1. Sonntag in der Passionszeit

Manche Menschen sagen,
sie benötigen keinen leidenden Jesus Christus,
keinen, der für sie gestorben ist.
Ich stehe für mich selber ein.

Manches können wir Menschen nicht allein:
uns gebären und bestatten,
ohne Spiegelndes den Rücken und die Augen sehen,
als Kleinkinder überleben und Soziales lernen, sprechen.

Und so bedarf der Mensch auch,
um mit Gott versöhnt zu werden,
um in den tiefsten Tiefen seines Wesens
mit Gott versöhnt zu werden, den Versöhner.

Der Mensch kann nicht von sich aus zu Gott kommen.
Dafür ist er Gott gegenüber zu arrogant, zu zornig.
Gott, so der Vorwurf, lässt ihn leiden, lässt ihn allein!
Der Zorn gegen Gott vernichtet alle Liebe zu Gott.

Ich schaffe mir meinen eigenen Gott, mich selbst,
der Gipfel des Zornes gegen den wahren Gott.
Unser Leid ist Jesu, des liebenden Gottes, Leid,
womit uns Gott zu Gott und zu uns selbst befreit.

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