Ungenießbare Suppe: Religion und Terrorismus

Was ist dieser Beitrag denn für eine ungenießbare Suppe: http://www.cicero.de/salon/weltanschauung-terrorismus-hat-sehr-wohl-religion/60232 Natürlich kann Religion mit Terrorismus zu tun haben – wie Nichtreligion auch, wie wir wunderschön an der Aufklärung, dem Nationalsozialismus, dem Kommunismus erkennen können. Darüber hinaus können wir das an Diktatoren und deren Cliquen erkennen, denen es nur um sich selbst geht. Dieser Beitrag von Grau ist wahrscheinlich im Zorn geschrieben – sonst kann man das nicht verstehen. Sonst sind seine Beiträge überwiegend sachlich, durchdacht. Aber das widerspricht allem, was ich bislang von dem Verfasser kenne. Schon die alten Römer waren weiter mit ihrer Einordnung von Religion, indem sie erkannten, dass Religion wichtig ist für den Zusammenhalt einer Gesellschaft. Atheisten in ihrer Weltanschauung mögen das nicht wahrnehmen – für sie mag der Kampf gegen Religionen im Vordergrund stehen – damit zeigen sie aber gerade das Gesicht der Religion, das sie gerade angreifen. Also ich weiß wirklich nicht, was den ansonsten recht fundierten Alexander Grau geritten hat. Assmann? Oder habe ich irgendwelche ironischen Andeutungen überlesen?

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EU Finanzpolitik

Zustände wie in Bananenrepubliken in der EU? Dank Draghi und co. druckt man Geld im Keller nach, ohne dass es politisch legitimiert ist? http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/nationale-notenbanken-kaufen-staatsanleihen-13951395.html Wenn das stimmt, dann bedanken wir uns schon einmal bei unserem Finanzchef dafür, dass er das Vertrauen in den Euro und in die Demokratie vor die Wand fährt. Wenn die Wächter mauscheln und die Menschen über die sie wachen verraten – Leute, dann wird es heftig.

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Und sie klatschen + Israel schwächen + Islamist oder Muslim oder psychisch krank?

Und hier nur der Song! Und gerne teilen!

Posted by Alexandra Gauger on Mittwoch, 9. Dezember 2015

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Glaubwürdig? Leider muss man sagen: Es ist denkbar, dass sich Brot für die Welt und Misereor zum politischen Sprachrohr von Hamas und co. machen: http://www.zum-leben.de/aktuelles/v/a/scheinheilig-und-antisemitisch/  Ich tue mich äußerst schwer irgend jemanden zu unterstützen, der Israel schwächt. Die Hilfsorganisationen sollen helfen – das ist ihr Metier.

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Christen und Juden gehören zusammen! http://kath.net/news/53237 Und man darf sich durch nichts voneinander trennen lassen. Und arabische Christen müssen auch langsam lernen, dass sie sich nicht von ihrem extremen muslimischen Umfeld zu andere Sichtweisen hinreißen lassen. Aber unsere westlichen Kirchen und Organisationen dürfen sie aber auch nicht darin unterstützen. Man muss klare Kante zeigen. Alles andere ist von Übel. Natürlich – und da hört man wieder kritische Stimmen – muss man auch Unrecht Unrecht nennen, wenn Israel das tut. Aber es geht nicht an, dass man keine Lust aufs Differenzieren hat und Israel alle Schuld zuschiebt. Arabische Christen dürften nicht unabhängig sein von ihrem medialen Umfeld. Aber: Unsere Organisationen haben die Möglichkeit, sich umfassend zu bilden, haben die Möglichkeit, differenziert zu denken, und auch die Möglichkeit, für Frieden zwischen den Kontrahenten einzutreten. Und da sind antijüdische bzw. antiisraelische Aussagen unentschuldbar, weil verblendet und ideologisch.

Israel ist das einzige demokratische Land. In jedem demokratischen Land gibt es Mängel – die aber demokratisch gelöst werden müssen. Und bevor die Palästinenser nicht demokratisch befriedet sind, sondern Terrorregime wie die Hamas erleiden müssen, bevor sie nicht das Existenzrecht Israels anerkennen, setzt man auf das Pferd des Unrechts, unterstützt Terror, verharmlost die Verletzung der Menschenrechte. Das gfehört sich nicht für christliche Organisationen und Kirchen.

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Irakische Christen prophezeien für Europa ein äußerst dunkles Kapitel: „Unser Leiden ist ein Vorgeschmack darauf, was ihr erleiden werdet“ http://www.unsertirol24.com/2015/09/18/erzbischof-von-mossul-an-europa-unser-leiden-ist-ein-vorgeschmack-darauf-was-ihr-erleiden-werdet/ Und das Schlimme ist, dass man nur hoffend sagen kann: Nein, es wird ganz anders sein. Doch wir denken nur in Kategorie „Nahe Zukunft“ – andere denken in Kategorie „ferne Zukunft“. Und dann beschleicht uns das Gefühl: Hoffen und harren macht manche zum Narren.

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Ich las: Trump solle Islamisten verbannen und nicht Muslime. Das Dumme ist nur, dass die jüngsten Attentate zeigen, dass man nicht weiß, wer Islamist ist und wer normaler Muslim. Und die USA haben weit mehr Angriffe zu ertragen als wir in unseren Medien erfahren. Und man kann wohl immer erst hinterher sagen: Islamist. Wer gerade noch Muslim war, wurde auf einmal Islamist. Und das ist das Schlimme, was den Keil in die Gesellschaft treibt, einen Keil, den freiere Muslime und Nichtmuslime auf keinen Fall haben wollen. Nur: Wie kann man diesen Keil nachhaltig zerstören?

Der Muslim, der einen Rabbi und andere mit einem Messer angegriffen hatte – könnte erst im Nachhinein Islamist bezeichnet werden – wird er aber nicht, sondern wird als psychisch krank bezeichnet. http://www.jihadwatch.org/2015/12/france-muslim-who-stabbed-rabbi-gets-four-years Dass man damit Menschen, die psychisch krank sind, diskriminiert, sollte man auch wissen.

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Flüchtlinge + Hamburg sucht den Untergang + Berliner Clans + Ahmadiyyas keine Muslime

Ein Film von FAKT zur Situation: http://www.ardmediathek.de/tv/FAKT/Die-Soko-Fl%C3%BCchtlingskriminalit%C3%A4t-in-Brau/Das-Erste/Video

Schlägerei zwischen Polizisten und Syrern in einer Disco: http://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/20151211/kriminalitaet-massenschlaegerei-in-diskothek

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Wie will man Ghettos verhindern? http://www.welt.de/regionales/hamburg/article149835721/Hamburg-beschliesst-Grosssiedlungen-fuer-Fluechtlinge.html Man muss unheimlich aufpassen, dass man keine französischen Zustände (Banlieus) schafft.

Noch ein – vorsichtig gesagt – Wahnsinns-Plan in Hamburg: http://www.mopo.de/hamburg/politik/neues-wohnquartier-skizze-zeigt-mega-moschee-in-wilhelmsburg-23226996

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Berlin will die Machtphantasien der ClanHerrscher nicht unterstützen. Und wie will der Justizsenator dagegen vorgehen? Indem man ihnen nicht zu viel Aufmerksamkeit schenkt: http://www.focus.de/politik/deutschland/berliner-justizsenator-wir-duerfen-die-machtfantasien-der-clan-oberhaeupter-nicht-auch-noch-stuetzen_id_5148070.html Er spricht von integrieren oder abschieben – dann mal los, Herr Justizsenator.

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Deutschland wird sich verändern: http://www.huffingtonpost.de/2015/12/07/deutschland-masseneinwanderung-verschwinden_n_8733968.html?utm_hp_ref=germany Klar: es soll angeblich 5 Millionen Muslime gegeben haben – und nun kommen auf einen Schlag ungefähr 1 Million dazu – und nicht Türken, sondern Araber… Unser Islam wird sich auch massiv verändern. Türken sehen es mit Sorge.

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Gambia wird zu einem islamischen Staat ernannt: http://www.jihadwatch.org/2015/12/gambia-declared-an-islamic-republic Wohl bekomms.

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In Pakistan wurden Ahmadiyyas inhaftiert, weil sie sich Muslime nannten: http://www.jihadwatch.org/2015/12/pakistan-two-ahamadiyya-muslims-arrested-for-calling-themselves-muslim

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Belgien: Voll verschleierte Frau wehrte sich heftig – 18 Monate Gefängnis? http://www.n-tv.de/politik/Nikab-Traegerin-soll-hinter-Gitter-article16527936.html

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Erdogan und Irak

Dass der Weltherrscher Erdogan sich von einem kleinen kläffenden Iraker nicht beeindrucken lässt – das war vorherzusehen. Vor allem, weil er unterstützt von Nato und EU vor Kraft kaum gehen kann. Was macht der Irak nun? Zu Erdogans Füßen kriechen, um sich zu entschuldigen, sonst hetzt Erdogan all seine islamistischen Freunde gegen die Schiiten im Irak? http://www.focus.de/politik/ausland/praesident-liess-ultimatum-verstreichen-abzug-kommt-nicht-in-frage-erdogan-laesst-soldaten-und-panzer-im-irak_id_5147750.html

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Anpassung führt zu Ablehnung

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Da ist schon was dran: Wenn man versucht, den christlichen Glauben an die Moderne anzupassen, indem man grundlegende Aussagen abflacht, nicht in der Tiefe vermittelt, sondern hofft, Menschen zu überzeugen, wenn man alles sehr oberflächlich vermittelt. Dann kann es jedoch sein, dass Menschen den Glauben nicht mehr ernst nehmen, er fordert sie nicht mehr heraus. Es ist ja nicht so, dass die Vertreter der Abflachung heucheln, nur um Menschen zu gewinnen, sondern dass sie selbst in der Oberflächlichkeit leben, weil es zur Zeit passt.

Der moderne europäische und nordamerikanische Mensch erschafft sich vielfach selbst nach seinem Bilde, nach der Vorstellung, die er von sich selbst hat. Er hört nicht auf das, was ihn in seinem Innersten bewegt. Von daher kann das Evangelium in seiner Tiefe den Menschen auch nicht erreichen. Und weil der Mensch sich selbst neu erschaffen will, aber seine Tiefe nicht ignorieren kann, sucht er unzufrieden nach irgendwas, von dem er meint, es könne seine Seele berühren – aber nur soweit er es zulassen will. Und damit geht er am Evangelium auch vorbei und wendet sich allen möglichen esoterischen Praktiken zu, lässt sich von Themen ansprechen, die ihn eine Zeit lang intensiv beschäftigen, weil er meint, darin seinen Lebenssinn zu finden. Er benötigt aber immer einen neuen Lebenssinn-Kick. Und der ist nicht selten sehr teuer.

Und das ist wohl in Afrika vielfach anders. Der Mensch lässt sich in seiner seelischen Tiefe berühren, weil er sie noch ernst nimmt. Von daher wächst das Christentum dort auch in großem Maße. Er erfährt die Befreiung seiner Seele durch das Evangelium – die ihn gleichzeitig an seinen Schöpfer bindet und sich nicht selbst neu erschaffen will. http://www.kath.net/news/53240

Was den christlichen Glauben in Europa betrifft, gab es immer massive Auf-und-Abs. Von daher gesehen vermute ich, dass wir im Augenblick noch auf dem Ab-Tripp sind. Aber das kann sich dann doch immer ganz schnell ändern. Manchmal dauert es sehr lang. Wer weiß es, wann der Hunger nach Gottes Wort, nach der Frohen Botschaft wieder die Menschen ergreift? Vielleicht dann, wenn afrikanische Christen Europa wieder von der Oberflächlichkeit weg in die Tiefen führen? Wenn der europäische Mensch kapiert, dass er sich nicht selbst nach seinen Vorstellungen neu erschaffen kann, sondern auch sein Innerstes Sehnen ernst nehmen muss?

Wer kennt denn schon die Zukunft?

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