Schuldig geworden zu sein in den kriegerischen Auseinandersetzungen, ist auf Sri Lanka kein Thema: http://www.jesus.de/index.php?id=885&tx_ttnews[tt_news]=191789&cHash=1fbf5d70fe62eb8298520c257e75d6d6 Schuld bekennen würde Freiheit und Gemeinschaft ermöglichen. Aber weil Schuld nicht aufgearbeitet wird, kann Friede nicht werden.
Aber ist das nicht ein typisch christlicher Gedanke? Ist schuldig werden auch eine Frage in asiatischer Religiosität? Sicher, wenn man nicht kastenkonform gelebt hat, wird man auf niederiger Stufe wiedergeboren – und wenn es einem jetzt schlecht geht, war man schuldig – aber jetzt Schuld bekennen und aus diesem Bekenntnis heraus gemeinsam stark zu werden, das scheint in dieser wie in anderen Kulturen nicht vorhanden zu sein. Immer sind die anderen Schuld – darum nehmen sie sich das Recht heraus zu fordern. Aber so kann es schlicht und ergreifend nichts werden mit einer gemeinsamen Gesellschaft.
Impressum
auf www.wolfgangfenske.de