Zuwanderer+Realpolitik

In der Tagesschau haben wir am 15.1. gehört, warum alles so wunderbar ist, wenn Zuwanderer kommen und wie sehr wir sie brauchen. Doch was hörte man da für einen Zungenschlag heraus? Wir benötigen 500.000 neue Zuwanderer pro Jahr, um aus ihnen Fachkräfte ausbilden zu können. Bislang kamen immer nur Fachkräfte. Nun wurde also gesagt, dass aus dieser großen Gruppe einzelne Menschen als Fachkräfte ausgebildet werden können. Und was ist mit den anderen? Darüber spricht man dann doch lieber nicht. Und dass der Herr de Maiziere so begeistert von seiner Politik ist, die Fachkräfte nur so ins Land lockt, ist schon interessant zu hören. Dann hoffe ich, dass er es auch schafft, sie alle – und darüber hinaus auch die Nichtzugewanderten, die schon jetzt in unwürdigen Zuständen leben – menschenwürdig unterzubringen. Denn wenn sich das herumspricht: de Maiziere freut sich über uns – aber gibt uns nur Hundehütten – dann bleiben die heiß Ersehnten weg.

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Realpolitik ist manchmal schmerzhaft: http://www.welt.de/politik/ausland/article123871537/Frankreich-raeumt-so-viele-Roma-Lager-wie-nie.html

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Zentralafrikanische Republik

Was da geschah und geschieht – das ist äußerst brutal, und wir bekommen ja gar nicht alles mit. Wir bekommen nur einen Bruchteil von dem mit, was sich da an traditionellen Barbareien wieder Bahn bricht: http://www.welt.de/politik/ausland/article123894754/Muslim-von-Christen-Mob-getoetet-und-gegessen.html

Christentum – es dauerte lange, bis sich der christliche Glaube in Europa so weit durchsetzte, dass Grundzüge verinnerlicht wurden. Und so ist es auch in Afrika: Menschen werden zum Teil in Massen Christen, aber es ist kaum möglich, sie alle – aufgrund der Fülle – wirklich in christliche Bahnen zu lenken. Wie auch in Asien. Ich schrieb darüber schon im Blog. Solche Massaker wie in Ruanda – all das ist möglich, weil die Zivilisation im christlichen Sinne zum Teil noch nicht die Tiefe erreicht hat.

Aber wir brauchen uns gar nicht zu überheben. Denken wir nur an die Barbareien, die der Nationalsozialismus in christlich sozialisierten Menschen frei gesetzt hat oder der Kommunismus, oder auch die Grausamkeiten im Serbienkrieg. Wir vergessen so schnell die eigenen Schandtaten – und sehen sie nur in Afrika oder Asien. Doch wenn wir das tun, dann ist die Gefahr auch wieder da, dass in unserem Land solche Barbareien erneut Raum bekommen – wenn wir nicht alle äußerst aufpassen. Natürlich nicht, wenn es uns allen gut geht. Aber sobald es wirtschaftlich abwärts geht – kann auch in unseren Breiten keiner dafür garantieren, dass ein Teil der Bevölkerung nicht seine barbarische Fratze zeigt.

Und aus diesem Grund habe ich auch etwas gegen verbale Grausamkeiten – den Vorboten – gegenüber Andersdenkenden.

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Kika-Beschneidung

Da freuen wir uns doch alle mit dem kleinen Tahsin, dass er endlich zum Mann wird: http://www.kika.de/fernsehen/a_z/s/schauinmeinewelt/home.shtml#140119

Ich habe es gesnippt – falls es aus Kika verschwinden sollte. Das wird so schön dargestellt, dass man sich vorstellen kann,  dass auch bei uns sofort ein paar Jungs gern durch Beschneidung zum Mann werden wollen.

Hallo, liebe Jungs, bei uns wird man nicht durch Beschneidung zum Mann, sondern einfach so.

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Gadhimai

Das Massenschlachtfest einer Hindugruppe in Nepal findet wieder statt: http://en.wikipedia.org/wiki/Gadhimai Man liebt ja alle Religionen – aber bei diesem Massenschlachtfest wird die sensible europäische Seele doch äußerst strapaziert (Goggle – Bilder).

Ich würde ungern zu überhaupt irgendeinem Schlachtfest auch anderer Religionen gratulieren – weil das Bestialische des Menschen sich nicht selten an die Oberfläche bricht.

Dass auch bei uns geschlachtet wird – das weiß ich freilich, hoffe aber, dass sich inzwischen herumgesprochen hat, dass hier gewisse Regeln eingehalten werden sollten, die Tierquälereien unterbinden. Zumindest gibt es Gruppen, die versuchen, solche Tierquälereien aufzudecken. Das ist gut so.

Was ich auch immer befürchte ist: Wer grausam mit Tieren umgeht – der schreckt auch vor Grausamkeiten gegen Menschen nicht zurück.

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Politik und Kirche

Pirna2

Es ist schön, wenn sich Politiker, die in der Kirche sind und auch nicht sind, für die Kirchen engagieren. Aber: Die Kirche gehört nicht Politikern – sondern die Politiker sind – als getaufte und Kirchenmitglieder Teil der Kirche. Das habe ich von meinem großen Vorbild Ambrosius gelernt. Dieser Kampf bestimmte das gesamte Mittelalter (Kaiser+Papst), wurde dann in der evangelischen Kirche mit der Anbindung an die jeweiligen Fürsten gelöst – aber losgelöst vom katholischen Kaiser – was sich in der evangelischen Kirche der Neuzeit eigentlich auch durchgesetzt hat. Eigentlich. Irgendwie hat man doch die Vorgaben der Gesellschaft verinnerlicht, sodass man nun nicht mehr den Herrschern untergeordnet ist, sondern den herrschenden gesellschaftlichen Ansichten. Die katholische Kirche hat da mit dem Vatikan und dem Papst eine andere Position, die sie stärker von den nationalen Mächten löst.

Was hat das mit Ambrosius auf sich? Er war der Ansicht, dass der Kaiser innerhalb der Kirche stehe und nicht über ihr. Und das hatte Folgen. Als Theodosius I., der Kaiser (379-394), ein Massaker angeordnet hatte und 7000 Menschen umgebracht wurden, muss der Kaiser öffentlich bereuen und Buße tun. Der Bischof steht über den Kaiser – wenn dieser ein Christ ist – und sich unchristlich verhält, dann muss er zur Rechenschaft gezogen werden.

Diese Auseinandersetzung bestimmte die Zeit: Der Kaiser steht als Christ unter dem Bischof – der Kaiser, von Gott eingesetzt zur Führung des Landes, steht über dem Bischof. Und diese Auseinandersetzung bestimmt im Grunde auch die Gegenwart: Staatsverträge mit den Kirchen – Kirchen, vor allem die katholische, wird in vielen Ländern als Staat im Staat angesehen (China versucht unter anderem darum die katholische Kirche durch einen eigenen Staatskatholizimsus zu verdrängen…).

Nun ist das heute nicht so, dass die Christen in der Politik Handlanger der Kirchenleitungen sind. Sie sind frei, aus Glauben verantwortlich zu handeln – aber eben nicht in die Kirchen hinein zu regieren. Und die Kirchen haben den Auftrag, die Politik an die christlichen Werte zu erinnern, sie zu ermahnen, diese einzuhalten. Nicht aus Eigennutz – sondern der Maßstab ist das Wohl der Menschen.

Nun mögen manche sagen: Oh, die Kirchen in ihrer verknöcherten Moral…! Man sollte dabei jedoch nicht vergessen: Kirchen sind Träger des Erfahrungswissens der Menschheit – sie sind auch in gewisser Weise Hüter dieser Erfahrungen, die angesichts all der zeitlichen Alltagsfliegen, die ganze Völker in die Irre führen können, diese Erfahrungen in die Diskussion einbringen müssen.

Staaten, die eine solche Gegenbewegung nicht haben, gleiten leicht in die Hände bestimmter politischer Mächte. Die Medien sollten eigentlich die vierte Macht sein. Aber wie leicht sie sich korrumpieren lassen, kann man immer wieder erkennen. Leider viele in den Kirchen auch – aber da besinnen sich immer wieder einige, dass ihr Chef nicht die regierende Partei ist, sondern Jesus Christus. Dass das natürlich erbitterte Gegnerschaft bestimmter Mächte und Kräfte in den Gesellschaften hervorruft – wer weiß das nicht. Das hat sich seit 2000 Jahren nicht geändert. Jede Ideologie (auch kirchliche), die was auf sich hält, hat sich an den Christen abgearbeitet.

Das heißt freilich nicht: Die Macht der Kirche soll im Machtgebaren bestehen – sie soll in der moralischen Integrität bestehen, als solche, die in der Nachfolge Jesu Christi wirken. Sie soll nicht für sich da sein – sondern für andere. Und das haben einige in der Kirche noch zu verinnerlichen. (Natürlich: Ich auch.)

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Harte SPD Innenminister + Gesundheitsmisere

Nun, es liegt so manches im Argen im Land. Ob die SPD-Innenminister das wirklich anpacken? http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-innenminister-wollen-union-in-der-sicherheitspolitik-stellen-a-943236.html Spiegel online gefällt das nicht – ganz neutral zeigen sie es.

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Wenn ein Staat nicht in der Lage ist, die Flüchtlinge menschenwürdig aufzunehmen, dann kann es auch für die ansässige Bevölkerung zu Problemen kommen: http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article123800038/Spandaus-Buergermeister-warnt-vor-Seuchengefahr-in-Berlin.html

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Wirtschaft am Tropf

Weil sich nichts geändert hat, kann die Wirtschaftskrise dann wieder zuschlagen, wenn einer meint, er könne daraus Kapital ziehen: http://www.focus.de/finanzen/boerse/laurence-fink-blackstone-chef-schattenmann-regiert-die-ganze-welt-5_id_3538131.html Wir leben – wie im Blog schon einmal dargestellt – – auf Pump, die Staaten, auch wenn sie froh sind, dass sie weniger Schulden machen, machen Schulden usw. usw. – und werden Schulden machen müssen. Die große Angst aller zivilisierten Staaten ist nämlich, dass die Bevölkerung aufrührerisch wird, weil sie eben in Massen keine Arbeit mehr haben, ihr Haus verlieren, ihren gewohnten Alltag nicht mehr leben können, die Nahrung und Energie knapp wird, selbst die neuesten technischen Geräte nicht mehr gekauft werden können, mit denen wir uns so wunderbar von der bösen tatsächlichen Welt ablenken lassen. Die Haut der Zivilisation ist sehr, sehr dünn. Und darum muss Griechenland, muss Italien, muss Spanien möglichst finanziell unterstützt werden, weil die Bevölkerungen den ganzen Laden mit in den Strudel hinabziehen können. Wir müssen also auf Pump leben, von Geldern (Zahlen), denen im Grunde kein Wert entgegensteht, weil sonst alles mühsam Aufgebaute in die Luft fliegt. Und das muss man so lange es geht hinauszögern – und das geht nur auf Pump.

Das Schlimme ist meines Erachtens nicht, dass dem so ist. Das Schlimme ist, dass die Menschheit abhängig wird von einzelnen Global-Playern, die Staaten, Staatenbünde mit links in die Tasche stecken können und eben auch die Politik kontrollieren. Plutokratie ist ein Übel – weil jede Gesellschaft von jetzt auf gleich von solchen Leuten in die Luft gejagt werden kann. Ich habe keine Ahnung, wie solchen Leuten das Handwerk zu legen ist – dafür gibt es genug Experten. Vermute aber, dass es zu spät ist, weil ein großer Teil der Experten eben von diesen Leuten abhängig bzw. ausgebildet worden sind.

Nun, tun wir so, als gäbe es sie nicht, leben weiter so von unserem verdienten Geld, spenden wir armen Menschen, damit sie sich eine bessere Zukunft aufbauen kann und bitten wir Jesus Christus, dass er mit seinen harten Worten auch die Herzen dieser Menschen erreicht (modernisiert):

Mt 6,19: Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden. Jeder weltweite Börsencrash kann die Zahlen auf Null drehen. Sammelt euch Schätze im Himmel, wo euch dann niemand als Null ansieht. Oder das Gleichnis vom namenlosen reichen Mann in der Hölle und dem armen Lazarus in Abrahams Schoß (Lukas 16). Und der Prophet Amos sollte sich auch wieder stärker ins kollektive Gedächtnis einbrennen, der im Namen Gottes eine Art Sozialprogramm entwirft. Der Papst Franziskus ist auf dem rechten Weg, wenn er das wieder zu Gehör bringt. Jeder würde es wahrscheinlich anders machen, auf jeweils seine eigene Weise. Er macht es eben auf seiner.

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Teurer Nichtstrom + Frankreich/Medien + Gesetz

Nun wollte die Politik im Stromwind der hysterisierten Bevölkerung – die sogar die Grünen in die BW-Regierung hievte – die AKWs abschalten. Sie hat es weithin gemacht – und nun wird es teuer: Wahrscheinlich durfte sie es rein rechtlich gar nicht: http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article123850709/Deutschlands-Atomausstieg-fehlt-die-Rechtsgrundlage.html

Ob die Bevölkerung daraus lernt: Lass dich nicht hysterisieren?

Eher nicht. Eher werden die Stimmen laut: Wenn das nicht Recht war, dann beugt es, schafft neue Gesetze – rückwirkend…

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Das ist schon kurios: Da will Hollande endlich seinen Plan zur Ankurbelung der Wirtschaft vorstellen – doch was interessiert die Medienvertreter – zumindest laut Tagesschau: das Verhältnis Hollandes mit der Schauspielerin. Ich bin ja kein Freund des bisherigen Hollande – aber das zeigt doch, dass Frankreich den Präsidenten hat, den die Gesellschaft will. Das würde ich als Hollande ausnützen: Keine Politik mehr – nur Verhältnisse – das lenkt alle ab und wird endlich die Politik spannend machen – so spannend, dass er wieder gewählt werden wird, weil ganz Frankreich heiß ist: Wer wird die Nächste? – Wirtschaft? Bildung? Kluge Politik? Außenpolitik? – Alles kalter Kaffee – l´amour muss her. http://www.spiegel.de/politik/ausland/fragen-zu-hollandes-affaere-frankreichs-praesident-unter-druck-a-943502.html

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Und was dem Bundesjustizminister besonders wichtig ist: Frauenquote und Mietpreisbremse – aber die Mord-Paragraphen zu ändern – nun denn, damit kann man sich wohl keine Lorbeeren verdienen http://www.welt.de/politik/deutschland/article123872493/Braune-Spur-entfernen-Anwaelte-wollen-Mordreform.html

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Nachdem er eine schwangere Frau überfahren hatte – mit Alkohol im Blut aus der Kurve gekommen – wurde er von der Polizei laufen gelassen http://www.welt.de/regionales/muenchen/article123860406/Betrunkener-faehrt-Fussgaengerin-tot.html  – und lief wohl bis Kasachstan – oder zur nächsten Scheune.

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