckerei austesten, wie weit man ohne Proteste gehen kann?

Was auch immer war, die Diskussion geht darum: Basiert die CDU noch auf christlichen Werten oder geben die maßgeblichen Akteure die christlichen Werte auf zugunsten von… – ja von was eigentlich? Um Stimmen zu bekommen? Um modern zu erscheinen, angepasst? Weil sie nicht mehr wissen, was das eigentlich ist – christliche Werte?

Solange in der CDU das noch diskutiert wird, ist sie lebendig. Aber schildert der Artikel schon Ansätze, dass man von der Führungsetage nicht mehr gewillt ist, mit zu diskutieren? http://www.welt.de/politik/deutschland/article127588590/Die-Angst-der-Union-vor-dem-Halbmond-im-C.html

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Erdogan+Pastor – Miteinander für Europa – Ukraine

Der Pfarrerverband weist die Kritik Erdogans an Gauck zurück: http://kath.net/news/45783

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„Miteinander für Europa“ hat einen Preis bekommen: http://www.idea.de/detail/gesellschaft/detail/europaeischer-st-ulrichs-preis-fuer-miteinander-fuer-europa-27715.html Miteinander für Europa ist ein Netzwerk christlicher Gruppen, die für das Miteinander in Europa eintreten.

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Kurz noch einmal zur Ukraine: Es ist ja klasse, wie man die „Russlandversteher“ verdammen kann – aber haben die Leute, die sie verdammen, irgendeine Idee, wie der Westen adäquat reagieren kann – ohne Krieg? Bislang lese ich immer nur verbale Hochleistungen – aber keine vernünftigen Vorschläge. Da liest man von den Feiglingen im Westen – und was schlagen die klugen Beschimpfer vor? Tollkühn in den Kampf für eine Ukraine, die selbst nicht weiß, wer sie ist, was sie will? Für die EU/NATO, die einfach nur näher an Russland wollen und sagen: Schaut mal, Russen, wie stark wir sind! Die nicht gewählte Laien-Regierung der Ukraine hat zu spät reagiert (was völlig verständlich ist, da sie ja erst gerade irgendwie an die Regierung gepurzelt sind) – was wird sein, nach all den Toten in der Ukraine, dem Bürgerkrieg? Ruhe? Das wird weiter gehen und weiter gehen… der Hass ist da, seit langem. Der jetzige Krieg hilft nichts zur Befriedung. Es waren russisch sprechende Terroristen, ja, man muss sie bekämpfen – aber nicht dumm – nach dem alten Haudrauf-Schema. Nun muss man andere Wege suchen – innerukrainisch. Putin links liegen lassen, EU links liegen lassen – Ukrainer sind ein Land, das seine Freiheit sucht – die einen von der EU und die anderen von Russland. Es muss selber den Weg finden, und nicht durch Verhandlungen von USA/EU und Russland über deren Köpfe hinweg. Und der Weg geht über Schmerzen. Was wird werden? Keiner weiß es – aber Verbalradikalismus unserer Medien ist gefährlich.

Hier kommt einmal einer zu Wort, der mehr auf dem Kasten hat als verbalaggressive Sprüche: http://www.taz.de/!137733/?fb_action_ids=760744263959046&fb_action_types=og.recommends

 

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Radikalisierungen

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Überall auf der Erde werden Radikalisierungen erkennbar – nicht nur der Islam radikalisiert sich, auch der Hinduismus und der Buddhismus. Wir finden nationale Radikalisierungen in vielen Ländern der Erde, wir finden verstärkte Brutalisierungen auf vielen Ebenen der Gesellschaft – nicht nur im kriminellen Milieu. Selbst diejenigen, die sich als die Guten ansehen, radikalisieren sich, indem sie ihre Sicht der Werte überall auf der Erde mit wirtschaftlichem und medialem Druck durchsetzen wollen.

Als Christen müssen wir einen eigenen Weg gehen. Wir müssen uns nicht anpassen – nichts und niemandem, weder müssen wir die radikalen Religionen spiegeln, noch müssen wir die Nationalismen übernehmen. Wir sind frei – und als solche sind wir natürlich auch verletzbar und verletzlich. Aber da wir Jesus Christus folgen, folgen wir eben nur ihm – auch nicht irgendwelchen Modewerten und -weltanschauungen.

Und so muss man Gegenakzente setzen – aber nicht, indem man nun diese wiederum zu intoleranten Schlagstöcken und Fesselnetzen verstärkt, sondern klug, argumentativ, ehrlich, Sehnsucht weckend nach einem besseren Leben…

Das heißt, wie Jesus laut Matthäusevangelium 10 sagte:

Seid klug wie die Schlangen und ohne falsch wie die Tauben.

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Film am Samstag

Knallerfrauen – es gibt viele Filme, die sehr interessant sind, weil sie in ihrer lustigen Grausamkeit unsere Zeit widerspiegeln. Einer von den Clips:

 

Weitere sind auf youtube unter Mix zu finden.

Ukraine+van Rompuy

Das ist schon interessant wie Medien versuchen, mit der Kritik am Vorgehen von Politik und Medien gegen Putin vorzugehen: Kritiker werden in die rechte Ecke gestellt, dann heißt es, sie hätten kein Interesse an der Ukraine, sie würden den Westen hassen, sie seien Putin hörig – und wenn man Putin hörig ist, ist man im Grunde wie er – und wie er in unseren neutralen und sachlichen Medien dargestellt wird, das hatte ich gestern im Blog usw. usw.

  • Muss man den Westen hassen, um zu sehen, dass auch der Westen Expansionspolitik betreibt?
  • Muss man Putin hofieren, um zu sehen, dass man keinen Krieg will?
  • Muss man gegen die Ukraine sein, wenn man meint, man sollte zusehen, dass man einen Bundesstaat welche Couleur auch immer in den Blick nimmt?
  • Lässt man die Staaten, die sich dem Westen angeschlossen haben, allein, wenn man davon ausgeht, dass Realpolitik wesentlich ist – und die zeigt eben, dass Russland nicht einfach wahllos irgendwelche Gebiete einverleibt?
  • Wenn man gegen eine Entflechtung der Wirtschaft, Wissenschaft usw. von Russland ist, um möglichst alle davor zu bewahren, einen Krieg anzuzetteln – was ist daran schlimm?
  • Muss man nicht gegen eine Desinformationspolitik sein, die ständig medial in den Ohren liegt: Russland ist isoliert – und erfreut sich dabei bester Gemeinschaft mit fast allen Ländern der Erde – nur eben mit denen nicht, die auch ein Interesse an der Ukraine haben? Oder solche Meldungen: Ende der Ukraine = Ende der UN sind nichts als propagandistisches Getöse: War z.B. der Zerfall Jugoslawiens das Ende der UN? Und so etwas begegnet uns ständig. Was das soll? Keine Ahnung.
  • Muss man es nicht für fragwürdig halten, wie nun die Emotionen, die vor den Parteien am rechten Rand geschürt werden, nun einfach auf Russland übertragen werden?
  • Dass Russland seit Jahren den Versuch wagt, das Land auch  Wertemäßig zu einen, um aus dem Schlammassel herauszukommen (Jugendorganisation: Naschi), nachdem die Ideologie versagt hat, muss man das gleich mit schlimmem Nationalismus vergleichen? (Freilich kann er dazu werden – und wird es wohl auch hier und da, nur welchen Weg gibt es, den Zerfall Russlands aufzuhalten, sonst? Oder wollen diejenigen, die die Einheit der Ukraine so pathetisch beschwören, den Zerfall Russlands?)
  • Ist es schlecht, auch an die eigene Wirtschaft zu erinnern, wenn es um diese Auseinandersetzung geht oder soll man blindlings in die Armutsfalle laufen? Unser Land ist nicht so stabil, wie sie uns alle weismachen wollen, diejenigen, die so heroisch gegen Russland argumentieren.
  • Ist Vernunft-Politik nicht eher für Europa als die Kriegtreiber-Politik?
  • Die Politik Russlands ist dubios, ist unberechenbar, weil man so wenig Konstruktives aus diesem Land hört. Das stimmt alles. Doch muss man nicht eher diplomatisch lernen, damit umzugehen, um Schaden von Europa abzuwenden, statt diejenigen zu beschimpfen und in rechte Ecken zu stellen, die eher Vorsicht ins Spiel bringen?
  • Ukraine zu unterstützen heißt vor allem: Geld rein punmpen. Ob sich die medialen Helden dessen wirklich bewusst sind? Die Bevölkerung ist nicht zum Nulltarif zu bekommen. Wenn man weiterhin friert, hungert, keine Arbeit hat und Kriminellen ausgeliefert ist, hat man nicht lange Lust auf EU.
  • Was man Russland auch noch nachträgt, ist die Sache mit Syrien. Gerne wollte man Syrien mit Bomben überziehen – aber Russland war dagegen. Das heißt: Es gibt eine Macht, die sich den Vorstellungen so mancher unserer westlichen Regierungen und Medien entziehen, die man auch nicht einfach so unter Druck setzen kann. Und das nimmt man Putin übel.
  • Noch ein paar Wort zu den Werten: Russland vertritt Werte, die vor wenigen Jahren noch Werte des Westens waren und durch gezielte Lobbyarbeit ins Belieben gestellt wurde. Heißt das nun, dass die Werte, die von Russland vertreten werden, schlimm sind – heißt das nicht nur, dass sie anders sind, als sie die mächtigen medialen Lobbyisten des Westens vertreten?
  • Sind die Werte, die der mediale Westen der Gegenwart im Augenblick (nicht einmal mehrheitlich, vermute ich) vertritt, totalitär in allen Ländern umzusetzen und durchzusetzen? Kommt vielleicht von diesen Menschen irgend einmal einer auf die Idee, zu merken, dass der Totalitarismus nicht auch vor den modernen Wertevertretern halt macht? Jeder Werte-Totalitarismus behauptet von sich: Wir sind die Guten – die anderen sind die Bösen.
  • Ich vermute, dass der Kampf gegen Putin und Russland nicht so sehr die Ukraine betrifft, sondern dass die Totalitaristen des modernen Wertesystems in Putin einen großen Gegner gefunden haben, der die traditionellen Werte des Westens hoch hält, die man schon für besiegt wähnte.
  • Wenn wir von Russland sprechen, sprechen wir von einem Land mit viel Geschichte. Wie auch immer sie ausgesehen haben mag – man kann sie ignorieren, weil man in unseren Breiten von Geschichte auch nicht viel weiß (außer 1933-1945 bzw. jetzt ein wenig mehr über 1914-1918) – und sich im Grunde auch nicht wirklich für sie interessiert, sondern Fortschritt ist wichtig (für den Markt). Aber sie ignorieren bedeutet: Nicht verstehen, warum ein Land handelt wie es handelt. Denn nicht jedes Land ist gegenüber der eigenen Geschichte so ignorant (bei uns natürlich wieder verständlich, dass dem so ist – aber wir sind nicht der Maßstab für andere).
  • Es ist alles nicht so einfach zu durchschauen und äußerst kompliziert. Und von daher: Zungen weg vom Kriegsgeschrei. (Ich habe übrigens die heute-Show vom 2.5.2014 gesehen – oh, Mann, was für ein politischer Propaganda-Kappes – rhetorisch klug, indem alles veräppelt wurde, was nicht in das Weltbild dieser Macher passt. Und die Zuschauer klatschen, klatschen, klatschen – Andersdenkende lächerlich machen – das ist das Erfolgsrezept dieser Macher.)

(Nachtrag: 20:25 Uhr: http://www.berliner-zeitung.de/kultur/historiker-karl-schloegel-es-handelt-sich-nicht-um–russen–,10809150,27001136.html Und von Putins Amoklauf ist die Rede wie auch davon, dass er DschingisKhan im Internet sei: http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article127510809/Putin-ist-Dschingis-Khan-mit-Internet.html – Mal sehen, was er noch alles wird. Jeder versucht den anderen zu übertrumpfen.)

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Van Rompuy ist immer so bewundernswert ehrlich – aber keiner scheint das, was er sagt, ernst zu nehmen – oder ist die Ehrlichkeit vielen peinlich, so dass sie seine Worte schnell verschwinden lassen?: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/kurt-nimmo/eu-ratspraesident-van-rompuy-demokratisch-nicht-legitimierte-eu-will-europa-bis-an-die-grenzen-zu-r.html

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