Justiz vor dem Kollaps

Justiz vor dem Kollaps – das ist eine der schlimmsten Vorgänge in unserem Land. Wenn die Sicherheitskräfte und die Justiz nicht mehr funktionieren, dann ist die Gesellschaft in Gefahr. Da kann man dann noch so viel Bildung und Internet und Rente und alles mögliche in den Mittelpunkt stellen – wenn der Kern zerstört ist, dann hilft das alles nicht mehr. https://www.cicero.de/innenpolitik/rechtsstaat-in-der-krise-so-erodiert-ein-gemeinwesen

Eine funktionierende Justiz auf der Basis unserer Gesetze ist eine große Errungenschaft. Würdigen wir sie genug?

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Liebe statt Bequemlichkeit

Gott will, dass wir einander lieben,

dass wir einander vergeben,

dass wir auch denen gegenüber freundlich und hilfsbereit sind, die wir nicht mögen.

Aber er will,

dass unsere Liebe klug ist,

dass sie sich vom anderen nicht ausnutzen lässt, sondern dem Wohl des anderen dient,

dass sie sich nicht zum Komplizen des Bösen machen lässt

und wir Liebe mit Bequemlichkeit verwechseln.

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GroKo – Verhandlungen

In dem Augenblick, in dem ich das schreibe, sind sie meines Wissens noch nicht beendet. Wenn ich Schulz richtig interpretiere, wird man sich doch sicher darauf einigen können: Alle schwierigen Themen wird man der EU – also Brüssel – zuschieben. Als Versuchsballon. Dann werden in Zukunft die Ministerien nur noch Verwaltungseinheiten zur Umsetzung Brüsseler Beschlüsse,

Man versteht in Brüssel immer noch nicht: http://www.tagesschau.de/ausland/interview-avramopoulos-101.html

Diese Brüssel-Politik bringt ein Land nach dem anderen an den Rand des Abgrunds. Bis zum Zerbruch. Kluge Politik sieht aus meiner Perspektive anders aus als eine Machtdemonstration.

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Nordkorea + böser Cop und guter Cop

Nun wundern sich alle über Trump: Erst schimpft er mit Nordkorea – dann lobt er. Na klar! Er kann ja jetzt loben, weil Nordkorea zumindest auf dieser Etappe eingelenkt hat. Er spielt den bösen Cop – Europa den guten, und dann ändert sich etwas: http://www.tagesschau.de/ausland/trump-nordkorea-beziehungen-101.html

Das ist ja nicht das erste Mal. Und auch Russland lobt. Warum? Man kann mit Loben und Drohen, Drohen und Loben solche Leute wie Kim jong-Un ansprechen: http://www.tagesschau.de/ausland/putin-lobt-kim-jong-un-101.html

Und da Geschichte noch nicht zu Ende ist, wird dieses Spiel weitergehen. Denn die Frage ist nun: Wie wird der Gescholtene und Gelobte reagieren? Wird er nun versuchen, Liebkind zu bleiben, weil er so gelobt wird, oder wird er nun übermütig geworden, außer Rand und Band geraten. Wie auch immer: Dann muss der böse Cop und der gute Cop wieder aktiv werden. Wie sich das ja auch mit Blick auf den Iran abspielt. Allerdings ist es da ein wenig komplizierter, weil man es im Iran mit einem Regime zu tun hat und in Nordkorea mit einem einzelnen Despoten.

Die guten Cops aus Europa müssen allerdings aufpassen, dass sie sich nicht gegen den schlechten Cop wenden, damit das Spiel funktionieren kann. Sonst ermutigt man die Kriminellen, weil sie denken, der gute Cop sei auf ihrer Seite und von daher nichts ändern müsste. Aus dieser Perspektive klangen die Infos aus Brüssel zum Thema Iran nicht gut. Menschenrechte waren nur am Rand ein Thema.

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Bergpredigt – Gedanken

Wir lesen die Bergpredigt, wir lesen davon, dass man nicht beschimpfen darf, weil man einen anderen verletzt, so verstehen wir, dass man eine Frau nicht erniedrigen darf mit Blicken und Taten, dass wir zuverlässig sein sollen…

Und was machen wir? Wir sehen ein dass es falsch ist, was wir tun, aber wie trotzige Kinder sagen wir: Ich musste es tun!, Das ist normal!, Was ist schon dabei!, Andere sind viel übler!…

Statt also in uns zu gehen und all die Menschen Revue passieren zu lassen, denen wir Übles angetan haben, um uns zu entschuldigen, sind wir verbockt, stellen uns stur und die Gemeinschaft leidet, die Menschlichkeit, das Zusammensein.

Das haben Menschen an der Botschaft Jesu begriffen:

Ich brauche mich nicht zu verbocken, ich kann vergeben, mir wird vergeben, ich kann neu anfangen. Ja, Jesus Christus, ich kann neu anfangen. Ich sehe durch dich Menschen und Welt mit anderen Augen. Den Augen derer, die ich verletzt habe und auch in Zukunft verletzen könnte, weil ich einfach zu unachtsam bin…

Ich  nehme  nicht nur wahr, dass ich verletzt habe oder verletzen könnte, ich kann mich ändern, ich muss mich ändern, weil ich es erkannt habe. Das ist Freiheit. Frei zu seinen asozialen Versagen stehen zu können, neu durchatmen zu können und mit Gott in die mitmenschlichere Zukunft gehen.

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Fragen an Atheisten

Ein paar Fragen. Aus christlicher Sicht nicht ganz korrekt – interessiert mich als normaler, wacher Bürger:

A

Religionen gibt es wohl, seit man den Menschen irgendwie beobachten kann. Man schließt daraus, dass sich Religion durchgesetzt hat, weil es dem Menschen evolutionäre Vorteile bot: Er konnte sich besser in der Welt verorten, wurde psychisch stabiler und bekam soziale Hilfen – Gemeinschaft stabilisierend… Religionen wandelten sich mit der Menschheit, mit den Bedürfnissen der Menschheit: Religionen passten sich der Weiterentwicklung an – Menschen passten sich den Religionen an. Nun kommt innerhalb kurzer Zeit – menschheitsgeschichtlich gesehen – eine kleine Gruppe und sagt: Man benötige keine Religionen mehr, weil der Mensch nur noch seinen Verstand gebrauchen solle. Was das bedeutet, wird dann zeitgemäß definiert. Damit zusammen hängt der Versuch, den „Feind“ verbal zu destruieren: Religionen seien schlecht, würden nur schaden, würden zu Kriegen führen, sind Zeitverschwendung… – bei alten Atheisten (denen des 20. Jahrhunderts – nicht den großen des 19. Jahrhunderts) ist der Spott, den sie über Religionen ausgießen, groß. Man könnte ja auch einfach nur sagen, wie man seit einigen Jahrhunderten sagt: Religion hört sowieso bald auf. Und dann wie Jona gemütlich unter dem Baum warten, bis sie sich aufgelöst haben.

Aber: Der Mensch ist im Grunde der gleiche geblieben. Er ist aggressiv – und demütig, er liebt und hasst, er strebt nach Macht und Unterwerfung, er leidet und erlebt Glück… Woher nehmen die Atheisten, die ich soeben geschildert habe, die Zuversicht, dass ihre Forderungen überhaupt einen Schimmer realistischen Denkens an sich haben? Die wissenschaftlichen und technischen Erfolge können es nicht sein, die sie von der religiösen Tradition zu lösen versuchen, denn der Mensch ist mehr als Technik und Wissenschaft. Ist dieser atheistische Versuch der Moderne einfach nur ein großes Experiment: Folgen offen?

B

Die frommen Atheisten sind schon weiter: Der Mensch hat (mit Feuerbach und Marx) Religion erschaffen. Religionen haben gute und schlechte Seiten. Also der Mensch schafft die guten und schlechten Seiten der Religionen. Deren Forderung: der Mensch müsse die guten Aspekte der Religionen übernehmen, ohne allerdings selbst religiös zu werden. Zum Beispiel Gebet gerichtet an eine nicht existente höhere Macht stabilisiert die Psyche, pseudoreligiöse – auch liturgische Zusammenkünfte fördern das Zusammenleben… Diese haben aus meiner Sicht mehr Realismus als diejenigen, die Religion vollkommen ablehnen, weil sie Wissenschaft und Technik mit den sozialen Realitäten verbinden. (Zum Beispiel auch die alten Freireligiösen – die sich zwar immer wieder zerstritten und gespalten haben – und auch nie so wirklich die Herzen und Köpfe der Menschen erobern konnten.)

C

Die nächste Frage in diesem Zusammenhang: Religiöse Menschen haben mehr Kinder. Zumindest ist das der Stand meines Wissens. (Ich lasse mich gerne von neueren Untersuchungen, wenn es die denn gibt, vom Gegenteil überzeugen.) Werden allein von daher nicht schon immer die religiösen Menschen die nicht religiösen Menschen dominieren? Was die Kinder betrifft: Das heißt: Deutsche haben zum Beispiel weniger Kinder, weil sie weniger religiös sind. Sie nehmen ab. Aber damit das Land nicht bevölkerungsmäßig ausstirbt, müssen Menschen aus religiösen Gemeinschaften aufgenommen werden. Wer wird auf längere Sicht dominieren? Oder will man in Zukunft immer fragen: Religiös – Nichtreligiös? Und die Nichtreligiösen werden ins Land gelassen? Nur ein Tipp für die Gesellschaftsplaner.

D

Soweit ich vernommen habe, zeigen Untersuchungen, dass Kinder eher religiös denken als nichtreligiös. Kurz gesagt: animistisch – nicht christlich. Man muss also aus dem Menschen eher die Religion austreiben als sie in die Menschen hineintreiben. Darum soll Bildung verwendet werden, dass man dem Menschen sagt: Was du denkst und fühlst ist falsch – Religiöses ist Unsinn. Und so ist man ja auch stolz darauf, dass manche gebildete Menschen eben nicht religiös sind. Wenn dann doch welche religiös sind, sind sie so eine Art Unfall – die Bildung hat nicht so ganz geklappt oder die Psyche… Wie dem auch sei: Je gebildeter Menschen sind, desto areligiöser werden sie, so die Hoffnung. Wird an dieser Stelle dann Bildung nicht ideologisch verwendet? Zumal das ja auch so nicht stimmt – womit wir beim nächsten Punkt sind.

E

Nur am Rande: der Mensch denkt sich irgendwas aus, das für ihn richtig ist. Und dann meint er, das müsse nun auf alle Menschen übertragen werden. Das ist für mich der Beginn der Ideologie. Und so denken sich ein paar Menschen  aus, dass der Mensch areligiös zu sein hat. Damit das aber durchgesetzt werden soll, muss man möglichst früh die Kinder den Religiösen bzw. allen wegnehmen, weil ja jeder traditionell orientierte Mensch [ideologisch unsicher] in Gefahr geraten kann, die Kinder nicht so erziehen zu können, wie es die ideologische Elite gerne hätte. Von daher sind Kinder das beliebte Ziel – das sah man am Nationalsozialismus wie am Kommunismus – ich denke an Dawkins. Dass auch Religionen ideologisch agieren können, ist klar. Aber inzwischen sind sie in unseren Gesellschaften so sehr differenziert, dass diese Gefahr kaum mehr – zumindest zurzeit – bestehen dürfte.

F

Der nächste Punkt:  Es ist ja in unserem Land nicht so, dass Menschen, die sich von den christlichen Konfessionen abwenden, sich dem Atheismus zukehren, sondern Individual-Religionen – das heißt: esoterischen Welterklärungen. In diesen finden sie dann die Stabilisierung, die sonst die Religionen gegeben haben. Zeigt unsere Gesellschaft nicht, dass die Abwendung von den christlichen Konfessionen nicht dazu führt, dass man nicht atheistisch denkt, sondern dass man esoterisch denkt – also nach esoterischer Eigendefinition kurz gesagt: Verstand und Kosmos usw. in Übereinstimmung bringt? Zeigt das nicht wiederum, dass diese esoterischen Pseudo-Religionen wie die Versuche der frommen Atheisten den Menschen gerechter werden als die der Ratio-Atheisten? Womit wir wieder bei der ersten Frage wären.

G

Christen haben eine lange Geschichte. Und da gibt es nichts zu beschönigen – aber man muss sich auch nicht verstecken. Salopp gesagt: Auch Christen sind Menschen. Die Diskussion wird uns noch begleiten. Aber auch Atheisten haben sich in der kurzen Geschichte nicht besonders menschenfreundlich eingeführt. Es sei denn, man weist die „bösen“ Atheisten den Christen zu, weil diese im christlichen Kulturraum aufgewachsen sind, und das Christentum seine bösen Einflüsse auf sie auswirken ließ, und die guten Atheisten sind im Grunde „vom Himmel gefallen“, ganz autark, selbständig, haben sich von den religiösen Kontaminationen gereinigt, rein gehalten.

Eine Frage, die sich daran auch anschließt: Gibt es eigentlich Untersuchungen darüber, wieweit auch Nichtglaubende im Christentum Macht hatten – allerdings eben Glauben vortäuschend? Das wird sich vermutlich kaum mehr erhellen lassen. Manchmal sagt man ja, dass Menschen, die sich als besonders gefährdet im Glauben sehen, diese Gefährdung dadurch auszugleichen suchen, dass sie besonders gegen Gegner vorgehen.

Au weia – ist der Mensch kompliziert!

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„Die Wahrheit und ihr Preis“

„Die Wahrheit und ihr Preis“ – über Menschen, die Machenschaften ihrer Firmen usw. nicht mitmachen wollen: https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-die-wahrheit-und-ihr-preis-100.html

Es ist schlimm – dass die Gesellschaft so strukturiert ist, dass sie diese Menschen allein lässt. Sie müssten alle möglichen Unterstützungen bekommen, damit kriminelle Machenschaften nicht geheim bleiben oder unter den Teppich gekehrt werden. Denn darunter leiden Menschen unserer Gesellschaft. Und es geht nicht nur in Apotheken so. Solche Menschen, die Unrecht aufdecken, abzustempeln kann nur im Interesse derer liegen, die an den Machenschaften Interesse haben. Aber das kann doch nicht die Mehrheit der Menschen in unserem Land sein. Lassen sie sich knebeln, weil sie Angst haben? Auch hier muss Zivilcourage gefordert werden – aber diejenigen, die dann wirklich Mut haben, dürfen dann auch nicht im Regen stehen gelassen werden. Denn wenn Politik oder Gesellschaft Zivilcourage fordert – und dann die Menschen im Stich lässt, dann ist das pure Heuchelei.

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