Wir Menschen haben die Möglichkeit, über Zeit und Raum hinweg, sogar die Todesgrenze überwindend, mit anderen Menschen im Geist – so spüren manche – verbunden zu sein.
Wenn wir einen Raum betreten – und alles schweigt, können wir sofort den Geist wahrnehmen, der in diesem Raum herrscht: ein Geist der Unversöhnlichkeit, ein Geist der Harmonie.
Wir spüren auch den Geist, in dem zwei Menschen miteinander umgehen. An kleinen Gesten und Blicken vielleicht. Vielleicht auch einfach dadurch, dass sie da sind?
Wir haben die Möglichkeit, auf anderen Ebenen wahrzunehmen, zu kommunizieren, als es auf den ersten Blick möglich ist.
Manche Menschen nehmen nur wenig wahr, manche ahnen nur etwas, können es aber nicht benennen, andere nehmen gar nichts wahr. Sie kommen in einen Raum, sie sind „Ich“ – alles andere entgeht ihnen. Sie merken auch nicht den Geist, der zwischen zwei Menschen herrscht. Kommunikation, Zugewandtheit über Raum und Zeit hinweg – ist für sie absurd. Sie haben „keine Ader dafür“, Messinstrumente schon mal gar nicht.
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Diese Geist-Verbundenheit geht über den Menschen hinaus. Gott ermöglicht als Geber seines Geistes (als Geber seiner selbst) Menschen, ihn wahrzunehmen. Individuell kann Gott wahrgenommen werden: Manche nehmen den Geist Gottes mit allen Sinnen und mit der Ratio wahr, andere spüren nur etwas, ohne das genauer benennen zu können, andere nehmen Gott nur durch Eigeninteressen verzerrt wahr, andere gar nicht.
Ein Wegweiser zur Wahrnehmung des Geistes Gottes ist vor allem der Geist Jesu Christi. Manchmal ahnt man etwas, spürt etwas – weiß nicht, was das ist. Dann benötigt man Menschen, die diese Erfahrung auch gemacht haben, sie Wort werden lassen. Das finden wir eben in denen, die Jesus Christus in Freude, Liebe und Dankbarkeit nachfolgen.
Und dieser Geist erleuchtet, ist einleuchtend.
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Der Blog wird voraussichtlich erst am Freitag wieder bestückt werden.