Schreiben hilft – ein Plädoyer

Schreiben hilft – eine alte Erkenntnis: https://www.apotheken-umschau.de/Psyche/Psychotherapie-Die-Heilkraft-des-Schreibens-552741.html

Man benötigt dazu aber nicht unbedingt Therapeuten. Auch keine andere Gruppe. Das hilft auch, wenn man ganz allein ist – darum sind Tagebücher so wichtig. Warum sind sie es für manche nur wichtig „gewesen“?

Tagebücher – das Schreiben mit einem Stift – angenehmer als das Klackern der Tastatur. Eine eigene Welt. Langsamer, ruhiger, Sprache fließt – und klackert nicht hart.

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Ohne Angst leben

Jeder muss in diesem Land, soweit es Menschen möglich ist, ohne Angst leben können: Frauen, Zugereiste, Alte, Kinder – aber auch Männer. Meine Frage ist, wird die Angst auch junger Männer unterschätzt? Auf stern-mobil gelesen, dass in Gelsenkirchen und Düsseldorf junge Männer nachts von einer Gruppe Männer überfallen, misshandelt und auch massiv verletzt wurden. Einer der jungen Männer hatte eine Panne und wurde dann von einer Gruppe schikaniert, der andere war ein Tourist aus Karlsruhe in Düsseldorf.

Es gibt auch andere Ängste, die Menschen mit sich herumtragen. Es gibt Ängste, die zum Leben gehören und die man so gut es geht überwinden, ihnen standhalten, an ihnen wachsen muss. Aber es gibt auch Ängste, die nicht sein müssen, die eine Gesellschaft dann auch nicht dulden darf.

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Christenbedrängnis

Es ist gut, darauf hinzuweisen, dass die Situation auch in unserem Land kippen kann. Man muss nur aufpassen, dass man sie nicht – auch durch solche Bücher – fördert: https://bundsanktmichael.org/2018/08/18/archen-fuer-die-dunklen-jahrhunderte-die-benedikt-option-1/

Zudem vermute ich, dass es natürlich gut ist, christliche Netzwerke zu knüpfen und zu festigen. Die Sache ist nur: Wenn es aufgrund staatlichen und sozialen Drucks eng wird, wirklich eng, dann muss man damit wahrscheinlich neu anfangen, weil man nicht weiß, wer dann noch stabil bleibt. Im Nationalsozialismus sind viele Kirchenleitungen gekippt. Man kann an dieser Stelle von den menschen der Bekennenden Kirche einiges lernen – auch das Aushalten von christlicher Glaubensvielfalt unter Druck.

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Krank machendes Elternhaus + Forensische Psychiater

Ein Elternhaus kann krank machen: https://www.dak.de/dak/bundes-themen/kinder–und-jugendreport-2004276.html

Hier geht es um körperliche Krankheiten, nicht um seelische.

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Ich kann mir vorstellen, dass eine solche Arbeit äußerst schwer ist. Aber hier klingt es eher leichter: https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/zug/im-kopf-der-straftater-ld.1047787

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Über Hochbegabte – und Eltern, die meinen, ihre Kinder zu Hochbegabten erziehen zu müssen: Das sei Kindesmisshandlung, kann man hier lesen: https://www.deutschlandfunkkultur.de/3sat-doku-maximilian-ueber-schweizer-wunderkind.1008.de.html?dram:article_id=426512

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Der goldene Menschenrechtsverletzer wird abgebaut + EU Menschenrechtsverletzungen

Erdogan missachtet das Menschenrecht. Immer stärker führt er sein Land in den Sumpf der Menschenrechtsverletzungen hinein. Zudem versucht er durch seine Anhänger, die ihn quasi vergöttern in unser Land hineinzuregieren. Dann hatte man nichts besseres zu tun, als eine goldene Erdogan-Statue in Wiesbaden aufzustellen. Sie muss nun weg: https://www.hessenschau.de/kultur/angespannte-sicherheitslage-wiesbaden-baut-goldene-erdogan-statue-ab,erdogan-statue-wiesbaden-biennale-100.html

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In der EU sollte es keine Menschen mehr geben, die herumirren, die in Lagern leben müssen. Sie sind der Beleg für eine falsche Flüchtlings- und Migrantenpolitik: https://www.tagesschau.de/ausland/kroatien-fluechtlinge-grenze-101.html

Bevor neue in die EU gelassen werden, sollten erst einmal diejenigen, die hier sind, menschlich behandelt und untergebracht werden. Und die sich an den Grenzen der EU stauen, sollten von der UN kontrolliert werden. Bis dann nur noch Flüchtlinge ihre Heimat verlassen – nicht mehr Migranten.

Was die Menschenrechte betrifft: Ich bin auch für Reisefreiheit – nicht nur der Europäer und Amerikaner. Das ist das große Ziel – das, wie wir weltweit sehen, nicht robust durchgedrückt werden darf, weil es sonst zu massivsten Konflikten kommt. Menschenrechte durchsetzen versuchen mit Klugheit – wäre nicht schlecht.

Schleuser – immer wieder Schleuser: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/Auf-einem-Parkplatz-an-der-A-61-15-Menschen-in-Laster-bei-Gundersheim-entdeckt,fluechtlinge-in-lkw-100.html

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Sprache – wirksame Worte

Kann man Größeres über Worte sagen als: Gott sprach – was Gott sprach, das wurde: Materie, Raum, Zeit, Leben. Worte,  Buchstaben, Laute – das hebräische Alphabet 22 Buchstaben – das griechische Alphabet 24… unser 26+Umlaute…

Was sind Worte? Laute, Schall, Wellen. Durch Stimmlippen im Kehlkopf modulierter Schall.

Worte wirken – auch wenn Menschen sie sprechen. Buchstaben mit ihren vielfältigen Lauten. Sie wirken im Menschen, sie wirken Gutes und Böses, sie stärken und schwächen, trennen und führen zusammen. Sie sind wirkmächtig: Ich segne Dich…

Das Markusevangelium schreibt: Jesus sprach in Vollmacht – Gott spricht durch ihn. Das ist mehr als das, was Menschen an wirksamen Worten sprechen.

Dennoch: Ein bisschen Vollmacht ist auch in unseren Worten. Manchmal. Ein bisschen.

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Astronomie/Sternbilder + Kleiner Kultur-Überblick ;-)

Sternbilder waren den Griechen und Römern schon lange vor Christus bekannt. Aratos ist für sein Werk besonders berühmt geworden. Dieses Werk ist auch spannend, weil es, so wie ich es sehe, die Offenbarung des Johannes an manchen Stellen erklären kann, da Johannes auf alte Himmelsbeobachtungen zurückgreift.

Wie dem auch sei: Die Babylonier waren besonders fleißig, haben aber auch schon das Wissen ihrer Vorfahren übernommen, die Griechen haben vieles übernommen (aus Aryan zum Beispiel den Orion benamt [Christen haben, so habe ich mal gelesen, den Orion als Märtyrerstern bezeichnet]) und von ihnen wieder die alten Römer bzw. dann später die Araber – und dann kam das Wissen auch auf diesem arabischen Weg nach Europa.

In Europa verfiel das Wissen der Antike vielfach, was nicht zuletzt an dem desolaten Zustand lag, auch hervorgerufen durch die Völkerwanderungen. Als man dann wieder ruhigere Zeiten erlebte, konnte man sich auch stärker der Wissenschaft zuwenden. So hat dann der junge Karl der Große wohl schon Astronomie (eine der Sieben Freien Künste) erlernt.

Kurz nach dem Tod Mohammeds (632) – als es noch Kämpfe um die Nachfolge Mohammeds gab (aber dennoch schon militärische Eroberungszüge bis nach Palästina stattfanden, man musste ja Söldner bezahlen), und noch nicht so klar war, was eigentlich aus dessen Glauben werden sollte, starb Isidor von Sevilla (636) – ein großer, der alles Wissen der damaligen Zeit sammelte.

In der späteren Renaissance war man modern und hat sich Griechisch auf die Fahnen geschrieben. Nicht arabisch. Vor allem, als dann die Wissenschaftler Konstantinopels wegen der Eroberung fliehen mussten, beeinflussten sie Europa. Mit dem Fernrohr wurden dann auch andere Sternbilder entdeckt und dann in Europa benannt.

Und, Leute, überseht das christliche Byzanz nicht. Hier wurde das Wissen der Antike aufbewahrt, weitergegeben – und so konnten dann Jahrhunderte später die Araber das tradierte Wissen übernehmen. In Byzanz hat man meines Wissens aufgrund der christlichen Tradition zum ersten Mal intensiv Astrologie von Astronomie getrennt. Die moderne Wissenschaft hat sich erst spät diesem großen Reich zugewendet – sie ist noch dabei, alles mögliche auszuwerten. Ich bin hier kein Fachmann – und man kann mich gerne eines besseren belehren.

Europa war nicht groß – nicht, weil das Christentum versuchte, sich immer stärker durchzusetzen und alle Wissenschaft den Orkus runterspülte – man bedenke: Sachsen wurde erst Ende des 1. Jahrtausends nach Christus christlich. Europa war eine Landschaft, in der irgendwelche Stämme, die um das Überleben kämpfen mussten, siedelten. Im 8. Jahrhundert wurde Bonifatius noch von den Friesen erschlagen und die Sachsen machten den Franken das Leben schwer. Im 9. Jahrhundert haben sich Polen langsam an das Christentum gewöhnt. König Blauzahn (Bluetooth) hat dann erst im 10. Jahrhundert so langsam die Dänen mit dem Christentum bekannt gemacht – sagen wir es mal so. In ganz Deutschland lebten übrigens nur ca. bis 700.000 Menschen – was auch nicht unbedingt förderlich für Wissenschaft und Kunst ist. Man stelle sich vor, was allein Frankfurt (ca. 700.000 Einwohner) zur Wissenschaft heute beitragen kann.

Erst zögernd setzte sich eine Struktur durch das gesamte Europa, die der Klöster. Und die sogen das Wissen aus der Antike auf wie ein trockener Schwamm auf – sie wollten das Wissen gemäß den Vorstellungen ihrer Zeit aufbereiten und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft sein. Forschten entsprechend auch weiter – je nach Zeit. Die heilige Gertrud von Nivelles hat sogar Bücher aus Rom kommen lassen, um die Mädels in ihrem Kloster zu bilden – in einer Zeit, in der Mohammed das Zeitliche segnete und in sein Paradies überging.

Ganz anders sah es in der islamischen Welt aus: Da wurde erobert, was das Zeug hält. Man war reich – man hatte nämlich viele Sklaven. Und wenn man reich ist, nicht selbst arbeiten muss, hat man Zeit für Wissenschaft. Europa war gerade das Gegenteil: arm, von einzelnen Stämmen durchzogen, von Vertriebenen…. Wenn man also die arabische Wissenschaft rühmt – dann muss man auch das soziale Umfeld in den Blick nehmen.

Warum waren viele Leute in Byzanz verhältnismäßig reich? Nicht wegen der Sklaven, da lernte byzantinische Herrschaft viel von seiner christlichen Basis. Die Sklaverei wurde langsam abgelöst – aber dann durch die Feudalherrschaft ersetzt. Muss nicht unbedingt besser sein für das Individuum – aber es sei um des Differenzierens Willen angemerkt.

Übrigens: Warum sind wir heute in den kapitalistischen Ländern verhältnismäßig reich? Um es platt zu sagen: Es liegt nicht nur an den tollen Maschinen, die wir in Europa und den USA erfunden haben, es liegt auch daran, dass man selbst hart arbeitet – wie die Sklaven – und dass andere in armen Ländern für nen Appel und nen Ei für uns arbeiten.

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Warum schreibe ich das alles – ich muss gestehen: recht salopp? Weil ich neulich auch mit Blick auf Christentum und Astronomie der Verbreitung von Fake News bezichtigt wurde. Einfach zu sagen, wir hätten unser Wissen von Arabern übernommen, stimmt so pauschal eben auch nicht. Man muss mehr beachten. Damit will ich nicht die Übernahme von Wissen durch Araber schmälern. Es kennzeichnet kluge Menschen, ihr Wissen von allen zu übernehmen, die wirklich was wissen – grenzenlos.

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Politisch korrekt + Die Schweizer Ruhe

Ein gefährlicher Beitrag von Tina Uebel – schon älter – aber: Hat sich was geändert? https://www.zeit.de/2018/25/politische-korrektheit-einfluss-schriftstellerin-tina-uebel

Interessant fand ich die Bemerkung, dass man nur in Satire politisch unkorrekt sein darf. Wie lange? fragt man sich. Was ist, wenn man also etwas satirisch sagt, ohne dass es in einer Satire-Zeitschrift usw. geäußert wird? Oh gebasht werden, wie lieb ich dich!

Freiheit, seine Meinung zu äußern? Freiheit, manche Tatsachen anzusprechen? Freiheit – ade. War schön mit dir. War? Das darf keiner zulassen, dass uns die Freiheit im Land genommen wird.

Ist natürlich Satire. So ist es noch nicht. Oder ist das Satire?

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Tststs – diese Schweizer – sie sagen das alles mit einer Ruhe! Dabei geht es doch um Sein und Nichtsein, um Aufstehen oder Fall unserer Republik! Zumindest habe ich das alles so verstanden, als ich treu und brav die Infos dazu las: https://www.nzz.ch/meinung/die-absurde-aufregung-um-den-pegida-mann-mit-der-woody-allen-kappe-ld.1413959

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Satire gilt als reale Info

Da outen sie sich als Fans von Fakes: Satiriker sagt was – und Linke nehmen es als wahre Info: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bundeskanzler-kurz-in-erfurt/

Ist das dann noch Satire?

Diese Satire macht aber etwas, was äußerst übel ist: Sie verharmlost Hitler. Sieht das Linken auch ähnlich, verharmlosen sie auch Hitler, wenn sie eben einfach Menschen mit anderer Meinung Hitler zuordnen? Das mag vor ein paar Jahren noch schlimm gewesen sein. Inzwischen zeigt sich, dass diese dumme Zuordnung als eben eine solche wahrgenommen wird – und als eine Verharmlosung von Hitler.

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