Hier eine andere Sicht als die des Papstes zur VaterunserBitte: http://www.katholisch.de/aktuelles/standpunkt/in-der-versuchung-fuhren
„Lass uns nicht in Versuchung geraten“ – Klaus Berger zum Thema: https://de.catholicnewsagency.com/article/zum-streit-um-die-versuchungsbitte-im-vaterunser-0188
Dazu s. auch meinen Beitrag: http://blog.wolfgangfenske.de/2017/12/07/fuehre-uns-nicht-in-versuchung-hier-irrt-der-papst-bibel-gilt-fuer-alle-zeiten/
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Man muss wohl auch das in einem größeren Zusammenhang sehen: https://www.idea.de/frei-kirchen/detail/apis-chef-kern-ekd-beschluss-treibt-den-protestantismus-auseinander-103532.html
Wer hat ein Interesse daran, christliche Gemeinde zu spalten?
Wer hat ein Interesse daran, sie zu sozial-politischer Monokultur umzugestalten?
Ich finde solche Machtspielchen derer, die an den Geldtöpfen sitzen, ärgerlich – statt zusammenzuhalten und auch wenn man nicht der politischen Meinung des Mitchristen (Bruders/Schwester) ist, sein Tun zu akzeptieren und zu unterstützen soweit man es eben verantworten kann. Es ist wohl nicht der christliche Glaube, der hier aktiv ist, sondern es ist die politische Einstellung, die spaltend wirkt. Die hat in der Kirche nicht Oberhand zu bekommen. Wir sind als Christen eigenständig – und keine Anhängsel irgendwelcher Parteien oder Weltanschauungen.
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Wolffsohn kritisiert Christen – und das zu recht: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/12/06/kirche-als-der-verlaengerte-rot-gruene-arm/
Bundesdeutsche Repräsentanten der Protestanten müssten „höllisch aufpassen, dass sie den Himmel nicht aus den Augen verlieren“. Besonders die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) stelle sich nicht selten wie „der verlängerte rot-grüne Arm“ dar. Wolffsohn warnt: „Man sollte Kirchenvertreter daran erinnern, dass Politiker auf der Politik-Klaviatur besser spielen können als sie. Den politischen Wettbewerb mit der Politik kann die Kirche nur verlieren.“
Alttestamentliche Kritiker (Propheten) des Volkes sind angenehmer – sie sind zeitlich so weit weg: Sie ehrt mancher – moderne Kritiker wehrt man.
Wolffsohn hat vielleicht auch noch keine Bezeichnung dafür. Es ist nicht nur rot-grün – es ist die Weltanschauung, die sich auf der Nordhalbkugel breit macht, für die ich aber noch immer nach einer Bezeichnung suche.