Politik und Kirche + Menschenrechte China

Politiker der ersten Reihe sollten sich mit Blick auf Religionsgemeinschaften zurückhalten. Auch AKK. Als Christin hat sie das Recht zu reden, aber eben zurückhaltender, denn auch die Kirche sollte sich in bestimmte politische Belange nicht einmischen. Das betrifft auch, wie ich vor längerer Zeit einmal geschrieben habe, das Verhältnis zum Islam. Der Staat darf dem Islam nicht vorschreiben wollen, dass ihm der Euro–Islam am liebsten sei. Das sind innerreligiöse Angelegenheiten. Die kann ein nationaler Zweig der Religion auch nicht lösen. Religionen sind keine Nationen – sie sind weltweite Organisationen. Man redet von Globalisierung – in den Religionen hat man sie seit Jahrhunderten. Der Staat darf sich erst einmischen, wenn es um kriminelle Handlungen geht oder die Sicherheit gefährdet wird – wobei Letztgenanntes auch sehr vorsichtig zu handhaben ist, wenn ein Staat nicht in die Diktatur abgleiten will. https://www.tagesschau.de/inland/akk-forderung-zoelibat-101.html

Zudem: Soweit ich mitbekommen habe, wird keiner pädophil, weil er zölibatär lebt. Das denken sich manche so, weil es irgendwie nahe zu liegen scheint. Aber der Zusammenhang dürfte, soweit ich verstanden habe, nicht bestehen.

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War es in China jemals anders? Es gibt immer wieder einmal ein paar Lockerungen – die aber jederzeit wieder aufgehoben werden können. Und diese Willkür zeigt doch, dass Menschenrechte in China grundsätzlich mit Füßen getreten werden. https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/menschenrechtslage-china-101.html Aber schön, dass man das auch wieder wahrnimmt. Angesichts von Putin und Trump hat man sich ja China „distanziert“ an den Hals geworfen. Das scheint sich also auch so langsam wieder zu normalisieren.

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