Viele Lebenspläne werden durchkreuzt: Durch bösartige Menschen, durch eigene Fehler, durch Situationen, die man selbst nicht verschuldet hat, durch neue Lebenseinstellungen …
Als Christ sieht man: die Bösartigkeit, die eigenen Fehler, die Situationen… – aber weiß doch gleichzeitig: Gott setzt mich da ein, wo er mich benötigt.
Dieses Wissen befreit.
Natürlich kann ich auch permanent Wege gehen, die auf den ersten Blick nicht Gottes Wege sind. Dass es einem selbst gut geht, ist kein Kennzeichen für einen Weg Gottes. Kennzeichen ist eher, ob man dem anderen auf dem Weg weiter hilft – und ob man, was man freilich nicht im Voraus weiß, auf diesem unerwünschten Weg für die Zukunft gewappnet wird.
Und: Vielleicht habe ich es nur noch nicht erkannt, dass ich für den anderen auf diesem sonderbaren Weg bin.
Auch das zu wissen – befreit.
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