Merkel und Afrikas Autokraten + Merkel geht + NachfolgerIn kommt + SPD-Destrukteure

So sehr man es sich wünschte: An Autokraten kommt man nicht vorbei: http://www.spiegel.de/politik/ausland/afrika-gipfel-in-berlin-angela-merkel-gibt-audienz-fuer-autokraten-a-1235756.html

Natürlich kann man das alles aus unterschiedlichsten Perspektiven kritisieren.

Dagegen sagt Steinmeier:

„Ich glaube nicht daran, dass wir Europäer die Antworten auf die Herausforderungen in den Ländern Afrikas haben“, sagte der Bundespräsident. „Den Kontinent voranbringen können nur afrikanische Lösungen.“

Das darf allerdings nicht heißen, dass die Autokraten die Deutungshoheit für das bekommen, was Afrika voranbringt.

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Merkel will gehen. Nachtreten ist kein feiner politischer Zug. Interessant finde ich, dass es vielen durch Merkel in unserem Land sehr schlecht zu gehen scheint: Klagen auf hohem Niveau. Politisch mag man mit vielem nicht einverstanden sein, man mag auch eine ganze Menge negative Vorzeichen für die Zukunft erkennen, die sie gesetzt hat, gegen die sie nicht angegangen ist. Tue ich auch. Auch Merkel ist nicht vollkommen, die CDU hat es massiv gemerkt und viele im Land auch. (Ich zähle es jetzt nicht auf.) Von daher kann man das Nachtreten verstehen – aber ist es auch richtig?

Schön, dass es wenigstens viele ihrer Kritiker zu sein scheinen: vollkommen.

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Was die Merkel-Nachfolge betrifft: Diese Umfrage finde ich äußerst interessant: Mehrheit wünscht sich Friedrich Merz: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-spon-umfrage-mehrheit-wuenscht-sich-friedrich-merz-als-merkel-nachfolger-a-1235893.html

Weiß die Mehrheit, was Friedrich Merz, seitdem er die politischen Sphären verlassen hat, eigentlich gemacht hat? Wissen sie, was er jetzt denkt? Oder: Knipsen sie einfach die letzten Jahre aus – und knüpfen an dem alten Friedrich Merz an? Wenn sie so gut Bescheid wissen, muss man schon lobend sagen: Ihr seid aber schnell, euch zu erkundigen, euch in die Vita einzuarbeiten! Zudem interessant, dass wirklich am dritten Platz (nach AKK) Daniel Günther steht. Echt? Und Laschet gleichauf mit Spahn kurz danach?

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Leicht kann man fordern, dass die gesamte SPD-Führungsriege zurücktreten solle. Doch die Frage lautet: … und dann? Tschüss – SPD https://www.welt.de/politik/deutschland/article183023504/Aufruf-zum-Ruecktritt-Es-geht-ums-nackte-Ueberleben-der-SPD.html

Die SPD ist zu wichtig, um leichtfertig mit ihr umzugehen. Parallel muss eine Erneuerung stattfinden – aber – wie es heißt – eine „Erzählung“ – die muss erst einmal gefunden werden.

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