Hoffnungsbuch

Auf Hoffnung…

Das Neue Testament ist ein Hoffnungsbuch. Es macht Menschen Mut in dem von Übeln geprägten Alltag zu leben. Und zur Zeit der Entstehung des Neuen Testaments ging es nicht nur um vermisste Schlüssel oder sowas, sondern wie heute noch überall in der Welt: um Hunger, Willkür, Rechtlosigkeit, Sklaverei usw.

Und auch die Ethik ist eine Hoffnungsethik: In all dem ethischen Chaos gibt es eine Richtung vor: Liebe und Achtung sind dem Nächsten entgegenzubringen. Auch in Fragen der Sexualität darf Ausbeutung keine Rolle spielen. Reichtum darf nicht gehortet werden, sondern muss verantwortlich gehandhabt werden. Hierarchische Gewalt hat seine Grenzen – und muss sich als dienend ansehen usw.

Es ist ein Hoffnungsbuch:

Gott möchte, dass Menschen nach einer anderen Regel leben als sie es bislang untereinander kennengelernt haben. Und dass es nicht naiv ist, darauf weisen all die Stellen, die davon sprechen, dass Menschen gegen diese neue Lebensweise gewalttätig vorgehen.

Aber Gottes Wille/seine Liebe birgt die Menschen, die unter die Räder kommen. Vertröstung? Für den, der Gott nicht kennt/kennen will, sicher. Aber für den, der um Gottes Existenz weiß, nicht.

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