
Nach turbulenten Tagen,
Tagen, an denen man nicht weiß,
was ist eigentlich passiert,
setzt man sich hin,
allein oder mit anderen,
Verstand und Vernunft und Emotion
holen Atem, atmen tief durch.
So auch am Karsamstag:
Was war eigentlich geschehen,
am Palmsonntag voller erwartenden Jubels?
Die spannenden Diskussionen im Tempel danach,
da hat er es seinen Gegnern aber gezeigt!
Am Gründonnerstag, Vorgestern –
er sprach zu Herzen gehende Worte,
er war melancholisch – was aber meinte er?
Was meinte er – auch mit seiner Tat?
Und dann Karfreitag, Gestern?
War es erst gestern?
Mein, unser Verrat, meine unsere Verleugnung?
Wir haben in den Evangelien
Berichte von Menschen,
die sich erinnern:
Markus 11-15
Matthäus 21-27
Lukas 19,28-23
Johannes 12-19
Noch einmal nachvollziehen:
Was war eigentlich geschehen,
in der letzten Woche,
am Gründonnerstag, Vorgestern,
am Karfreitag, Gestern?
*
Jesus selbst, so wird bekannt, blieb nicht in der Erinnerung stecken.
Auch hier: Er handelt befreiend, selbst im Tod, was wir Tod nennen.
„Hinabgestiegen in das Reich des Todes„: https://blog.wolfgangfenske.de/2017/04/15/hinabgestiegen-in-das-reich-des-todes/
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