Der Psychiater Viktor Frankel, der im KZ leben musste, schreibt in seinem Buch „… Trotzdem Ja zum Leben sagen. Ein Psychiater erlebt das Konzentrationslager“ (125): „Auf jeden von uns, sagte ich ihnen, sehe in diesen schweren Stunden und erst recht für viele von uns nahenden letzten Stunde irgend jemand mit forderndem Blick herab, ein Freund oder eine Frau, ein Lebender oder ein Toter – oder ein Gott. Und er erwarte von uns, dass wir ihn nicht enttäuschen und dass wir nicht armselig, sondern stolz zu leiden und zu sterben verstehen.“
Das bringt mich nur auf den Gedanken: Wie würde ich mich jetzt mit den Augen des Kindes betrachten, das ich selbst einmal war? Was würde ich aus dieser Perspektive von mir erwarten?
Datenschutzerklärung – https://www.wolfgangfenske.de/ – http://glaubensdiskussion.wolfgangfenske.de/