Polizistin stirbt

Eine Polizistin stirbt und ein Kollege ist verletzt, als ein betrunkener Lastwagenfahrer ins Polizeiauto fuhr, das ihn anhalten wollte: https://www.welt.de/vermischtes/article171956108/23-jaehrige-Polizistin-stirbt-Sie-wollte-ihn-stoppen-Lkw-Fahrer-faehrt-in-Streifenwagen.html

Es macht immer wieder betroffen, wenn Menschen, die sich für uns einsetzen, getötet werden. Die solche Aufgaben übernehmen, die gefährlich sind – das ist zu bewundern.

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Angriffe auf Frauen + Kandeln: Tötung einer Jugendlichen + Prinzipientreue Schachspielerin – Weltmeistertitel ist wertlos

Frauen leben in Ägypten gefährlich: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sexuelle-belaestigung-in-aegypten-fast-jede-frau-betroffen-a-1183910.html

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Ein afghanischer Jugendlicher (15 Jahre?) hat vermutlich in einem Drogeriemarkt eine 15 jährige Jugendliche erstochen. https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-metropolregion-maedchen-in-drogeriemarkt-erstochen-15-jaehriger-festgenommen-_arid,1172924.html

Ich frage mich bei solchen Nachrichten: Wie sieht es eigentlich in Afghanistan aus?

Zudem, wenn man das hier liest, dass die Eltern diesen Menschen schon angezeigt haben, wegen Bedrohung, Nötigung usw. aber er einfach nicht bei der Polizei erschienen ist, dann also gar nichts geschah… – dann stößt einem das äußerst bitter auf.

Was machen wir als Gesellschaft mit unseren Kindern? Lassen wir sie im Stich?

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Im Radio gab es die Info, dass es für Frauen in Japan auch schlecht aussieht. Es hat angeblich eine sehr geringe Vergewaltigungsrate, aber es gibt auch kaum Chancen, Vergewaltigungen zur Anzeige zu bringen. Das Thema ist ein Tabu – entsprechend sind die Beamten hilflos bis dahin, dass sie aus diesem grund Anzeigen bagatellisieren.

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Eine Prinzipientreue Schachspielrin: Die Weltmeisterin weigert sich in Saudi Arabien zu spielen, weil sie ein Kopftuch tragen muss: http://www.bento.de/politik/anna-musytschuk-schachweltmeisterin-sagt-wm-in-saudi-arabien-ab-weil-sie-kein-kopftuch-tragen-moechte-1974155/

Wie kann man solche Weltmeisterschaften überhaupt in solchen Ländern austragen: Israelische Teilnehmer haben kein Visum bekommen, die aus Katar sehr spät, wurden also benachteiligt, und aus dem Iran reiste sowieso niemand an.

Was zählt dann eigentlich ein Weltmeistertitel? Nichts.

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Umgang mit MigrantenProblemen

Die zu uns kommenden sind Menschen. Sie haben keine Schalter, an denen man drehen kann und sie funktionieren auf einmal ganz anders. Sie können nicht einfach umprogrammiert werden. Sie bringen ihre Kultur mit, ihre Tradition, sie bringen ihren Charakter mit usw. Und Menschen sind schwer zu händeln, vor allem auch dann, wenn sie noch mit ihren Traumata belastet sind. Von daher ist alles, was mit der Welcome Aktion verbunden ist, einfach naiv. Wir müssen die Menschen, die zu uns kommen, auch so behandeln, dass sie die Chance haben, sich zu integrieren – und das ist ein langer Prozess. Wir müssen ihnen Betreuung zukommen lassen usw. Und wenn wir das nicht können, dann haben wir einfach zu sagen: Wir können nicht mehr aufnehmen. Aber darüber wird offiziell nur ganz wenig nachgedacht – und das zum Beispiel hier: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article171951614/Fluechtlinge-Wenn-die-Regeln-erodieren-erodiert-der-Staat.html

Wir können nicht unseren Nachkommen alle Probleme aufhalsen für unser Versagen in der MigrantenPolitik – MigrantenPoiltik – man soll sie nicht immer Flüchtlingspolitik nennen. Es geht nicht um politische Flüchtlinge, es geht um Migranten. Die Nachkommen werden diese bitteren Pillen schlucken müssen – während wir es uns noch gut gehen lassen und dann sagen: Nach uns die Sintflut, seht zu, wie ihr zurechtkommt. Die Regeln, die wir für das Zusammenleben aufstellen, sich an die zu halten muss man verlangen. Und dazu gehört eben auch ein anderes Problem: Dazu gehört das Problem, dass eben nicht islamische oder sonstige kulturelle Regeln gelten, sondern die Regeln unserer Tradition. Man kann hier und da zugeben und nachgeben, das ist klar. Aber das Nachgeben muss mit unserem Verständnis von Menschenrechten kompatibel sein, damit wir keine Gruppen groß werden lassen, die Menschenrechte bekämpfen. Zu dem ganzen gehört auch eine gewisse Kontrolle. Man muss Zugereisten zumuten, unter einer Kontrolle zu stehen. Ich weiß zwar nicht, wie das funktionieren kann. Aber manche scheinen nicht damit klar zu kommen, dass die soziale Kontrolle fehlt, dass sie frei sind. Hier müssen wir uns etwas einfallen lassen. Und das Problem sollten auch die lösen, die zu leichtfertig mit Menschen umgehen. Die einerseits den Zugereisten zu viel aufhalsen und andererseits den Einheimischen zu viel zumuten.

Aber auch die Auseinandersetzungen zwischen den Zugereisten, zwischen Kurden und Türken, Arabern und Afrikanern, Schiiten und Sunniten… – wir müssen das alles händeln können. Im Augenblick läuft es bei uns wirtschaftlich gut. Aber wenn es daran geht, die leeren Töpfe zu verteilen, dann wird es Hauen und Stechen geben. Kurzsichtige Bevölkerungspolitik kann tödlich sein. Und leider scheint sie im Augenblick noch immer äußerst kurzsichtig.

Und so gut es klingt, Menschen gezielt ins Land zu lassen, eben Menschen, die wir für die Wirtschaft benötigen, dann müssen wir sehr aufpassen, dass wir nicht den Heimatländer die Fachleute rauben und zudem: Auch hier: Es kommen Menschen und keine Maschinen. Und auch diese Menschen müssen betreut werden. Wir wollen keine Zustände wie man es aus Asien vernehmen kann, dass Menschen für die Industrie angeheuert werden und dann in Käfigen leben müssen – und wenn sie ihre Arbeit nicht mehr schaffen, eben wieder weggeschickt werden. Wir haben es mit Menschen zu tun!

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Vielleicht ist das ein Kompromiss – mit dem Familiennachzug: Härtefall-Regelung. Aber ich befürchte, dass sich das rechtlich nicht durchsetzen lässt, wenn man so individuell vorgeht. Die Aussage, man solle nachkommen lassen, wenn es der Integration dient, ist schon wieder ein Aufbrechen – dann kann man gleich alle hereinlassen, denn es wird kaum einer sagen: Das diene nicht der Integration, wenn Familien nachkommen wollen. Diese Kompromisslösungen klingen wieder nach Schall und Rauch zur Beruhigung der Bevölkerung. Härtefallregelung kann auch so aussehen, dass man die Jugendlichen wieder den Familien zuführt – vielleicht das Umfeld der Familie vor Ort unterstützt. Entwurzelungen sollten wir nicht forcieren.

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Islamische Welt und Fortschritt

Der erste Teil den man auf spiegel+ lesen kann, klingt verheißungsvoll. Nicht immer die übliche Melodie: Der Islam war so toll im Mittelalter… – sondern: Er war aufgrund seiner Eroberungszüge reich und hat manches von den eroberten Kulturen aufgenommen.

Oder auch die Aussage wird zurückgewiesen, die man immer wieder lesen kann: Die bösen Kreuzzügler… Hier heißt es, dass die Kreuzzüge in der islamischen Welt keine größeren Spuren hinterlassen haben. Wie auch. Haben sie doch selbst die halbe Welt erobert und mit Krieg überzogen, da war der kleine Kampf in diesen Jahrhunderten eben nur Kikifax. Das wird freilich von den Europäern aus der Klamottenkiste der Geschichte hervorgeholt, weil sich die Europäer als Zentrum der Welt ansehen, und damit eben die gegenwärtige Situation begründen wollen: Weil die Christen vor ca. 1000 Jahren so übel waren, sind die islamischen Staaten heute so aggressiv. Wer war also Schuld an der Gegenwart? Die Christen. Und was ist mit den Expansionismus der Briten, Franzosen – kurz der Kolonialismus – usw., der seitdem stattgefunden hat und für die islamischen Staaten äußerst deprimierend war? Darüber spricht kaum einer.

Der Schwerpunkt des Beitrags liegt auf der Wirtschaft.

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Assad hat den Krieg gewonnen

Assad hat den Krieg gewonnen – und jetzt? http://www.spiegel.de/spiegel/syrien-das-assad-regime-hat-den-krieg-gewonnen-bis-zum-frieden-ist-es-noch-weit-a-1185131.html

Auch schon kapiert? Mag man sarkastisch fragen. Aber leider haben es manche in der Politik noch immer nicht gerafft. Realpolitik sieht anders aus. Die des Westen war von Anfang an vollkommen kurios. Wer meinen Blog begleitet, weiß es, wie abenteuerlich die Syrienpolitik war und hoffentlich bald nicht mehr ist.

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Bergpredigt 1

Die Bergpredigt ist ein ganz besonderer Text im Matthäusevangelium – die Kapitel 5-7 – und sie wurde durch die Jahrhunderte hindurch auch als ein solcher empfunden. Nichtsdestotrotz ist sie schwer verdaulich – wahrscheinlich wird sie auch darum als besonderer Text empfunden – sie ist ein Text, nicht von dieser Welt. Widerspenstig…

Um sie verstehen zu können, muss man erst einmal die Grundlage der Lehre Jesu beachten. Jesus geht davon aus, dass Gott seine Herrschaft errichten wird. Und diese Herrschaft wird eine gute sein. Es wird kein Leiden mehr geben, keine Krankheiten, keine Sorgen. Im Gegenteil, es herrscht der Schalom: Glück, Frieden, Wohlergehen, Freiheit, Gerechtigkeit, Gemeinschaft… Diese Herrschaft Gottes wird in der Zukunft kommen – das erwartet er mit seinem Volk. Er hat jedoch zwei neue Ansätze: Das, was wir von der Herrschaft Gottes erwarten, sollen wir schon jetzt umsetzen und: Diese Gottesherrschaft ist mit seiner Lehre und seinem Handeln schon im Anbruch. Es geht also nicht darum, zu warten – es geht darum: Handelt!

Die Bergpredigt gibt keine Rede Jesu wieder. Wenn wir das Lukasevangelium ansehen, finden wir die Feldrede (6,20ff). Feldrede wie Bergpredigt basieren auf einer Zusammenstellung von Worten Jesu. Wir finden sie in der so genannten Logienquelle – das heißt, es gab vor den Evangelien Sammlung(en) von Worten Jesu.

Diese Vorevangelien-Sammlung haben Matthäus und Lukas aufgenommen. In einem Vergleich beider kann man schön erkennen, wie Matthäus als Redaktor diese Sammlung ergänzt, gekürzt – kurz: bearbeitet hat. Um die Form, die Matthäus bietet – also die Bergpredigt – wird es jetzt gehen.

Matthäus hat sie sehr sorgfältig aufgebaut. Sie wird eingeleitet mit Seligpreisungen und anderen Texten – sie geht über in die Antithesen – dann werden religiöse Verhaltensweisen angesprochen – mit dem Zentrum der Bergpredigt: das Vater Unser – und es folgen weitere Texte zu unterschiedlichen Themen, dann wird der Schluss vorbereitet und mit einem Bildwort abgeschlossen. Ich sehe die Bergpredigt als eine Art Kommentar zum Vater Unser an. Was ich an dieser Stelle jetzt nicht vertiefen möchte, denn es geht um Themen, die als anstößig empfunden werden bzw. es geht um die Frage: Was stammt von Jesus und was nicht. Wobei ich vorweg schicken möchte, dass ich hier nicht einen umfangreichen Kommentar abliefern kann und möchte, sondern nur ein paar Aspekte anreißen kann. Es gibt Kommentare – wer mag, kann sich einen bestellen und alles intensiv durcharbeiten. (https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelium_nach_Matth%C3%A4us#Kommentare )

Die Bergpredigt beginnt mit den Seligpreisungen. Wenn wir sie mit denen des Lukasevangeliums vergleichen, erkennen wir, dass sie spiritualisiert sind. Es geht nicht um die Armen – als Arme, sondern Matthäus sieht Arme weiter gefasst: Es geht um die geistlich arm sind. Viel interpretiert – aber ich sehe das so: Es sind Menschen, die sich vor Gott als arm ansehen. Es werden die Menschen selig gepriesen, die traurig sind, die auf Gewalt verzichten, die sich nach Gerechtigkeit sehnen, die barmherzig sind, die ein reines Herz haben, die Frieden stiften, die verfolgt werden. Und diesen Menschen wird jeweils eine Verheißung mitgegeben: sie werden getröstet werden, ihnen wird die Erde übergeben – das möge jeweils selbst gelesen werden. Das heißt: Diejenigen, die in der Welt der Macht und Politik nichts zählen, auf die herumgetrampelt wird – die rücken die Seligpreisungen in den Fokus. Es wird nicht der Caesar selig gepriesen, nicht die Herrscher in Jerusalem und Rom und sonstwo, nicht die Tempeloberhäupter, auch nicht die Widerstandskämpfer. Uns mag das alles schon normal vorkommen – aber das ist ein Paukenschlag. Nietzsche hat das gespürt.

Und dieser Paukenschlag geht weiter: Nicht die Herrscher, die Eliten, die Priester sind Salz der Erde und Licht der Welt. Es sind diejenigen, die um Jesus herum sind. Kurz gesagt: die Armseligen. Und hier wird den Armseligen deutlich gemacht: Ihr seid das Salz der Erde, das Licht der Welt! Lasst es euch nicht ausreden, verhaltet euch als solche, damit die Menschen Gott loben. Nun kann man kritisieren, dass Jesus das Salzwort mit einer Drohung begleitet: Wenn Salz salzlos geworden ist – wird man es zertreten – also: Wenn ihr euch nicht als Salz anseht, als wichtig, wird man auf euch herumtreten, wie man es jetzt tut. Man hat überlegt: Wie kann Salz salzlos werden, das geht doch gar nicht – war Jesus so dumm, es nicht gewusst zu haben? Hat man es damals, weil es so wertvoll war, gestreckt, sodass es verdorben ist? Ich sehe das so: Wie man kein Licht anzündet, um es zu verbergen, so ist man auch nicht Salz, um salzlos zu werden. Es ist unmöglich. Licht, das verborgen wird, ist kein Licht. Salz, das vergehen kann, ist kein Salz. Ihr aber seid Licht und Salz – und Gott wird durch euer Verhalten geehrt. Und eben: Wenn man sich dessen nicht bewusst ist und nicht entsprechend lebt, dann wird man wieder einer, auf dem die anderen herumtrampeln, einen zertreten.

Dann kommt ein weiterer Eingangstext, der soll darlegen, dass Jesus nicht, wie man ihm vorgeworfen hat, gesetzlos ist, das alttestamentliche Gesetz aufhebt. Im Gegenteil: Er bringt es zur Erfüllung.

Danach beginnen die Antithesen, die morgen vertieft werden.

Welche dieser Worte sind direkt auf Jesus von Nazareth zurückzuführen? Es geht um den irdischen Jesus. Die Trennung sei noch kurz erklärt: In der frühen Gemeinde gab es auch Propheten, die im Namen des auferstandenen Jesus Christus gesprochen haben. Und so können auch Worte eben solche prophetischen Worte sein. Und die Frage stellt sich dann: Welche entsprechen der Botschaft Jesu, welche tun es nicht?

Wenn in der Feldrede des Lukas Menschen glücklich gepriesen werden, die kein Geld haben – also finanziell Arme -, oder Menschen, die wirklich hungern, die weinen – und Matthäus manches spirituell erweitert, hat er es im Sinne Jesu erweitert? Oder eine andere Frage: Ist es möglich, dass Jesus häufiger Menschen selig gepriesen hat – und Matthäus eben von anderen Seligpreisungen wusste und sie aufgegriffen und erweitert hat? Warum haben sich solche wunderbaren Texte gerade an den Jesus von Nazareth angerankt? Weil er selbst solche formuliert hat – andere angeregt hat, entsprechende zu formulieren? Weil er erniedrigte Menschen verändert hat – und sie ihre Veränderung ins Gute – als Salz und Licht – selbst kundtun?

Darüber kann man viel nachdenken. Nachdenken kann man auch darüber: Was haben alle Texte gemeinsam? Und was ist auf Jesus zurückzuführen? Jesus erhebt die Menschen aus dem Staub, auf denen andere herumtrampeln. Warum? Um den Eingangsteil aufzugreifen: Um das Reich Gottes schon anbrechen zu lassen, das, was man in der Zukunft erwartet, das soll der Mensch schon jetzt mutig leben.

Da ich erst am Beginn der Darlegung der Bergpredigt bin, mag das für heute genügen.

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Gefälschte Medikamente

Das wird auch für uns ein Problem werden, wenn man nicht äußerst wachsam ist: http://www.tagesschau.de/ausland/afrika-medizin-medikamente-101.html

Es geht um Medikamente, die gefälscht sind, die Menschen aber kaufen, weil wirksame Medikamente zu teuer sind. Solche gefälschten Medikamente kann man in Afrika – so der Beitrag – in bestimmten Läden kaufen. Sie taugen nichts und sind manchmal schädlich, sogar tödlich.

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