Was wir müssen + Freude schenken

Das Einzige, das wir müssen, ist sterben. Alles andere ist freiwillige Verpflichtung.

Wie sehr ich solche Sprüche liebe! Wie sieht es aus mit essen, schlafen, müssen müssen?

Nun, um etwas zu essen zu haben, um einen sicheren Schlafplatz zu bekommen, muss man natürlich etwas tun, zumindest im Winter in unseren Breiten. Betteln zum Beispiel – oder arbeiten. Darin haben wir freilich die Wahl.

Und damit beginnen die anderen „müssen“ – nicht freiwillig, wenn man überleben will. Verantwortung tragen für die Menschen um einen herum, die Kinder, die Eltern… – natürlich für sich selbst.

Neulich sah ich eine Karikatur, in der ein Mann einer bedrückt aussehenden schwangeren Frau großmäulig erklärt: Ich hatte mir unsere Partnerschaft gemütlich zu zweit vorgestellt!

Wir tragen Verantwortung für unser Tun – und eben daran wachsen wir auch als Menschen. Egoisten verhärten in ihrer Selbstsucht, wer sozial denkt, wächst als Mensch.

Wenn wir im ersten Buch Mose 1-2 lesen, dann erfahren wir, dass der Sinn unseres Lebens mitgesetzt ist, damit auch unser Wohlgefühl, unser Glück. Als soziale Wesen. Gott hat den Lebenssinn – und damit das gute Gefühl – mitgesetzt. Erst dann kommen wir zu unserem Lebens-Ziel, wenn wir in dem von Gott gesetzten Rahmen unser Leben planen. Und dieses besteht als Mensch nun einmal aus Verpflichtungen. Wenn man sich Verpflichtungen zu eigen macht, sind sie keine Verpflichtungen mehr, sondern (manchmal arg sperrige) Freude Schenker.

Freilich, warum der Eingangssatz formuliert wurde, muss beachtet werden: Man muss aufpassen, dass man sich nicht zu viel aufbürdet. Auch das ist unsere Pflicht – um unser selbst willen darauf achten. Unterfordern und überfordern ist nicht gut für unser Wohlbefinden. Den schmalen Grad dazwischen im Glauben mit Gottes Kraft suchen und gehen – eine Freude-Pflicht.

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Der Blog wird voraussichtlich erst am Mittwoch wieder bestückt werden.

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