Seuche

In einem Lied von Benjamin Schmolck (1714) gibt es Änderungen:

Höre, Herr, erhöre“ (423) – ist ein gesungenes Fürbittgebet: „Gib du getreue Lehrer / und unverdrossne Hörer, / die beide Täter sein; / auf Pflanzen und Begießen / lass dein Gedeihen fließen / und ernte reiche Früchte ein“. Dass in der neuen Fassung im Evangelischen Gesangbuch die Bitte für den Fürsten ausgelassen wird, kann man verstehen. Aber in der neuen Fassung (5. Strophe) ist die alte Version von 1878: 346 (6. Strophe) im anderen Wortlaut wiedergegeben worden. Im alten Gesangbuch steht: „Ach, wend in allen Gnaden Krieg, Feuer, Wasserschaden, Sturm, Seuch und Hagel ab“. EG werden Krieg und Seuche ausgenommen. Heute dürfte man sie wieder einführen – dank Covid. Aber nur nach langen Diskussionen. Oder doch nicht? Gott wird eigentlich aus aktuellen Geschehnissen immer stärker herausgenommen. https://gedichte.wolfgangfenske.de/18-jh/

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Nachtrag: https://www.kath.net/news/74828

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