Bischof Algermissen sagt Gutes zum Thema Kreuz Christi in unserer Zeit: http://kath.net/news/57553
Eines möchte ich allerdings nicht unterstreichen. Das Kreuz als Schmuck an einer Kette ist inzwischen auch in unserem Europa zu einem Bekenntnis geworden. Ich erachte Menschen, die eine Kreuzkette sichtbar tragen als mutig. Wir leben schon in einer Zeit, in der das Tragen eines Kreuzkettchens nicht mehr bedeutet, allgemeinen Modeschmuck zur Schau zu stellen. Diese Zeit war einmal. Wie gesagt: Es ist Bekenntnis. Noch nicht von allen. Aber von vielen. Und sie können sich damit Ärger einfangen. Sie bekennen sich – und sie legen es nicht einfach so ab, wie wir es leider von zwei Kirchenführern erleben mussten.
Wir Christen dürfen nicht dazu beitragen, dass unsere christlichen Werte, unsere Symbole aus dem öffentlichen Raum verschwinden, weil wir das alles nur noch heimlich tragen, ausüben, machen, um ja niemanden auf den Schlips zu treten. Wir haben wunderbare Argumente auf unserer Seite: Unsere frohe Botschaft, unsere Nächstenliebe, die aus dem Glauben an den gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus leben.
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Wie viele Christen mussten unsäglich viel erleiden und wurden ermordet, in Syrien, im Irak, weil sie das Kreuzkettchen nicht abgenommen haben? Auch an sie muss ich denken, wenn es um diese Frage geht. Sie haben sich zu Jesus Christus bekannt.
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Man kann bewundernd zu Algermissen sagen: Ein Bischof agiert als Bischof: https://charismatismus.wordpress.com/2016/11/24/fulda-bischof-algermissen-kritisiert-erklaerung-des-bdkj-zu-gender-und-sexualkunde/
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