Glück

Wenn Glück zum Maßstab für ethisches Denken wird – um nur diesen Aspekt anzusprechen – dann ist der besonders glücklich, der sich das kaufen kann, was er will, der das bekommt, was er will – und: Hauptsache gesund.

Der Mensch strebt nicht nach Höherem, sondern danach seine paar Jahre höchstmöglich leidlos zu leben. Wenn es nicht gelingt? Was aus der Perspektive Wohlhabender und Wohllebender für viele der Fall sein dürfte, die eben nichts haben, die behindert sind, krank, einsam – was machen sie dann mit so einem Leben?

Wer Glück – in einem oberflächlichen Sinn – ins Zentrum rückt, stößt Unglückliche tiefer ins Unglück.

Aber vielleicht sind die, von denen man denkt, sie müssten unglücklich sein, gar nicht unglücklich?

Abtreibung von Down-Syndrom-Menschen wird auch mit dem Thema „Glück“ begründet. Aus wessen Perspektive? Der Perspektive der Betroffenen, oder weil man sich ein solches Leben nicht glücklich vorstellen kann?

Glück – ist äußerst relativ und kann logischerweise nicht als Maßstab fungieren.

Übrigens: Mexikaner sollen glücklicher sein als die Deutschen. (Beitrag von 2014: https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article131514411/Sie-sind-arm-aber-gluecklich.html )

Datenschutzerklärunghttps://www.wolfgangfenske.de/http://blumenwieserich.tumblr.com/

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert