Hotelbuchungen in Venedig sinken massiv, weil die Leute Angst vor dem medial gehypten Hochwasser haben: https://www.tagesschau.de/ausland/venedig-hotels-101.html
Dieser Schaden ist vielleicht größer, als der, den das immer mal wiederkehrende Hochwasser hat.
Am 6.12 schrieb ich im Blog: die Menschen aus Venedig kennen das: Hochwasser.
Spannend sind die dem Artikel folgenden Kommentare. Einem muss man schon sagen: Medien haben ihren Beitrag zu diesen Ängsten geleistet. So mancher, der häufiger und länger in Venedig war sagte: Das, was wir da hören, das ist übertrieben! Und Menschen, die nie in Venedig waren, die keine Ahnung von der Stadt haben, lassen sich eben beeinflussen von dem, was sie da hören. Und wenn selbst die UNESCO darüber Worte verliert, dann erkennt man, wie sehr mediale Katastrophen-Klima-Erwärmung-Venedig-Absaufen-Stimmung die Gemüter erregte. Einer rät, viele Medien zu konsumieren, um selbst differenzierter entscheiden zu können. Was aber, wenn fast alle dasselbe sagen und nur verachtete Medien der Nische richtig liegen, die man aber als guter Opportunist, der von guten Medien gelernt hat, diese nicht anklickt?
Dass Venedig Schwierigkeiten hat, das ist seit langem bekannt – und medial kaum der Worte Wert gewesen. Da man es aber nun in Verbindung bringen kann mit Klima und co. wird es massiv hervorgehoben.
Übrigens: Nichts gegen diese geplante Sperre, die man bauen will. Wobei ich freilich befürchte, dass solche Eingriff in die Natur auf Dauer auch nur Schaden anrichten werden. Ist die Errichtung der Sperre eigentlich CO2-Neutral?
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