Xavier Naidoo + Demokratie als Deckmäntelchen

„Wir wollen Xavier Naidoo nicht in unserer Stadt und auch nicht jene Anhänger seiner Musik, die seine Positionen teilen“ – das sagt nicht irgendeiner irgendwo in einer Kneipe, sondern der Oberbürgermeister von Dortmund: https://www.lokalkompass.de/dortmund-city/c-kultur/ob-wir-wollen-ihn-nicht-in-unserer-stadt_a1354713

Unabhängig davon: Wie sich doch unter der Hand das Verständnis von Demokratie verändert. Und auf einmal wachen wir auf und es gibt die Tyrannei der Menschen, die sich als Demokraten bezeichnen. Nicht die Extremisten sind allein das Problem. Das Problem sind diejenigen, die unter dem Deckmäntelchen der Demokratie Meinungsfreiheit einschränken.

Das war grundsätzlich gesagt – zurück zum OB und dem Naidoo-Konzert: Ich war noch nie auf einem Konzert. Äußert er sich auf diesen auch politisch oder ist er dort als Künstler unterwegs? Ist er als Provokateur bekannt, der herausfinden will, wie die Leute so reagieren? Wie dem auch sei: Unter Künstlern gab es immer bunte Vögel.

Übrigens: Liebe Xavier Naidoo Anhänger in Dortmund: Ihr seid in der Stadt unerwünscht, sagt Euer Oberbügermeister. Cuius regio – eius religio. Ganz frei übersetzt: Wer herrscht, bestimmt die Weltanschauung – alle anderen müssen auswandern. Kennen wir aus dem Mittelalter/frühe Neuzeit.

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