- So lange es Christen gibt, wissen sie um die Versuchung,
- wissen sie, dass sie der Versuchung nachgeben können.
- Es ist also schlimm, wenn Christen der Versuchung nachgeben –
- aber das bedeutet nicht, dass ihr Werk in Christus nichts mehr zählt,
- auch wenn sie es selbst durch Wort und Tat zu zerstören suchen.
- Der durch Glaubende wirkende Jesus Christus ist größer,
- größer als der Mensch, der es in seiner Schwäche zerstören möchte.
- Es bleibt immer nur zu hoffen – er kehrt zu Christus zurück.
- Christen aller Couleur, und seien sie Laien, Pfarrer, Bischöfe, Päpste sind nicht gefeit.
- Vor allem auch dann, wenn sie sich selbst auf sehr hohe Sockel stellen.
- Gott weiß, dass sie fallen können. Vielleicht lässt er sie auch selbst stolpern.
- Und wer von Christen dieses idealisierte Sockelbild mancher hat, wird verunsichert.
- Wem schon auf Erden ein Heiligenschein umgebunden wird, ist besonders gefährdet
- und die Heiligenscheinbinder sind es selbst.
- Aber: Die frohe Botschaft Gottes,
- seine Liebe, seine Vergebung, sein Handeln durch Menschen
- sind immer größer als der versagende Mensch.
- Ich verteidige damit nicht das schlimme Versagen.
- Ich bekenne damit, dass Gott größer ist als unser Versagen.
- Gottes großes Wunder! Er will nicht ohne uns Schwache handeln. Gott sei Dank.