Mini-Cameras: amoralische Epidemie + Umgang mit Sexualität

In Südkorea scheint es eine amoralische Epidemie zu geben: Überall werden Minikameras installiert, um Menschen – hauptsächlich Frauen – heimlich zu filmen. Ich befürchte, dass das kein Problem von Südkorea bleiben wird: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/suedkorea-versteckte-kameras-in-hotels-mein-leben-ist-nicht-dein-porno-a-1259219.html

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Die Kids lernen viel – auch wenn manche in dieser Hinsicht sehr pessimistisch sind – über:

  • Ess-Sitten
  • Umgang auf der Straße
  • Höflichkeit
  • Tieren nicht zu schaden
  • Technik- und Medien-Kompetenz
  • Hygiene

Aber über den Umgang mit der Sexualität lernen sie nichts. Zumindest nicht von den Eltern, sondern im Internet von zufällig aufgefundenen Seiten, von Freunden usw. – und dann bleiben viele im Internet sexuell stecken, ein menschlicher Partner ist dann doch eher störend. In der Bio-Schule ist auch nur die biologische Frage eine Frage, nicht Sexual-Ethik.

In letzter Zeit haben sich das die Gender-Leute zunutze gemacht und bringen ihre Sexualethik ins Spiel, was den Kindern auch nicht unbedingt weiter hilft, sie höchstens verunsichert. Allerdings wird sich ihr normaler Trieb dann doch mit dem Älterwerden zum Glück durchsetzen, allerdings eben, ohne gelernt zu haben, wie man mit sich und den anderen Menschen auf der Ebene der Sexualität umgeht.

Ich empfinde es schon als ein Problem, dass Sexual-Ethik keine Rolle spielt. Wie wird die Zukunft das bewältigen? Verrohung? Reduzierung auf Internetsex? Voyeurismus (siehe Südkorea)? Bereitschaft, in der Partnerschaft voneinander zu lernen?

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