Pakistan: Gefolterte Blogger + Iran-Truppen in Syrien + Ost-Kongo + Äthiopien

Im Zusammenhang der Wahlen wurden in Pakistan Blogger gefoltert, Menschen durch Anschläge ermordet – Wahlen sind eine gefährliche Angelegenheit, vor allem auch in Pakistan: freie Meinung zu sagen. Nicht nur der Staat ist da sensibel – sensibler ist ein großer Teil der extremistischen Bevölkerung: http://www.tagesschau.de/ausland/pakistan-wahl-journalisten-101.html

Was wird Imran Khan erreichen? Vor allem, weil er wohl nicht allein regieren kann: https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-07/pakistan-wahlen-parlament-imran-khan-tehreek-e-insaf

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Dass in Syrien iranische Truppen stehen, suggeriert die Überschrift:

Der russische Außenminister Lawrow und Israels Ministerpräsident Netanyahu haben sich getroffen, um über die Lage in Syrien zu sprechen. Ein russisches Angebot zur Kontrolle iranischer Truppen lehnte Netanyahu ab.

Der Beitrag http://www.tagesschau.de/ausland/lawrow-netanyahu-101.html selbst spricht nur von Kräften, die vom Iran unterstützt werden (wahrscheinlich die Hizbollah). Das ist schon schlimm genug. Aber Truppen – wenn dem so ist, wäre was anderes.

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Menschen im Ost-Kongo leiden nun auch noch unter Ebola: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/ebola-im-kongo-ausbruch-im-krisengebiet-a-1221599.html

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Massive Auseinandersetzungen in Äthiopien. Ich denke, da wird auch aus religiösen Gründen massiv was auf uns zukommen, da die muslimischen Stämme sich weiter in den Westen ausbreiten. Schon 2015 wurden Christen, die sich gegen muslimische Übergriffe wehrten, inhaftiert. Und 2011 schrieb ich: https://blog.wolfgangfenske.de/2011/10/12/athiopien/

Ich habe lange mit einer Süd-Äthiopierin gesprochen. Sie ist orthodoxe Christin, die aber zu bestimmten Strömungen in ihrer Kirche ein sehr distanziertes Verhältnis hat. Sie erzählte mir, dass sie nach längerer Zeit wieder in Äthiopien gewesen sei. Und das Folgende wird die muslimischen Leser meines Blogs möglicherweise freuen – sie berichtete, dass sie ihre Heimat kaum mehr wieder erkannt hat: In jedem Dorf stand mindestens eine Moschee. In manchen sogar vier. Und wenn sie mit manchen konvertierten Bekannten gesprochen habe, seien sie ihr gegenüber so aggressiv geworden, dass sie keine Lust mehr gehabt habe, mit ihnen zu sprechen. Sie fragt sich: Woher haben die Menschen dort auf einmal so viel Geld, dass sie sich Moscheen leisten können? Warum bauen sie von dem Geld nicht Krankenhäuser, Sozialstationen, Schulen, echte Schulen?

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KategorienAllgemein

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