Gomringers Gedicht „avenidas“ ist der Asta der Alice-Salomon-Hochschule ein Dorn im Auge. Und wie es sich für manche linke Strömungen geziemt, wollen sie es nicht mehr lesen und andere zwingen, es auch nicht mehr lesen zu dürfen, weil sie das, was sie in ihrer Phantasie lesen, für gefährlich halten. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/themen/asta-der-alice-salomon-hochschule-will-ein-gedicht-von-der-fassade-entfernen-lassen-15172671.html
Ich schlage vor, dem Gedicht einen zweiten Teil anzuhängen, damit dann die Asta-Feministinnen zufrieden sind:
Alleen,
Alleen und Autos
Autos
Autos und Männer
Alleen
Alleen und Männer
Alleen und Autos und Männer und
eine Bewunderin
Upps – sie werden nicht zufrieden sein – ich sage nur: Gender!
Wie wäre es, wenn man im Teil 2 Männer durch Frauen ersetzt, also
Alleen,
Alleen und Autos
Autos
Autos und Frauen…
Und im Teil 1, dem Gedicht Gomringers die Frauen durch Männer ersetzt:
Alleen
Alleen und Blumen
Blumen
Blumen und Männer…
Und dann am Ende jeweils:
eine Bewunder*in
Ich bin begeistert! Ich habe ein Gender konformes Gedicht – ein Responsorium auf Gomringer – geschrieben! Wobei ich gestehen muss, darf es dann am Schluss nicht Männer bzw. Frauen heißen, sondern
Männer*in und Frauen*er – und/oder umgedreht.