Unternehmen fesseln
Unternehmen, die auswandern wollen, weil sie rot-grün-rot befürchten, werden gefesselt: mit Steuern. So leicht kommt man nicht weg: https://www.focus.de/finanzen/steuern/steuer-mauer-auswandern-so-einfach-ist-das-nicht-mehr-ab-1-1-2022-wegzugsbesteuerung-verschaerft_id_23076075.html
Steuern auch ein beliebtes Mittel mancher Parteien, die Bürger des Landes zu erziehen. Eine Entwürdigung und Entwertung des Bürgers.
Manche wollen/können andere nicht verstehen
Manche können wahrscheinlich lesen. Aber sie wollen das Gelesene nicht aus dem Kontext heraus verstehen, sondern picken sich einen Satz heraus – und geifern gegen diesen. So geschehen – im lokalen Wahlkampf. Ich nenne keine Namen, weil das überhaupt ein beliebtes Spiel ist, um den politischen Gegner, oder einen, der anderer Meinung ist auch im Privatleben, eins vor den Latz zu knallen.
Ist das Dummheit, nicht verstehen zu können? Ich vermute eher, dass es ideologische Verblendetheit ist, verstehen zu wollen. Aber vielleicht vermischt sich bei manchen auch beides.
Und dann? Dann wird das Wort, das missverstanden wurde, vom Podest heruntergerissen, mit verbalen Fausthieben und Tritten malträtiert. Natürlich nicht nur das Wort, sondern damit auch der, der es gesagt haben soll. Es ist eine furchtbar billige und altbewährte Methode von solchen Aggressoren. Aber unter ihresgleichen immer noch wichtig – und bei solchen, die nicht selbst denken wollen, auch.
EZB´s Hoffnungen + Finanzplatz Deutschland
Hier werden die Hoffnungen der EZB-Granden dargestellt und ihre Angriffe auf andere Sichtweisen. Eine Auseinandersetzung mit Prof. Isabel Schnabel: https://www.focus.de/finanzen/boerse/gastkommentar-von-gabor-steingart-um-menschen-die-angst-vor-steigenden-preisen-zu-nehmen-bastelt-sich-ezb-eigene-realitaet_id_23553203.html
Die Deutsche Bank relativiert eine Studie ihres Hauses, in der der Finanzplatz Deutschland ein „absolutes Armutszeugnis“ ausgestellt wird: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/deutsche-bank-research-thinktank-studie-finanzplatz-101.html Hoffentlich lesen das nicht die RatingAgenturen. Dann wird auch unser geliehenes Geld vielleicht bald teurer. Ist der Ruf erst ruiniert – wird kein geld mehr überführt – oder so.
UN und Westen in Talibans Hand
Unsere Politik macht es sich zu leicht, wenn sie die Verteilung des Geldes der UN überlässt. Man fragt sich schon, warum die UN sich so um das geldeinsammeln kümmert. Zudem frage ich mich: Wer hat die hungernden Afghanen mit Nahrung versorgt, bevor die Taliban alles in die Hand genommen haben? Man bekämpft den möglichen Hunger der Afghanen, nicht aber den Terror, dem die Afghanen ausgesetzt sind? Borell – das ist der EU-Außenbeauftragte, also eigentlich ein ganz wichtiger EUler – meinte: Die Taliban müsse die Demokratie und Menschenrechte sowie Frauen- und Kinderrechte bewahren, sonst flösse das Geld schwerer. Was kann man da nur sagen? Möge seine Träumerei in Erfüllung gehen. Die Taliban nehmen das Geld auch gerne ohne diesen Beigesang. Wenn man die Bilder sieht, wie die Frauen schwarz Ganzverhüllt in ihrer Uni sitzen. Frauenrechte bleiben? Nein. Gelder aber fließen. Und Maas spricht von Rechtsstaatlichkeit. Ich wusste nicht, dass die Scharia zum Rechtsstaat-Gedanken passt. Aber man lernt ja nie aus. Und wird in unserem Land vorsichtiger. Nicht nur in den baltischen Staaten und dem Irak, die nun ganz gespannt schauen, ob der Westen sie im Stich lässt.
Niederlande, Kanada, Großbritannien – alle geben jeweils 100 Millionen. Deutschland 400 Millionen. Die USA? Und was geben Saudi Arabien, der Iran, Ägypten, Indonesien, Katar, VAE? Pakistan? Der von mir mit Hoffnung bedachte Premier soll gesagt haben, dass die Taliban die Fesseln der Sklaverei zerbrochen haben. Er hat eine riesige Angst, dass sein Land von diesen Terroristen übernommen wird. Aber muss er so etwas dennoch sagen?
Wenn ich das richtig sehe, sitzt Afghanistan mit dem Iran und natürlich anderen in der Frauenrechtskommission der UN: https://www.unwomen.org/-/media/headquarters/attachments/sections/csw/66/mmbrshp%20csw_%2066%20(2022).pdf?la=en&vs=819 und: https://dgvn.de/meldung/die-un-frauenrechtskommission-und-ihre-neuen-mitgliedstaaten/
Zur Erinnerung: https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/afghanistan-arabische-staaten-taliban-101.html
Vor allem sollte man auch diese Seite berücksichtigen: https://unwatch.org/the-taliban-takes-afghanistan-un-watch-speaks-out/
Der Mauersegler – der moderne Mensch und das Tier
Es gibt ein Buch (Roman), der „der Mauersegler“ heißt. Auf dem Cover sind eine Art Schwalben. Das finde ich faszinierend, als Sinnbild für unsere Gegenwart: Keine Ahnung von Natur, aber so tun als ob – und sie dann furchtbar vermenschlichen, wir stülpen den Tieren unser Menschsein über, weil wir nicht bereit sind, Tiere als Tiere anzuerkennen. (Gilt wirklich allgemein – ich habe keine Ahnung, ob die Autorin Ahnung hat oder nicht. Der Verlag und die Covergestaltung jedenfalls nicht.)
Auto statt Fahrrad
Die Mehrheit fährt mit dem Auto zur Arbeit (68). es wird zwar so getan, dass man den Eindruck bekommt: Alle Welt fährt mit dem Fahrrad (ca. 10). Dem ist aber nicht so. Lange nicht so: https://www.nzz.ch/international/berufspendeln-die-deutschen-setzen-weiterhin-auf-das-auto-ld.1645535 Mit Bus/Bahn: 13. Bleibt also viel zu tun. Erst aber einmal: realistisch bleiben und nicht die Situation schön reden, aber auch niemanden zwingen – auch wenn manche meinen, Zwang und Verbote seien Innovationsschub. Sind eher Zornerreger.
3€
Drei Euro pro Monat mehr für Hartz IV. Wow. Ließ sich leider nicht ändern. So die gesetzlichen Vorgaben, weil die Steuer im letzten Jahr runtergesetzt war. Warum muss das Kabinett das beschließen, wenn es sowieso schon fest geregelt ist? Oder gibt es da doch Spielraum? Denn 3€ sind schon kurios. Vor allem: Der Mehrwertsteuersatz wurde von 19 auf 16 gesenkt bzw. von 7 auf 5. Da Hartz IV-Empfänger wohl kaum massenhaft 19/16 Prozentiges gekauft haben, hätte man vielleicht ein wenig mehr Spielraum gehabt. Oder?
Briefwahl
Ich finde die Briefwahl spannend – und ist vermutlich zu überdenken. Spannend finde ich sie, weil sie Manipulationen Raum gibt – haben wir ja immer wieder gesehen – die nicht sofort erkannt werden können. Zudem gibt sie nicht die Meinung der Menschen am Wahltag selbst wieder, sondern die Meinung von Menschen über einen längeren Zeitraum hinweg – und mancher zu früh Wähler wird sich am Wahltag in den Hintern beißen: Wen habe ich da nur gewählt! Und wenn Hochrechner Erlaubnis bekommen sollten, eher in die Briefwahlergebnisse hineinzuschauen, dann ist an dieser Stelle auch Gefahr zu verorten.
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