Gottes Geschenk

Der Philosoph Sören Kierkegaard schrieb einmal: Gott nötig zu haben, ist des Menschen höchste Vollkommenheit.

Zu erkennen, dass wir aus der Freundlichkeit Gottes leben – nicht aus uns selbst – ist unsere Vollkommenheit.

Erkennen, dass Gott unsere Seele heilt und all die Pflästerchen, die das Leben so bietet, letztlich angenehm sein können, aber nicht retten;

erkennen, dass Gott unsere Hoffnung ist, wenn alle Hoffnung im Grunde zerplatzt wie ein Luftballon an der Nadel des Lebens,

erkennen, dass Gott unser Leben ist, wo wir nur Sterben, Tod, Vergehen sehen und glauben – das ist letztes Lebensziel.

Erkennen können wir nur durch den Heiligen Geist, den Geist Gottes selbst, mit dem er uns beschenkt hat. Aber das müssen wir uns bewusst machen: Wir haben seit unserer Taufe Gottes Geist. Wir haben die Fülle des Geistes Gottes. Wir Christen sind wie Leute, die einen großen Schatz haben, ihn aber in der Schatztruhe im Keller vergessen haben. Dort ruht sie, umwoben von Spinnenweben, bestäubt mit Staub inmitten von Gerümpel. Diesen Gottesgeist wieder suchen, ihn freilegen, ihn wahrnehmen, in ihm leben, aus ihm heraus leben, sei das Ziel.

Gott hat uns reich beschenkt – wissen wir es zu schätzen und das Geschenk zu gebrauchen?

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