Mary´s Land

Ich habe mir die DVD bestellt. Das war ein Akt! Bei Amazon (amazon-Gegner mögen mir verzeihen) musste man ein Häkchen machen, dass man über 18 Jahre alt ist, dass man die DVD mit Ausweis persönlich in Empfang nimmt. Ich habe das Häkchen gemacht. Dann kam die Info, dass die Bestellung eingegangen ist, aber dass man sie nur persönlich… – in Empfang nehmen darf. Dann kam die DVD an – und die Prozedur wurde durchgeführt, musste in das Gerät des Überbringers mein Geburtsdatum eingeben: Tag-Monat-Jahr. Ich übernahm das gefährliche Etwas und es war nicht nur wie sonst eingepackt, sondern mit einem Klebeband fest umklebt. Begründung übrigens überall: Wegen FSK. Zitternd habe ich dann das schlimme Etwas ausgepackt – und was sehe ich zuerst: FSK ab 12.

Ich habe mir die DVD noch nicht angeschaut. Aber Sie können hier Trailer sehen:

Und

Sieht nicht besonders protestantisch aus – und ich vermute, dass auch nicht alle Katholiken diesem folgen können. Aber ich denke mir als Ich (WF), dass ich wissen möchte, was im Christentum so alles vor sich geht.

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html und www.blumenwieserich.tumblr.com

Weihnachts-Predigten

Woelki verteidigt politische Weihnachtspredigten: http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/videos/woelki_0401nl_8000-100.html

Man kann vom Menschen sprechen – der vor einem sitzt – von seinen Problemen, seinen persönlichen Schwierigkeiten. Sozialpolitische Themen sind öffentliches Reden, Reden für Medien – aber nicht für den normalen Predigthörer, für die normale Predigthörerin. Dieser möchte für seine Gottes- und Menschenbeziehung – und der Beziehung zu sich selbst – Hilfe bekommen. Das Interview zeigt: In der Predigt vom gegenwärtigen Menschen sprechen, das heißt für Woelki, sozialpolitisch sprechen. Das kann auch sein – aber das ist zu wenig. Interessant ist, dass er die die Predigten nicht parteipolitisch zuordnet, sondern die Parteien den Predigten. Interessant, das Selbstbild. Hat Kirche in unserem Land in seinen Augen noch so eine Tragweite? Ist das nicht ein Verkehren der wahren Machtverhältnisse?

Medien fahren natürlich auf sozialpolitische Fragestellungen der Predigten der Oberen ab. Klar, sie müssen abstrahieren und wollen natürlich auch politisch Einfluss nehmen. Aber der normale Gottesdienst ist ein intimes Begegnen, kein mediales Ereignis. Ich hoffe, der Kardinal kann das unterscheiden.

*

Hier die Stellungnahme einer Grünen – ihr Kirchenbild ist ein wenig anders als das von Woelki: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/poschardt-tweet-christmetten-wie-bei-gruener-jugend-15358228.html

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html

TTS-Systeme

TTS-Systeme klingen immer „menschlicher“: https://google.github.io/tacotron/publications/tacotron2/index.html

Woran kann man erkennen, dass kein Mensch spricht? Bei Zungenbrechern zum Beispiel – das bekommt ein Mensch kaum so schnell hin – und das fröhliche Lachen beim Verhaspeln fehlt:

“Peter Piper picked a peck of pickled peppers. How many pickled peppers did Peter Piper pick?”

An den Vergleichen ganz unten auf der oben angegebenen Seite hört man schon heraus, was von einem Menschen gesprochen wurde, was nicht. Aber warum?

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html

Migranten-Schicksale

Aufgrund des Bevölkerungsdrucks werden viele Migranten auf den Weg nach Europa geschickt – mit dem Geld der Familie. Man erwartet von ihnen Reichtümer aus Europa. Werden Migranten zurückgeschickt, verlieren sie unter Umständen an Ansehen. Sie sind also nirgendwo mehr heimisch. Auch die Staaten verlieren mit den Zurückgebrachten Devisen.

Es wäre äußerst dringend, dass afrikanische Länder – damit auch die dort dominanten Religionen langfristig dafür eintreten, dass weniger Kinder geboren werden. Wobei allerdings die Frage zu stellen ist: Haben Religionen dort so viel Macht? Es müsste eher eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung sein. Alles andere dürfte nur Überschminken eines gewaltigen Problems sein. http://www.spiegel.de/politik/ausland/afrika-die-schwierige-rueckkehr-der-migranten-in-ihre-herkunftslaender-a-1185435.html

Diesen Probleme müssen die afrikanischen Länder selbst begegnen. Sie können nicht verlangen, dass andere ihre gesellschaftspolitischen Fehler ausbaden.

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html

Ägyptens Kampf gegen Nichtgläubige

Was für ein gefährliches Handeln: http://www.spiegel.de/politik/ausland/aegypten-gesetz-gegen-atheisten-kampf-gegen-die-nichtglaeubigen-a-1185410.html

Als könnte man Glauben befehlen – aus christlicher Perspektive: Zwang zur Heuchelei.

Zudem werden dadurch (indirekt) archaische Ängste angesprochen: Nichtglaubende sind eine Gefahr für das Land. Warum geht es Ägypten so schlecht? Allah straft Ägypten wegen der Nichtglaubenden.

Und dann hat man sie alle beseitigt oder zur Glaubensheuchelei gezwungen – was folgt?

Ägypten geht es noch schlechter. Warum? Allah straft Ägypten wegen der Christen.

Und dann hat man alle beseitigt… – was folgt?

Es geht den anderen Muslimen ans Leben – in Afghanistan und Pakistan tun sie es ja schon: IS-Sunniten greifen Schiiten und Ahmadis an.

Aber es ist wohl tiefer zu sehen, als es der Spon-Beitrag tut. Der Westen ist stolz auf seine Säkularen – zumindest die Voll-Säkularen sind es. Und der Westen versucht mit dieser Geisteshaltung, die islamischen Staaten zu beeinflussen. Die westliche säkulare Einstellung ist ein Problem für islamische Staaten. Damit verbunden sind eben Vorstellungen, die mit religiöser bzw. islamischer Ethik nicht kompatibel sind. Und der säkulare Westen macht Druck auf die islamischen Staaten, seine Weltsicht zu übernehmen – und fördert damit auch die Extremisten, die diese Säkularisierung bekämpfen. Die jeweiligen Extreme schaukeln sich hoch. Das heißt: Die sowieso schon spannungsgeladene muslimische Gesellschaft wird durch den westlich-säkularen Lebensstil noch spannungsreicher. Aber diejenigen, die das jetzige Verhalten Ägyptens beklagen, hatten sich doch so sehr auf die Muslimbrüder gefreut. Da wäre der Kampf gegen die Säkularen vermutlich noch heftiger geworden.

Im Fokus des Westens werden meistens die Christen – Kreuzzüge usw.  – als Übeltäter ausgemacht. Aber dass der säkulare Westen im Grunde als Feind wahrgenommen wird – und nicht als Befreier, wie sich die Säkularen so gerne sehen – sollte auch so langsam in die Köpfe kommen. Ich bin gespannt, wie lange Tunesien noch auf säkulareren Spuren wandeln kann.

So mancher wünscht sich für das großartige Ägypten eine freie Gesellschaft. Wenn es sich in der Freiheit eingependelt hat – was könnte es alles für die Menschheit leisten! Und da enttäuscht alles, was dem entgegensteht.

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html

 

Zukunft

Unsere Gesellschaft wird von Alten dominiert.
Alte Menschen haben keine Zukunft mehr vor sich.
Ihre eigene Zukunftslosigkeit verzahnen sie mit Pessimismus,
was die Zukunft der Gesellschaft betrifft.

Aber das sollte die Jugend nicht verdrießen,
in wenigen Jahrzehnten sind sie die Alten und dominieren genauso.
Es sei denn, dass Hinzugekommene – oder Ihr – ganz viele, viele Kinder habt,
dann dominiert eben die Jugend, somit der Gesellschaftsoptimismus.

Christen haben keine Zukunftslosigkeit.
Sie gehen über in die herrliche Welt Gottes.
Darum sollten sie auch keine Gesellschaftspessimisten sein,
wir wissen, was gut ist, was die Gesellschaft zum positiven Wachstum benötigt. Also: Tun wir es! Solange wir können.

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html und www.blumenwieserich.tumblr.com