Arbeitslose + Amok-Opfer und Jesus + Cannabis + Energie: Politisches Versagen + Stern-Heft: Männermode + Organspende + Sudan/Afghanistan + Ägypten: Nationaler Dialog + Mütter und Kinder + Operation Mobilisation (OM)

Arbeitslose

Stimmen die Zahlen, die uns ständig präsentiert werden? Hier werden Zweifel angemeldet: https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen/

Amok-Opfer und Jesus

Eines der Mädchen, die beim Amok umgebracht wurden, teilte auf TikTok kurz zuvor ihren Glauben an Jesus Christus mit: https://www.pro-medienmagazin.de/jesus-starb-fuer-uns-trauer-um-getoete-schulkinder-in-sozialen-medien/

Cannabis

Was tun die Cannabis-Befürworter in ihrem beduselten Hirn nicht alles den jungen Menschen an, wenn sie eine Legalisierung fordern? Eine Legalisierung müsste äußerst restriktiv aussehen – aber auch das wird nicht helfen, die Jugend zu schützen.

Unsere Gesellschaft bietet den Jugendlichen, die für Cannabis anfällig sind, kaum geistig emotionale Alternativen. So werden sie sich dann kurz oder lang beduseln lassen von den unverantwortlichen Entscheidungen. Wenigstens dürfen sie dann schon mit 16 wählen.

Energie: Politisches Versagen

Die Regierung kaschiert ihr politisches Versagen: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-06/heizkosten-krieg-ukraine-folgen Es ist bekanntlich nicht nur der Russland-gegen-die-Ukraine-Krieg, der die Energie verteuert. Und ein Politiker sollte nicht seine Erwartung einer üblen Situation kundtun, sondern alles dazu tun, damit diese vermieden wird. Aber Energieknappheit ist ja punktuell erwünscht – denn Bürger sollen mehr Energie sparen. Und wenn sie es nicht tun, kann die Politik die Bürger dafür verantwortlich machen, dass es diese Engpässe gibt. Solche Spielchen kennen wir ja schon mit Blick auf Corona. Verantwortung abschieben. Die Übeltäter, über die medial und politisch hergefallen wird, heißen dann nur nicht Impfgegner, sondern Energierdieb oder so. Wäre schon mal mein Vorschlag.

Sternheft: Männermode

„Lust auf lässig. Die Männermode bricht mit allen Regeln. Ein Stilheft über Farbe, Freiheit und Fernweh“ – ein Heft, das dem Stern-Magazin beigelegt war. Was für ein Männerbild wird da geboten! Schon auf dem Cover schauen einen zwei junge Männer an, die aussehen, als hätte der Fotograf sie bei irgendeiner Grieß-Klumpen-Suppe essen erwischt. Sitzen da im hellen Anzug und einem blass grünblauen Hemd. Ein bisschen weiter geblättert sieht der Betrachter ein paar Typen in hawaihemdartigem herumlaufen mit Büroschöppen und einer Art Teppich oder doch eher eine Gardine? um den Körper gewickelt. Lila-violett-rot- die „Kraftfarbe“ genannt – sogar als eine Art Sandwich. So wurden Plakate vorne und hinter dem Körper angebracht bezeichnet. Eine Art Protestsandwich. Allerdings wird das in der Mode: „BURBERRY bleibt der Logomania treu“ genannt. Auf der nächsten Seite werden dann Protzuhren vorgestellt. Wobei sie nur ab 5.000Euro gehen. Bis höher hinauf: 16.000, 48.000… (wobei mir natürlich bewusst ist, dass das Schnäppchen sind und keine Bulgari Octa Roma Emerald Grande für 1,6 Millionen. Aber die würde mir in dem schönen Grün gefallen! Besonders pfiffig finde ich die Jaeger – Le Coultre Reverso Hybris Mechanika Calibre 185 und all die anderen wunderbaren Uhren über 1 Millionen, die noch in meiner Sammlung Billig-Uhren fehlen). Auf einem Bild wird ein Mann gezeigt, von unten nach oben fotografiert – soll wohl eine Türsteher-Autorität darstellen – allerdings mit, man verzeihe mir, wenn ich das falsch zuordne, kenne mich mit Mode nicht aus – Hawaihemd. Und das soll die vielseitige Männermode auf den Straßen von Los Angeles wiedergeben. Auf dem nächsten Bild sieht man einen halben Mann, wie Gott ihn geschaffen hat – wie er sich ein Hemd anzieht – natürlich kann man sehen, von „Studio“. Und so geht es weiter und weiter.

Der normale Mann fragt sich: Was haben die für ein Bild von Mann?

Organspende

Vor wenigen Jahren hat sich der Bundestag damit befasst. Und, weil der Herr Gesundheitsminister mit dem damaligen Abstimmungsergebnis unzufrieden ist, will er also wieder die Widerspruchslösung in den Bundestag einbringen? Typisch: Man lässt so häufig wählen, bis das Ergebnis stimmt. Das hätte man schon vor zwei Jahren haben können: Ihr bleibt so lange im Bundestag, es wird so lange gewählt, bis das gewünschte Ergebnis herauskommt. Dann müsste Lauterbach das nicht wieder in den Bundestag einbringen. https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/organspende-register-101.html

Ich bin immer noch gegen die Widerspruchslösung. Die Politik versucht immer stärker den Menschen als Nutzwesen für die Gesellschaft einzuspannen. Der Mensch ist aber ein Individuum, das selbst über sich und sein Leben bestimmen soll. Nichts da – so die Kommunisten, die Nationalsozialisten, die wer weiß was noch: Du, Mensch, gehörst mir. Und ich bestimme, wie und wo du wohnst, bestimme, welches Auto du fährst, bestimme, was du zum Heizen nimmst, bestimme, über deinen toten Körper.

Wir haben zwei Phänomene gleichzeitig: einen mordsmäßigen Individualismus – auch kleinster Gruppen – und einen Staat, der immer stärker dem Individuum die Selbständigkeit raubt.

Der andere Organspendeausweis: http://organspende-entscheide-ich.de/ Hier geht es darum, dass auf dem Ausweis die Formulierung angebracht ist, dass man seine Organe nur unter Vollnarkose spenden möchte. Ob das dann letztlich gemacht wird, fragt man sich. Zumindest ist das ein besserer Ausweis: http://organspende-entscheide-ich.de/wp-content/uploads/2015/08/Leporello_WEBfassung.pdf

Sudan/Afghanistan

Im Sudan kämpfen Menschen noch immer für mehr Freiheit gegen ein Militärregime, das die Macht an sich gerissen hat: https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/un-sudan-proteste-101.html

Was Afghanistan betrifft: Es versinkt immer mehr im Netz der Taliban. Und früher hieß es: Die Taliban werden nicht unterstützt, wenn sie Menschenrechte missachten – und ohne Scheu erniedrigen sie die Frauen immer mehr. Nun heißt es: Die Menschen hungern, wir müssen sie unterstützen. Aus Mitleid den Taliban Geld in den Rachen stopfen? Fällt das den Tapferen nicht in den Rücken?

Deutschland fliegt weiter Menschen aus Afghanistan. Muss den Taliban dafür Geld gezahlt werden oder lassen sie die einfach so frei? https://www.deutschlandfunk.de/bundesregierung-fliegt-nach-wie-vor-woechentlich-rund-200-afghanische-ortskraefte-aus-100.html

Ägypten: Nationaler Dialog

In Ägypten soll ein nationaler Dialog stattfinden. Und das ist gut, sehr gut, wenn auch die brutalen Islamisten ausgeschlossen bleiben sollten, die ständig Anschläge verüben und Menschen entführen und ermorden. Diese einbinden kann nur ein Staat, der stark ist, sonst nehmen die Extremisten dem Staat den nationalen Dialog aus der Hand. Aber ich vermute, dass es in Ägypten sehr viele Gruppen und Strömungen gibt, die nicht zum Zuge kommen, die aber der zivilen Gesellschaft zuzuordnen sind. Es ist Ägypten Erfolg zu wünschen. https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/aegypten-nationaler-dialog-101.html

Aber wie schwer das werden dürfte, sieht man ja sogar an unserem Land, in dem Menschen, die anders denken, medial und politisch isoliert und traktiert werden.

Mütter und Kinder

Ich sah eine Mutter mit zwei kleineren Jungs durch die Gegend schlendern – sie mit einem Handy in den Händen und einen Lutscher im Mund. Was haben die Mütter eigentlich früher gemacht, wenn sie mit kleinen Jungs herumschlenderten – ohne Handy? Aber auch Mütter brauchen manchmal Auszeiten, um das zu machen, was sie möchten.

Operation Mobilisation (OM)

Wieder kommt ein neues Schiff zur christlichen Flotte: https://www.pro-medienmagazin.de/christliches-hilfs-und-missionswerk-erweitert-schiffsflotte/

Hillsong

Was sagt Hillsong zu den Vorwürfen? https://www.pro-medienmagazin.de/hipster-kirche-wird-zur-skandal-kirche/ Warum werden die Vorwürfe jetzt laut? Reinigung von Organisationen ist immer gut, aber es ist auch immer wieder spannend zu sehen: wer treibt sie mit welchem Interesse an die Öffentlichkeit? Und leider erfährt man in dem Beitrag „nicht wirklich“, ob es schon intern ständig solche Versuche gibt, Übel auszuschließen, die es überall gibt, wo Menschen miteinander agieren. Ich könnte mir denken, dass es hinter den Kulissen auch der christlichen Showbranche nicht immer christlich zugeht. So lange es Christen gibt, wissen sie um die Versuchung, wissen sie, dass sie der Versuchung nachgeben können. Es ist also schlimm, wenn Christen der Versuchung nachgeben, vor allem auch dann, wenn sie anderen Menschen schaden – aber das bedeutet nicht, dass ihr Werk in Christus nichts mehr zählt, auch wenn sie es selbst zu zerstören suchen, indem sie sich unglaubwürdig machen, indem sie durch ihr Verhalten Gott und Mensch bekämpfen. Der durch Glaubende wirkende Jesus Christus ist größer als der Mensch, der es in seiner Schwäche zerstören möchte. Es bleibt immer nur zu hoffen – er kehrt zu Christus zurück. Von daher: Christen aller Couleur, und seien sie Priester, Pfarrer, Päpste sind nicht gefeit. Vor allem auch dann, wenn sie sich selbst auf sehr hohe Sockel stellen, Gott weiß, dass sie fallen können. Und wer von Christen dieses idealisierte Sockelbild mancher hat, wird verunsichert. Wem schon auf Erden ein Heiligenschein umgebunden wird, ist besonders gefährdet und die Heiligenscheinbinder sind es selbst. Aber: Die frohe Botschaft Gottes, seine Liebe, seine Vergebung sind immer größer als der versagende Mensch.

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