
Wenn wir sagen:
Jesus und sein Umfeld „glaubten“(*) an Satan und Dämonen,
dann sagen wir gleichzeitig:
In meinem Umfeld „glaubt“ man nicht an Satan und Dämonen.
Es ist also alles vom Umfeld und der Zeit abhängig.
Auch das, was ich als Gegenwärtiger „glaube“.
*
Wir erleben bösartige Menschen.
Wir fragen: Warum sind sie bösartig?
Die Antwort manch glaubender Alter:
Sie sind gut, aber die böse Macht hat sie verführt.
Die Antwort säkularer Zeitgenossen:
Sie sind gut, aber die Gesellschaft hat sie verführt.
Was machen die glaubenden Alten?
Sie sagen: Die Menschen müssen zurückkommen zu Gott:
Sünde bekennen, aus Gott leben, das heißt: Nächstenliebe.
Was machen die säkularen Zeitgenossen?
Sie sagen: Die Menschen müssen nur gebildet werden.
Als ob gebildete Menschen nicht bösartig sein könnten.
(*) Das Wort „glauben“ habe ich in Anführungsstriche gesetzt, denn „glauben“ im engeren Sinn bedeutet: vertrauen – Gott vertrauen. Es wurde zu einem allerweltswort. Und in Satan und Dämonen vertrauten und vertrauen Christen nicht.
Datenschutzerklärung: https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutzerklaerung/ Und: https://gedichte.wolfgangfenske.de/dimitri-mereschkowski-1865-1941/