Historikerstreit um Demokratie oder Person? + Klug und dumm

Da mag man sagen: Tja, die Platzhirsche! https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/masslose-kritik-an-der-historikerin-hedwig-richter-17248489.html?

Es geht um ein Buch von Hedwig Richter, das verrissen wird, weil… – ja, warum eigentlich?

Aber das ist für sie nichts Neues.

Irgendwie denkt man, wenn man den Artikel liest, immer wieder einmal an den „alten“ Satz:
Unter den Talaren der Muff von 1000 Jahren.

Und man denkt an noch etwas: Schön, dass sie schon eine Stelle hat. Denn die Uni-Berufungen haben so ihre eigenen Spielregeln.

Mal sehen – es macht Lust, das Buch zu lesen und selbst zu schauen, wessen Argumentation plausibel ist, die der Kritiker oder der Kritiker Kritiker.

Obgleich – darf ich es lesen – und für gut befinden? Würde ich mich dann in den Augen der Kritiker nicht als einen outen, der keine Ahnung hat?

Also: Wenn ich es denn gelesen haben sollte, und für gut befunden, werde ich schweigen, und von allen für klug gehalten werden. Wenn ich es als nicht gelungen ansehe, werde ich es herausposaunen und alle Kritiker sagen dann: Wie klug! Einer von uns!

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