Gehirnareal für Spiritualität

Das Gehirnareal für Spiritualität soll lokalisiert worden sein: https://www.scinexx.de/news/medizin/gehirnareal-fuer-spiritualitaet-lokalisiert/

Und man wundert sich, dass es in einem alten Teil des Gehirns liegt. Seit wir den Homo sapiens in der Geschichte betrachten, ist er irgendwie religiös. Er ist weltweit, welcher Stamm, welche Kultur auch immer religiös gewesen. Er ist von Kleinkindheit an religiös. Das ist altbekannt. Das widerspricht natürlich allen, die meinen, Atheismus sei der Ursprung und Spiritualität sei sekundär. Sinnvoller ist das, was wiederum andere denken: Spiritualität gibt es, weil es evolutionäre Vorteile bringt. Wie im Artikel geschrieben: Sie hängt mit grundlegenden Funktionen des Hirns zusammen. Manche meinen, der Mensch müsse seine Evolution nun selbst in die Hand nehmen. Aber das ist ja nichts als witzig.

Egal. Aus christlicher Sicht: Von Gottes schöpferischem Geist hängt alles ab und lebt alles. Von daher ist auch Spiritualität ein Teil des Menschen. Er kann sie natürlich verdrängen und den Menschen als ein Wesen ansehen, das über allem steht. Aber, liebe Leute, der Mensch ist, das wusste schon die Schöpfungsgeschichte, zwar ein besonderes Wesen, aber eben als Teil der Schöpfung.

Aber: Der Beitrag bringt natürlich noch etwas zur Sprache: Hirnschäden im nahen Kontext der Religiosität. Aber die Forscher geben zu bedenken, dass nicht alle Religiösen einen Hirnschaden haben und alle Atheisten Parkinson.

Nett finde ich die Aussage, dass wir den alten Teil des Hirns mit Säugetieren, Reptilien und Fischen gemeinsam haben. In etwa. Das bedeutet also doch: Wenn Vögel so wunderschön singen, mögen sie natürlich ihr Revier abgrenzen – loben aber damit gleichzeitig doch Gott. 🙂 Wie sich das bei Reptilien äußert, entzieht sich meiner Kenntnis. Tierpsychologen können darüber sicher mehr sagen.

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