Muslime sind Geschwister?+Flüchtlinge

Sind Muslime Brüder und Schwestern in Jesus Christus? So bezeichnen wir Christen untereinander. Ob Muslime das toll finden auch als Geschwister in Jesus Christus bezeichnet zu werden? Wahrscheinlich nicht, denn Jesus Christus hat bekanntlich eine andere Stellung. Sühnetod spielt keine Rolle, Jesus Christus als Auferstandener, in den Christen hinein getauft werden, ebenso nicht. Übermannt von der tollen Vereinnahmung anderer, ob sie es wollen oder nicht, gerät so mancher Sprecher in Ekstase: Wir sind alle Gottes Kinder, liebe Brüder und Schwestern, in allen Religionen auf der Welt! Schaut, wie lieb wir uns haben! So mancher Muslim, Hindu usw. wird sich mit Grausen abwenden, aber wir Christen sind selig über unser weites und offenes Herz. Die Frage ist nur: Nehmen wir Menschen, die bewusst anders sein wollen, anders glauben wollen und eine andere Weltanschauung haben wollen als Christen, ernst? http://www.idea.de/nachrichten/detail/thema-des-tages/artikel/interreligioeser-dialog-muslime-sind-fuer-christen-keine-geschwister-82818.html  So wie ich meine christlichen Geschwister kenne, würde sich auch mancher Bruder und manche Schwester mit Grausen abwenden, wenn ich ihn/sie als Bruder/Schwester anreden würde.

Es gibt Muslime und Muslima mit denen ich mich sehr gut verstehe. In manchen Sachverhalten und Fragestellungen besser als mit Atheisten. Als Menschen können wir auf einer Wellenlänge denken, reden, miteinander über Gott – Allah – und die Welt sinnieren. Und das sind sehr gute Erfahrungen – auch schöne Erfahrungen. Wenn ich sie nun als Brüder und Schwestern in Jesus Christus anreden würde, dann würde ich sie vereinnahmen und in ihrem Glauben nicht mehr ernst nehmen. Und das wäre nicht einmal missionarisch, sondern einfach gedankenlos. Auch wenn wir als Menschen miteinander sehr gut auskommen können – wir haben einander in unseren Differenzen zu achten und die Differenzen zu formulieren, wenn es nötig ist.

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Angeblich sinkt die Akzeptanz von Muslimen in Amerika: Von 35% im Jahr 2010 auf 27%. Das ist ja auch kein Wunder bei dem weltweiten Eindruck, den die Hauptakteure hinterlassen: http://www.jihadwatch.org/2014/07/only-27-percent-of-americans-have-a-favorable-opinion-of-muslims-down-from-35-percent-in-2010 Ein Wunder ist es freilich, wenn man sieht, wie Obama mit seiner gesamten Mannschaft dagegen angeht. So dankt Obama muslimische Amerikaner dafür, dass sie so viel zum Aufbau der USA beigetragen und zur Stärkung der Demokratie beigetragen hätten und er freut sich über die gemeinsamen Werte. http://www.breitbart.com/Big-Government/2014/07/28/Obama-Celebrates-Muslim-Contributions-to-the-USA Das kommt freilich nicht bei allen Amerikanern gut an, vor allem bei denjenigen nicht, die Ahnung von amerikanischer Geschichte haben. Es wäre spannend zu erfahren, welche Informationen Obama zur amerikanischen Geschichte hat, die die Amerikaner vielleicht verdrängt haben? Hier kann man den Originalgruß lesen: http://www.whitehouse.gov/the-press-office/2014/07/27/statement-president-occasion-eid-al-fitr

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Wehret den Anfängen! http://www.ikg-m.de/kundgebung-wehret-den-anfaengen/ Interessant, wer alles zur Kundgebung in München aufgerufen hat. Bleiben sie fest, Herr Fest, ruft Vera Lengsfeld dem Islamkritiker zu: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/bleiben_sie_fest_herr_fest

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Für Muslime – außer Ahmadiyyas, weil sie auch gegen das Treiben anderer islamischer Strömungen eingestellt sind – ist es im Augenblick äußerst schwer. Einerseits wendet man sich gegen die Islamisten – wir haben mit ihnen nichts zu tun, sie gehören nicht zum Islam – andererseits sieht man, wie sehr viele für die terroristische Hamas auf die Straßen gehen und gegen die Islamisten im Irak, Syrien, Nigeria es eben nicht tun.

Wie kann man der nichtmuslimischen Welt nun deutlich machen, dass es gute Terroristen gibt und böse? Indem man ganz einfach sagt: Die Hamas ist nicht böse, sie wehrt sich nur gegen Israel. Dass das Argument nicht stimmt, das verschweigt man lieber. Vor allem sagt man auch, Muslime seien nicht antisemitisch. Was man in letzter Zeit hörte, war eben das antisemitische Element. Waren diejenigen, die das äußerten, keine Muslime?

Nun denn, das ist zu kompliziert, also wendet man sich gegen die Schmierereien an den Moscheen. Zu Recht. Denn das ist genauso wenig zu dulden wie Schmierereien an Synagogen und Kirchen. Nur: Gegen Synagogen werden Molotowcocktails geworfen und bei Schmierereien gegen Kirchen sagt eh keiner was. Aber es ist das gute Recht, sich öffentlich gegen Schmierereien zu wehren. Die Verteidigung sollte jedoch nicht die Aggressionen weltweit gegen Nichtmuslime und andersgläubige Muslime verschleiern wollen. Denn das lassen sich manche Menschen nichtmuslimischen Glaubens nicht mehr mit sich machen, so viel Sand in die Augen streuen.

Schmierereien an Moscheen sind Zeichen niedriger Gesinnung, weil die Muslime, die die Moscheen in unserem Land besuchen, nicht für die Gräueltaten irgendwo auf der Welt verantwortlich sind. Sie versuchen ihren Glauben in diesem christlichen / antichristlichen / säkularchristlichen Umfeld so gut es geht zu leben. Und darin sind sie zu unterstützen, statt gegen sie anzugehen.

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Der Verfassungsschutz geht von 40.000! Islamisten in Deutschland aus: http://kath.net/news/46886 40.000 von ca. 5 Millionen Muslimen! 6000 Salafisten und 320 seien als Dschihadisten nach Syrien gereist. Weil junge Menschen von den Salafisten geködert würden, sollten Schulen und Eltern wachsam sein und präventiv handeln. Schulen? Und wie steht es mit den Moscheen? Was bedeutet es, präventiv zu handeln? Wird das nicht als islamophob angesehen?

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Christen in Deutschland in Bedrängnis – und zwar in Flüchtlingsheimen! in Deutschland! http://kath.net/news/46903 Statt dass Menschen froh sind, dem feindlichen Heimatland entflohen zu sein, bringen sie andere in Bedrängnis – und zwar Menschen, die einen ähnlichen Glauben haben wie diejenigen, von denen sie hoffen aufgenommen zu werden. Absurd. Aber tragisch war ja der Fall vor einigen Monaten, in der eine Tschetschenin und ihr Mann von Islamisten traktiert worden sind: http://www.welt.de/politik/deutschland/article118664198/Islamisten-ueberfallen-Ehepaar-in-deutschem-Heim.html (Ich hatte es hier: http://blog.wolfgangfenske.de/2013/08/05/erste-hilfelale-akgunuberfalle/)

Ich bringe das damit in Verbindung, was ich gelesen habe, dass es vorkommen soll, dass Gruppen aus diesen Ländern, die schon in Deutschland sind, sich die neu angekommenen Flüchtlinge unter den Nagel reißen, um sie sich gefügig zu machen. (Schweiz: Eritreische Regierung agiert über Eritreer, um die eritreischen Flüchtlinge einzuschüchtern.) Manchmal, und das habe ich gehört, versuchen solche Platzhirsche auch zu verhindern, dass engerer Kontakt von Deutschen zu Flüchtlingen zustande kommt, weil sie dadurch ihrem Einflussbereich entzogen werden.

Nachtrag: http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/christliche-fluechtlinge-in-deutschland-bedroht-100.html Und für die Schweiz: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Islamisten-mobben-Christen-in-Asylzentren-11586663

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