Es ist erschreckend, wie schnell der berühmte Text von Wolfgang Borchert:
Dann gibt es nur eins: Sag nein!
vom Zeitgeist auf die Müllhalde geworfen, entsorgt wird.
Ein Gedicht, geschrieben nach den Erfahrungen eines furchtbaren Krieges.
1947 – und wir verharren noch immer in alten Strukturen des Krieges.
Ist die Friedensforschung ihr Geld wert,
wenn sie nicht in der Lage ist,
neue Strukturen des Widerstandes gegen Aggressoren
zu erarbeiten?
Was hilft es, die Bedingungen für Kriege zu erforschen, wenn sie Kriege nicht verhindern?
Der Mensch bleibt ganz das alte Wesen mit zornigem und verhärtetem Herzen,
einem Herzen der Rechthaberei, selbstverliebt in Macht.
Gott, schenke uns Menschen
ein neues Herz, einen neuen Geist, eine neue Seele, einen neuen Verstand.
Ich war nie gegen Verteidigungsfähigkeit. Aber gegen Angriffe.
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