Medien und Psyche + Impfpflicht und Kontrollschreiben + Kalte Demut + Weihnachten und Christen + Frömmigkeit statt Parteipolitik + Ich fordere: Triage

Medien und Psyche

Es ist sehr gut, dass Cicero (+) darauf hinweist: https://www.cicero.de/innenpolitik/covid-und-psychische-probleme-pandemie-untherapierten-medien-angst-depression-psyche

Psychische Erkrankungen sind in der Pandemie steil nach oben geschnellt. Auf Gesundheitssysteme und Volkswirtschaft kommen jährlich zweistellige Milliardenschäden zu. Eine neue Studie zeigt: Ursache sind nicht nur Lockdownmaßnahmen – sondern insbesondere die Emotionalisierung und Negativdynamik in journalistischen und sozialen Medien.

Impfpflicht und Kontrollschreiben

Weil die Politik voraussehbar sonderbar gehandelt hat, und aufgrund der politischen Vorgaben wohl Krankenhauspersonal wegen der Impfpflicht gekündigt hat, wird nun eine allgemeine Impfpflicht gefordert. Menschen zu etwas zwingen, was sie nicht wollen – besseres fällt denen nicht ein? https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/schweinfurt-kuendigungswelle-in-pflegeeinrichtungen-caritas-awo-und-diakonie-schlagen-alarm-und-erwaegen-anzeige_id_28307391.html

Verwunderung in vielen Gemeinden über ein Kontroll-Schreiben. Anders kann es nicht bezeichnet werden. Natürlich, natürlich – zu einem guten Zweck: https://www.pro-medienmagazin.de/behoerdenschreiben-sorgt-fuer-verwunderung/

Kalte Demut

Der Papst spricht von Demut – und stellt Forderungen auf, die viele Katholiken äußerst schmerzt, indem er massiv gegen die lateinische Messe angeht: https://www.kath.net/news/77154 und https://www.kath.net/news/77141

Weihnachten und Christen

Irgendwo las ich die Überschrift, sinngemäß: Wird es das letzte Weihnachten sein, in der Christen die Mehrheit in Deutschland bilden? Wenn man „Christsein“ eng fasst, dann waren Christen wahrscheinlich nie die Mehrheit in Deutschland. Wenn man es weiter fasst, dann werden auch viele aus den Kirchen ausgetretene Menschen dazu zu zählen sein, weil sie sich immer noch als solche ansehen, auch wenn sie direkt kirchlich nicht sichtbar sind. Zumindest ist das nach meiner Erfahrung so. Zahlen sind sonderbar. Hier gibt es wlche: https://www.pro-medienmagazin.de/weniger-deutsche-haben-eine-bindung-zum-christlichen-glauben-und-der-kirche/

Spannend finde ich auch die Aussage, dass erst eine rationale Entfremdung stattfindet. So glauben wenige, dass Jesus Sohn Gottes ist. Und das ist es eben: In einer Kirche, die die Rationalität in den Vordergrund stellt und nicht das gemeinsame Erleben, nicht das Erleben der Einheit mit Jesus Christus, ist eine Abkehr nicht verwunderlich. Glaube ist Rationalität und Emotionalität. Glaube ist zuerst die Liebe Gottes im Herzen spüren – und dann versuchen, diese in Worte zu fassen, zu verstehen. Ohne von der Liebe Gottes ergriffen worden zu sein, kann man kaum verstehen, was es heißt, dass Jesus Gottes Sohn ist, um bei diesem Thema zu bleiben. Eine Kirche, die nicht verkündet, dass der Mensch auch seiner Emotion vertrauen kann, seinen Erfahrungen trauen, trägt nicht dazu bei, Gotteserfahrungen zu verstehen.

Ich bin sicher, dass alle Menschen Gotteserfahrungen haben – aber es ist niemand da, der ihnen diese auch als solche annehmen und verstehen hilft.

Frömmigkeit statt Parteipolitik

Frau Bednarz fordert zu Recht von der Kirche mehr Eintreten für den Kern christlichen Glaubens https://www.pro-medienmagazin.de/journalistin-fordert-von-kirche-schlagzeilen-mit-bekenntnis-zu-jesus/

Ich frage mich aber: Wenn die Kirche frömmer werden sollte, kann sie dann vor den Argusaugen von Frau Bednarz bestehen? Ich frage, weil fromme Menschen – zumindest habe ich das im Laufe der Zeit so wahrgenommen – im gestrengen Fokus der Journalistin stehen.

Aber wo sie recht hat, hat sie recht. Ich würde nur Bedford-Strohm nicht ganz so negativ beurteilen. Er hat fromme Bücher geschrieben und viel kluge Dinge gesagt – aber medial wird eben nur das Politische wahrgenommen. Vielleicht gilt diese Ansage von Frau Bednarz ihren Medien-Kolleginnen und -Kollegen. Sie sollten auch mehr die Kernaussagen des christlichen Glaubens medial aufgreifen.

Interessant finde ich immer die Zusammenfassungen, wenn eine schlimme Situation geschehen ist und die Trauerrede der Kirche zusammengefasst wird: Pfarrer/Pfarrerin XY hat gesagt, dass das Warum nicht beantwortet werden könne. Ich bin mir sicher, dass Pfarrerin und Pfarrer mehr gesagt haben als das. Entsprechend werden auch politische Aussagen hervorgehoben. Die christliche Aussage wird zugunsten irgendwelcher Platituden der jeweiligen Zeit übergangen.

Ich fordere: Triage

Ich fordere eine Triage über die gegen die Nichtgeimpften hinaus. Verringert massiv die Krankenhausbetten, das Krankenhauspersonal. Damit die Krankenversorgung billiger wird. Denn alle folgend Aufgezählten sind eines teuren Krankenhausbettes nicht Wert:

  • Selbstverschuldet übergewichtig oder zu leichtgewichtig: Triage
  • Gefährliche Hobbys wie Skifahren: Triage
  • Sexuell Partnerwechsel wegen Geschlechtskrankheiten und HIV: Triage
  • Süchtige (Medikamenten, Raucher, Alkohol und andere Drogen…) – ausgenommen Triage-Süchtige, denn die wollen sich ja nicht selbst zerstören: Triage
  • Jeder und jede, die nicht alle Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen: Triage
  • Fahrradfahrer und zu schnell fahrende Autofahrer: Triage
  • Asoziale (außer Triage-Kämpfer) und Kriminelle: Triage
  • Sarkastische Blogger, die gegen eine mögliche Triage-Massen-Meinung schreiben: Triage
  • Alle Mehrheitsstörende, weil sie die Mehrheit verunsichern, damit stressen und krank machen: Triage
  • Alte wurden nicht genannt – das wäre diskriminierend, denn dazu, dass sie alt werden, können sie ja nichts, würde auch die Triage-Willigen irgendwann treffen. Alle Genannten können was für ihr asoziales Verhalten, das anderen die Betten und das Personal wegnehmen.

Ich fordere also eine Triage über die gegen die Nichtgeimpften hinaus. Verringert massiv die Krankenhausbetten, das Krankenhauspersonal. Natürlich müssen politisch gefestigte Ethikkommissionen und ausgewählte Expertenrunden vorher genaue Maßstäbe festlegen.

Man kann aus der Not also eine Tugend machen: Politische Fehler, die dazu führten, dass Krankenhausbetten und -Personal abnahmen, können dadurch in wunderbarem Sparsamkeits- und Soziallicht erscheinen: Wir sparen extra, zum Wohl der Menschheit, aus pädagogischen Gründen tragen wir zur Volksgesundheit bei – also: Triage!

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