Segen am Sonntag

Wir suchen immer wieder Ruhe, Geborgenheit.

Zurückgezogenheit ersehnen wir manchmal, verbunden mit dem Gefühl der Sicherheit.

Stille, einfach nur sein, umhüllt von Farben, von Duft, vom Klang des Friedens.

Gott segne Euch, dass Ihr all das verwirklichen könnt,

wenn Ihr Euch danach sehnt,

dass ER Euch Geborgenheit ist, wenn Ihr Euch bloßgestellt fühlt,

dass Eure Rastlosigkeit in IHM ausklingt und ER Eure Ruhe und Euer Friede ist.

 

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html und  www.blumenwieserich.tumblr.com Der Blog wird in den nächsten Wochen nur sehr unregelmäßig bestückt werden können.

Isa Vermehren

Über das Leben von Isa Vermehren: http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/isa-vermehren-nach-kabarett-und-kz-ins-kloster

In diesem Beitrag über das schwere Leben von Isa Vermehren heißt es:

Am Ende eines langen Lebens sah sie ohne Angst, aber eher pessimistisch in die Zukunft. Ihr Glaube an das Gute im Menschen war schon im KZ erschüttert worden, nicht aber ihr Glaube an Gott. Ihren Zuhörern riet sie, sich von der Unruhe des Herzens führen zu lassen. Geduld gehöre aber auch dazu, und das Wichtigste dabei: „für das Ende dürfen wir Hoffnung haben“.

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Das Kreuz in Bayern + Söders Versuch + Ein Schublädchen-Buch?

Das Kreuz in Bayern – die Sicht von Birgit Kelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article175797673/Birgit-Kelle-ueber-das-Kreuz-in-Bayerns-Amtsstuben.html

Dazu auch die Meinung von Alexander Grau: https://www.cicero.de/kultur/kippa-kreuz-kopftuch-religion-saekular-gesellschaft-modern

Die Reaktionen konnte man freilich schon vorhersehen. Das Kreuz provoziert pawlowsche Hirn-Reflexe. Wie ich manche meiner aggressiven a-religiösen Zeitgenossen so einschätze, gibt es keine Ruhe, bis alle Protagonisten entnervt aufgeben.

Da freut man sich, endlich das Kreuz immer weiter zurückdrängen zu können, wie die gesamte Religion, man steckt alle Energie darein, sie klein zu machen, unscheinbar, die Kirchen versuchen auch das Kreuz auf einen kleinen Raum zu reduzieren, um ja nicht zu provozieren – und dann kommt Söder.

Damit will ich nicht sagen, dass ich damit einverstanden bin, das religiöse Symbol als Staatssymbol zu ersetzen. Was mir daran eben auffällt ist, dass unser Land kein einigendes Band mehr hat, und der Versuch, das Kreuz als ein solches wieder zu errichten, wird vermutlich nicht klappen. Man kann heute (vielleicht morgen?) nicht eine politische Einheit herstellen durch religiöse Symbolik: Das Kreuz muss Ausdruck der Gesinnung sein – und nicht eines, das eine bestimmte Gesinnung zur Folge haben soll. (Wobei ich allerdings nicht weiß, wie die Mehrheit der Bayern darüber denkt, denn man muss unterscheiden zwischen medialen Kampagnen und den Bayern, auch zwischen Münchenern und Bayern.) Haben all die Kritiker eine Idee, wie man die Gesellschaft wieder einen kann. Sie wissen nur, was sie nicht wollen. So zerfällt sie. Europa ist und hat übrigens keine einende Idee. Sie hat als Einung nur eine Flagge und Beethovens Freude. Einheit liegt vielleicht noch im Streit, der manchmal mühsam unterdrückt wird.

Diese Umfrage hat Deutschland im Blick – nicht Bayern. Von daher ist sie irrelevant in der aktuellen Diskussion: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-04/markus-soeder-csu-bayern-umfrage-kreuze-behoerden-ablehnung

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Stoppt sie in die Schublädchen, die Mitchristen, die Schwestern und Brüder, die ich politisch nicht mag? https://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/2018/04/27/sind-konservative-christen-rechts/

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Hyper-Liberalismus + Islam = Kuscheltier

Der Hyper-Liberalismus – ein Wort, das ich immer gesucht habe, um den normalen Liberalismus von seinen Auswüchsen zu trennen. Über diesen intoleranten Hyper-Liberalismus hat Alexander Grau einen Beitrag geschrieben, der im Grunde auch die Haltung wiedergibt, die ich immer wieder angesprochen habe: https://www.cicero.de/kultur/Freiheit-Liberalismus-Meinungsfreiheit-Toleranz

Ich überlege nur soeben: Ist der Hyper-Liberalismus auch eine Art Hipster-Liberalismus?

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Islam, so würde ich sagen, ist nicht nur ein Kuscheltier der Linken, die in ihm hineininterpretieren, was ihnen selbst wichtig ist oder es als ihre gute Tat am Tag ansehen, nicht genau hinzuschauen. Er ist genauso gut Kuscheltier derer, die sich nicht mit ihm auseinandersetzen wollen, sondern ihn nach ihrem Gusto gestalten – manche. Andere sehen ihn vermutlich schon so wie er in seiner Grundlage oder in seinen Facetten ist, aber doch in der Bevölkerung das Kuscheltier-Image fördern: https://www.cicero.de/innenpolitik/hamed-abdel-samad-integation-muslime-islam-fluechtlinge-video

Übrigens wäre ich auch nicht damit zufrieden, die Christen als Kuscheltiere anzusehen. Man kann es natürlich machen – aber dadurch kann man die Religion in ihrer eigenen Größe und Selbständigkeit nicht neutralisieren. Auch Christen wollen nicht Kuscheltier der Welt sein, sondern Salz der Erde und Licht für die Welt.

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Gegner

Jesus hatte Gegner. Er hat sich nicht so verhalten, dass er von allen anerkannt wurde. Er war nicht bei allen geachtet, geehrt. Er wird nicht von allen geachtet geehrt – bis heute.

Was für ein Hochmut bei manchen Christen, was für eine Selbstüberschätzung, wenn sie meinen, sich so verhalten zu müssen, dass sie von allen geachtet und geehrt werden.

Sie lähmen sich selbst, sind sauer und deprimiert, wenn sie es nicht hinbekommen.

Jesus kündigte auch anderes an: Gegnerschaft für die Seinen, Feindschaft, Spott.

Wir müssen uns nicht in Liebsein und Angepasstsein überfordern. Damit sind wir weder Salz noch Licht der Welt. Nicht alle mögen Licht. Wer im Dunkeln sein Unwesen treibt, hasst das Licht.

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